Unterhaltung

Mit Hidschab und neuem Namen Sinéad O'Connor konvertiert zum Islam

So sieht Sinéad O'Connor nicht mehr aus.

So sieht Sinéad O'Connor nicht mehr aus.

(Foto: AP)

Die arabischen Worte sitzen noch nicht ganz, die Hidschab schon. Sinéad O'Connor ist zum Islam konvertiert. Die Sängerin trägt nun einen neuen Namen, und auch ansonsten scheint sich ihr Leben drastisch gewandelt zu haben.

Damit hat wohl niemand gerechnet: Sinéad O'Connor gehört nun einer neuen Glaubensgemeinschaft an. Die Sängerin ist zum Islam konvertiert. Vor einigen Tagen bereits begann sie, entsprechende Tweets abzusetzen, doch es dauerte offenbar, bis die Öffentlichkeit Wind davon bekam.

Die Entscheidung zum Konvertieren sei "die natürliche Schlussfolgerung" aus einer theologischen Auseinandersetzung gewesen, begründete O'Connor, die sich mittlerweile Shuhada nennt, ihre Entscheidung auf Twitter. Sie veröffentlichte ein Video von sich, auf dem sie den Adhan singt, den islamischen Gebetsruf.

Mit der arabischen Sprache scheint O'Connor noch ein wenig zu hadern. "Ich mache andauernd Fehler bei arabischen Worten!! Es tut mir so leid!! Irgendwann werde ich es schaffen", twitterte sie. Und schrieb dazu noch "In sha Allah", eine Redewendung in der arabischen Sprache, die sinngemäß so viel bedeutet wie "so Gott will".

"Sie ist so glücklich"

In ihren Posts zeigt sich O'Connor mit Hidschab und an der Seite des irischen Imams Shaykh Dr Umar al-Qadri, der über die Sängerin twitterte: "Sie ist so glücklich."

Bereits im vergangenen Jahr hatte O'Connor ihren Geburtsnamen abgelegt. Sie hieß seitdem offiziell Magda Davitt. Daraus wurde nun Shuhada Davitt. Der 51-Jährigen Irin gelang 1990 der Durchbruch mit einer neuen Version des Prince-Songs "Nothing Compares 2 U". Auch wenn sie an den Erfolg nie anknüpfen konnte, stand sie doch immer wieder auf der Bühne. Vor allem aber machte sie auch mit Äußerungen zur katholischen Kirche, Frauenrechten und Kindesmissbrauch Schlagzeilen.

   

Quelle: ntv.de, ame

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