Die Suche nach einer auf mysteriöse Weise verschwundenen 16-Jährigen im US-Bundesstaat Wyoming endete mit mehr Fragen als Antworten. Ein Suchtrupp fand das Mädchen zwei Tage nach ihrem Verschwinden. Das Seltsame: Sie hatte ihr Äußeres komplett verändert.
Eigentlich wollte sich die 16-jährige Fauna Jackson während eines Ausflugs im Grand Teton Nationalpark im Gebüsch erleichtern. Doch plötzlich fehlte von dem Mädchen jede Spur. Das berichtet die „Washington Post“.
Die Parkaufseher begannen sofort mit der Suche nach der 16-Jährigen. Zwei Tage lang suchten mehr als 100 Personen mit Hunden, Quads, Helikoptern und Infrarotkameras in dem 1.254 Quadratkilometer großen Park nach der Schülerin aus Ohio – erfolglos.
Völlig verändert
Zwei Tage später entdeckten die Suchkräfte das Mädchen dann doch noch auf einer beliebten Aussichtsplattform. Jackson schien es gut zu gehen, sie war unverletzt. Doch die 16-Jährige hatte ihr Aussehen während ihres Verschwindens völlig geändert.
Sie hatte ihre langen, hellbraunen Haare abgeschnitten und gefärbt, teilte der National Parks Service mit. Außerdem hatte sie ihre Kleidung gewechselt. Zur großen Überraschung des Suchtrupps rannte das Mädchen davon, als sie ihre vermeintlichen Retter sah. Als diese sie schließlich einholten, brachten sie Jackson in das nächstgelegene Krankenhaus zur Untersuchung.
Hintergründe unklar
Bislang ist noch völlig unklar, warum Jackson verschwand und was sich in den zwei Tagen zugetragen hat. Offen ist auch die Frage, ob sie überhaupt gefunden werden wollte. Fest steht bis jetzt nur, dass die 16-Jährige weder ihre Kreditkarte noch ihr Handy benutzte.
Familie und Freunde der Schülerin sagten, das Verhalten sei untypisch für Jackson. Eigentlich sei das Mädchen freundlich und zuverlässig. Ein Lehrer der 16-Jährigen erklärte gegenüber NBC, er sei sicher, dass Jackson nicht freiwillig verschwunden sei. Die Polizei hat nun Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.
