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Heidi Mohr ist tot: Frühere Fußball-Nationalspielerin erliegt Krebsleiden
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FOCUS online/Glomex Nach schwerer Krankheit: Heidi Mohr mit 51 Jahren gestorben

Die Fußball-Nationalspielerin Heidi Mohr ist im Alter von 51 Jahren an Krebs gestorben. Wenige Tage nach dem Tod des Schalke-Managers Rudi Assauer, trauert der deutsche Fußball erneut um eine bedeutende Persönlichkeit.

Ex-Nationalspielerin Heidi Mohr, die als Stürmerin in 104 Länderspielen 83 Tore erzielte, ist am Donnerstag im Alter von 51 Jahren einem Krebsleiden erlegen, berichtet "Bild". Der Tod sei überraschend gewesen, seit vergangener Woche sei Mohr in einem Krankenhaus in Weinheim behandelt worden.

Der DFB bestätigte den Bericht kurz darauf auf Twitter

"Wir werden sie sehr vermissen"

"Wir werden sie sehr vermissen", sagte Hannelore Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball laut Mitteilung. "Ich bin tief betroffen und sehr traurig. Heidi hat große Verdienste am Erfolg des Frauenfußballs, war dabei immer eine bescheidene, zurückhaltende und höfliche Person. Sie wollte nie, dass viel Aufhebens um sie gemacht wurde, sondern hat sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt."

Erst spät, im Alter von 15 Jahren, fand sie zum Fußball. Mit 18 Jahren entdeckte sie Bundestrainer Gero Bisanz bei einem Testspiel der Nationalmannschaft. Wenig später stand sie beim EM-Qualifikationsspiel gegen Norwegen als Teil der Nationalelf auf dem Platz.

Im Laufe ihrer Karriere wurde sie vor allem für ihre Treffsicherheit bekannt. In den ersten fünf Jahren in der Bundesliga erzielte sie für TuS Niederkirchen 136 Tore.

Mohr in "Hall of Fame" aufgenommen

Ihre größten Erfolge waren drei Europameistertitel (1989, 1991 und 1995) sowie ein Vize-Weltmeistertitel im Jahr 1995.

Bis 2005 war Heidi Mohr Rekordtorschützin der deutschen Nationalmannschaft – bis Birgit Prinz sie am 9. Juni 20015 ablöste.

Zu ihren größten Preisen zählen das Silberne Lorbeerblatt, das sie für die Europameistertitel in den Jahren 1989 und 1991 gewann sowie der Titel „Europas Fußballerin des Jahres“ von 1999.

Nach ihrer Karriere arbeitete Mohr als Lageristin in Weinheim. Erst vergangene Woche wählten sie deutsche Sportjournalisten in die „Hall of Fame“ des deutschen Fußballs. Der DFB hatte dafür noch eine Feier im Sommer geplant.

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