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Löwen, Tiger und Jaguar

Gefährliche Tiere aus Zoo in Lünebach ausgebrochen
Freitag, 01.06.2018 | 14:21

Aus einem Zoo in Lünebach in der Eifel sind mehrere gefährliche Wildtiere ausgebrochen. Anwohner sind aufgefordert, unbedingt in ihren Häusern zu bleiben.

Das berichtet der "SWR". Durch ein Unwetter soll es zu Überschwemmungen in dem Zoo in der Eifel gekommen sein. Dadurch konnten zwei Löwen, zwei Tiger und ein Jaguar entkommen. Ein Bär soll erschossen worden sein, wie der "SWR" berichtet. Durch das Unwetter wurden die Gehege der Tiere beschädigt. Zuvor war ein Fluss über die Ufer getreten und hatte die Zäune unterspült.

Eine große Suchaktion wurde nach Angaben des Sprechers der Kreisbehörde in Gang gesetzt. Unter anderem waren Kräfte von Feuerwehr und Polizei sowie Tierärzte im Einsatz. Ihnen gelang es, die Tiere schlussendlich wieder einzufangen und in die Gehege zurückzubringen.

60 exotische und einheimische Tierarten

Über der Eifel hatte ein großes Unwetter getobt, das in einigen Gegenden für Schäden gesorgt hatte. Ob ein Zusammenhang mit dem Ausbruch der gefährlichen Tiere besteht, war zunächst unklar. Der Kreisbehörde lagen dazu zunächst keine Informationen vor. Sie wollte am Freitagnachmittag bei einer Pressekonferenz in Bitburg über weitere Details informieren.

Der Eifelzoo in Lünebach liegt im Westen von Rheinland-Pfalz, etwa 50 Kilometer Luftlinie nördlich von Trier entfernt. Der Zoo wirbt auf seiner Homepage mit den Raubkatzen als Attraktion. Insgesamt leben demzufolge rund 60 exotische und einheimische Tierarten auf dem etwa 30 Hektar großen Gelände. Darunter sind Sibirische Tiger und Afrikanische Löwen. Der 1972 eröffnete Zoo ist ein privater Betrieb und befindet sich in Familienhand.

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cvh/mit dpa