Panorama

Coronavirus-Liveticker +++ 21:52 Moderna beantragt EU-Zulassung für Impfstoff für Kleinkinder +++

Liebe Leserinnen und Leser,

nach 794 Tagen ununterbrochener Berichterstattung beenden wir an dieser Stelle den Corona-Ticker. Die Pandemie ist zwar noch nicht beendet, doch die Zahl an Meldungen hat merklich nachgelassen. Natürlich informieren wir Sie auch weiterhin über relevante Entwicklungen zum Coronavirus. Aktuelle Nachrichten finden Sie auch künftig auf unserer Startseite. Täglich aktualisierte Zahlen, Daten und Grafiken sind direkt unter https://www.n-tv.de/corona erreichbar. Danke für Ihr Interesse und bleiben Sie gesund!

+++ 21:52 Moderna beantragt EU-Zulassung für Impfstoff für Kleinkinder +++
Der Impfstoff-Hersteller Moderna hat die Zulassung seines Corona-Vakzins für Kinder zwischen sechs Monaten und fünf Jahren bei der Europäischen Arzneimittelagentur beantragt. Das berichtet der "Tagesspiegel". Am Vortag hatte das Unternehmen in den USA eine Notfallzulassung für dieselbe Altersgruppe beantragt. Bereits im März hatte Moderna mitgeteilt, dass sein Impfstoff auch bei Kindern im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren sicher sei. Die zweimalige Gabe des Präparats rufe robuste Antikörper-Spiegel hervor und sei dabei gut verträglich, hatte das Unternehmen auf der Grundlage eigener Studien mitgeteilt.

+++ 21:33 Bundesländer melden 97.409 Neuinfektionen +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 24.737.848 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 97.409 neue Fälle hinzu. Das sind deutlich weniger als am Freitag vergangener Woche, als - unter Ferienbedingungen und unter dem Einfluss der Nachmeldungen vom Osterwochenende - bundesweit 155.963 Neuinfektionen gemeldet worden waren. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 192 auf 135.320. In der Vorwoche waren 271 Tote gemeldet worden. Als aktuell infiziert gelten rund 2.289.800 Personen.

Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,04 angegeben (Vortag: 1,05). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 1379 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 546 davon werden invasiv beatmet.

+++ 20:15 Kritik an Verkürzung der Isolation: "Freitestung muss festgeschrieben werden" +++
Bald soll die vorgeschriebene Isolation für Infizierte auf fünf Tage verkürzt werden, wie die Gesundheitsminister von Bund und Ländern im Prinzip verabredet haben. Es soll aber bei amtlichen Anordnungen dazu bleiben. Corona sei keine Erkrankung wie die Grippe oder eine Erkältung, wo man selbst entscheiden könne, ob man infiziert zur Arbeit gehe, sagt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in der ARD. Der SPD-Politiker spricht sich für einen abschließenden Test "zumindest als dringende Empfehlung" aus. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz mahnt: "Nicht die Politik, sondern das Virus und die Infektion müssen die Schutzmaßnahmen bestimmen." Dieses Prinzip beerdigten Bund und Länder mit der Verkürzung der Isolation. "Deshalb muss wenigstens die Freitestung festgeschrieben werden", sagt Vorstand Eugen Brysch. Der Vorsitzende des Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, spricht sich in den Zeitungen der Funke Mediengruppe für einen "pragmatischen Umgang" mit den Isolationsregeln aus. "Die einfache Botschaft muss sein: Wer einen positiven Test hat oder Symptome aufweist, sollte konsequent zu Hause bleiben und Kontakt zu anderen Menschen meiden."

+++ 18:10 Brandenburg kippt Testpflicht in Schulen und Kitas +++
Von diesem Wochenende an gilt eine weitere Erleichterung bei den Corona-Schutzmaßnahmen in Brandenburg: Vom morgigen Samstag an ist die Testpflicht für nicht geimpfte oder genesene Schüler, Lehrkräfte und Beschäftigte in den Schulen sowie für Kinder und Mitarbeiter in Kitas, Krippen und Horten beendet. Diese Testpflicht war wegen der vielen Reiserückkehrer noch für eine Schutzwoche nach den Osterferien aufrechterhalten worden. Allerdings gilt die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr sowie in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens weiterhin bis Ende Mai.

+++ 17:22 Niedersachsen verlängert Quarantäne-Regeln bis Ende Mai +++
Die Regeln zur Isolation und Quarantäne im Zusammenhang mit dem Coronavirus werden in Niedersachsen verlängert. Eine entsprechende Verordnung ist nun bis zum 25. Mai datiert, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Bis auf weiteres gilt demnach weiterhin die Pflicht, einen positiven Corona-Schnelltest durch einen PCR-Test bestätigen zu lassen und sich danach in der Regel für zehn Tage in Isolation zu begeben. Derzeit steht eine Verkürzung der Isolationszeit im Raum, darüber habe das Bundesgesundheitsministerium für die kommende Woche eine Überarbeitung der entsprechenden Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) angekündigt. Sollte diese Zeit auf fünf Tage verkürzt werden, soll dies entsprechend in Niedersachsen umgesetzt werden.

+++ 16:20 Thüringen lockert Quarantäne-Regeln ab Mai +++
In Thüringen gelten ab diesem Sonntag gelockerte Quarantäneregeln und vereinfachte Testpflichten für Besucher von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Die von Gesundheitsministerin Heike Werner verkündete neue Corona-Landesverordnung sieht für Infizierte eine auf fünf Tage verkürzte Dauer der Isolation vor. Voraussetzung ist eine seit 48 Stunden anhaltende Symptomfreiheit bei den Betroffenen. Es bleibt weiter bei der Pflicht zur Isolation für Infizierte. Für enge Kontaktpersonen Infizierter gilt die Pflicht zur Quarantäne hingegen nicht mehr, sie wird ihnen allerdings dringend empfohlen.

+++ 15:33 RKI: 4,7 Prozent der Menschen in Deutschland zwei Mal geboostert +++
Fast 5 Prozent der Menschen in Deutschland haben ihre Impfung gegen das Coronavirus bereits ein zweites Mal auffrischen lassen. Das geht aus den Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Das RKI schlüsselt in seiner Übersicht neuerdings auch auf, wie viele zweite Auffrischungsimpfungen verabreicht worden sind. Seit Mitte Februar rät die Ständige Impfkommission (STIKO) bestimmten Gruppen zu der für die meisten Geimpften dann insgesamt vierten Impfdosis gegen Sars-CoV-2. Laut RKI haben sich bundesweit rund 3,9 Millionen Menschen oder 4,7 Prozent der Einwohner zum zweiten Mal boostern lassen. Die STIKO empfiehlt den zweiten Booster derzeit für Menschen ab 70 und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen. Die Quote liegt entsprechend bei den über 60-Jährigen mit 14,4 Prozent am höchsten. Bei den 18- bis 59-Jährigen sind es laut RKI 1,2 Prozent und bei den 12- bis 17-Jährigen 0,3 Prozent.

Das RKI hat die Berechnung der Impfquoten umgestellt. Wer eine einfache Janssen-Impfung erhalten hat, gilt demnach nicht mehr als grundimmunisiert, sondern nur noch als teilgeimpft. Dadurch sackt die Gesamtimpfquote von 76,1 Prozent auf 75,8 Prozent ab. Offiziell gelten Janssen-Geimpfte schon seit dem Jahreswechsel nicht mehr als "vollständig geimpft". Für den vollständigen Impfschutz wird eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff empfohlen.

+++ 14:34 In Italien fallen ab Sonntag fast alle Restriktionen +++
Deutlich später als viele andere Länder schafft nun auch Italien fast alle Corona-Restriktionen ab: Der sogenannte grüne Pass zum Nachweis einer Impfung oder Genesung beziehungsweise eines negativen Tests wird ebenso wie Masken ab Sonntag nur noch in bestimmten Fällen nötig sein. Ein entsprechendes Dekret unterzeichnete Gesundheitsminister Roberto Speranza am Donnerstagabend. Laut den am Sonntag in Kraft tretenden neuen Regeln sind Corona-Schutzmasken in Bars, Restaurants und bei der Arbeit nicht mehr vorgeschrieben. Getragen werden müssen sie nur noch in Schulen, Gesundheitseinrichtungen und öffentlichen Verkehrsmitteln sowie bei Kulturveranstaltungen wie Kino und Theater sowie bei Indoor-Sport. Italien ist eines der am schwersten von Corona betroffenen Länder. Seit Beginn der Pandemie starben mehr als 163.000 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem Virus.

+++ 13:55 Hamburg streicht als letztes Bundesland die meisten Regeln +++
Die allermeisten Corona-Maßnahmen fallen nun auch in Hamburg weg. Ab Samstag können Bürger wieder ohne Maske einkaufen gehen und ohne Beschränkungen Tanzveranstaltungen besuchen. In fast allen anderen Bundesländern ist dies schon deutlich länger möglich. FFP2-Masken müssen nur noch in Bussen und Bahnen sowie Einrichtungen wie Kliniken und Pflegeheimen getragen werden.

+++ 13:37 Junge Erwachsene infizieren sich derzeit am häufigsten +++
Wie hat sich die Zahl der Neuinfektionen entwickelt? Wie ist die Lage auf den Intensivstationen? Mit aktuellen Fakten zum Infektionsgeschehen ordnen die ntv-Moderatorinnen Anne-Kathrin Cyrus und Vivian Bahlmann zusammen mit dem Epidemiologen Timo Ulrichs die Corona-Lage in Deutschland und der Welt ein:

+++ 13:09 Bahnverbindung zwischen China und Nordkorea wegen Corona gekappt +++
Als Vorkehrung gegen eine Ausbreitung des Coronavirus stellen China und Nordkorea bis auf Weiteres den Eisenbahn-Güterverkehr zwischen den beiden Nachbarländern ein. Grund sei die Corona-Lage in der chinesischen Grenzstadt Dandong, teilt das Außenministerium in Peking mit. Die Entscheidung sei im Einvernehmen mit der Führung in Pjöngjang getroffen worden. In Dandong wurden zwischen Sonntag und Mittwoch 220 Corona-Infektionen verzeichnet. 77 Wohnblocks wurden deswegen inzwischen abgeriegelt. Nordkorea meldet keine offiziellen Infektionszahlen.

+++ 12:20 Südkorea beendet Maskenpflicht im Freien +++
Angesichts des Abflauens einer zwischenzeitlich sehr heftigen Infektionswelle schafft Südkorea die Maskenpflicht im Freien weitgehend ab. Ab Montag müssten Masken nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln, in öffentlichen Innenräumen und bei Freiluft-Veranstaltungen mit mehr als 50 Menschen getragen werden, teilt die zuständige Gesundheitsbehörde mit.

+++ 11:29 Habeck positiv getestet - Präsenztermine abgesagt +++
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie eine Sprecherin mitteilt, fiel ein Schnelltest am Donnerstagabend noch negativ aus, ein Schnelltest heute Morgen dann positiv. Habeck gehe es gut. Er habe im Moment keinerlei Symptome. Gemäß den rechtlichen Vorgaben habe er sich in Isolation begeben. Alle Präsenztermine seien abgesagt worden.

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+++ 10:47 Inzidenz in Niedersachsen weiter am höchsten +++
Zwar ist die Inzidenz in Niedersachsen deutlich gesunken, mit 1088,6 bleibt der Wert aber der höchste aller Bundesländer. Darauf folgt Schleswig-Holstein mit 1031,0; in allen anderen Ländern liegt der Wert unter der 1000er-Marke.

+++ 09:44 Südafrika droht nächste Welle früher als erwartet +++
Südafrika könnte nach Einschätzung der Regierung früher als erwartet in eine fünfte Corona-Welle kommen. Die Zahl der Infektionen sei in den vergangenen 14 Tagen kontinuierlich gestiegen, sagt Gesundheitsminister Joe Phaahla. Die Zahl der Todesfälle sei gestiegen. "Nicht sehr dramatisch von einem niedrigen Niveau", fügt der Minister hinzu. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen auch auf Intensivstationen sei zudem stabil.

+++ 08:40 Lauterbach dringt auf Freitesten nach verkürzter Isolation +++
Bei der geplanten Verkürzung der Isolationszeit auf fünf Tage plädiert Gesundheitsminister Karl Lauterbach für eine dringende Empfehlung zur Selbsttestung am Ende dieser Zeit. "Wir wissen, dass viele nach dem fünften Tag noch positiv sind, und die würden dann ja doch noch andere anstecken", sagt Lauterbach in der ARD. Deshalb sei eine Freitestung auch für diejenigen, die keine Symptome mehr haben, sinnvoll. Lauterbach kündigt einen detaillierten Vorschlag für die vorgesehene Änderung für Montag an. Sein Ministerium hatte gestern angekündigt, dass die RKI-Empfehlung zur Isolations- und Quarantänedauer angepasst werden soll.

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+++ 07:50 Inzidenz liegt nur noch in zwei Kreisen über 2000 +++
Der niedersächsische Landkreis Wittmund verzeichnet mit 2403,1 aktuell die höchste Sieben-Tage-Inzidenz. Daneben liegt der Wert nur noch im Kreis Cloppenburg - ebenfalls in Niedersachsen - über der 2000er-Marke.

+++ 07:08 Noch 2,7 Millionen Deutsche über 60 ungeimpft +++
In Deutschland sind nach Angaben der Bundesregierung immer noch 2,7 Millionen der über 60-Jährigen, die ein besonderes Risiko für eine schwere Covid-19-Erkrankung tragen, nicht geimpft. Das geht aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Fraktion hervor, wie die "Rheinische Post" und der "General-Anzeiger" berichten. In der Altersgruppe der 18- bis 59-Jährigen sind demnach noch rund 7,2 Millionen Menschen nicht geimpft.

CoronavirusAlter der Intensivpatienten

+++ 06:36 Rund 300.000 Patienten mit Post-Covid behandelt +++
In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres sind laut einer Auswertung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung rund 300.000 Menschen mit länger anhaltenden Beschwerden nach Corona-Infektionen in Arztpraxen behandelt worden. Im Verhältnis zu den 4,2 Millionen Covid-19-Fällen, die bis Ende September 2021 bestätigt worden seien, falle die Häufigkeit zum Glück eher gering aus, erläutert Instituts-Chef Dominik von Stillfried. "Post-Covid entwickelt sich nicht zu einer neuen Volkskrankheit."

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+++ 06:03 Gut 12 Millionen Menschen dürfen in Shanghai aus dem Haus +++
Etwa die Hälfte der Bevölkerung der seit Wochen unter einen strengen Lockdown gesetzten Millionenmetropole Shanghai darf nun die Häuser wieder verlassen. Wie die Regierung mitteilt, befinden sich die 12,38 Millionen Menschen jetzt in Gebieten mit einem geringeren Risiko. Die Stadt stuft jede Wohneinheit in drei Risikostufen ein. Wenn seit 14 Tagen kein positiver Coronavirus-Fall aufgetreten ist, dürfen die Bewohner zu "angemessenen" Aktivitäten nach draußen gehen.

+++ 05:28 Inzidenz sinkt laut RKI auf 758,5 +++
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 101.610 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 60.108 Fälle weniger als am Freitag vergangener Woche, als 161.718 Corona-Infektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 758,5 von 826,0 am Vortag. 214 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöhte sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 135.292.

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Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

+++ 01:52 Mehr als 509 Millionen Menschen haben sich seit Pandemiebeginn angesteckt +++
Weltweit haben sich nachweislich 509,65 Millionen Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Das zeigt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Danach starben mehr als 6,62 Millionen Menschen mit oder an dem Virus. Die Dunkelziffer dürfte Experten zufolge deutlich größer sein. Die höchsten Zahlen weisen die USA auf. Dort wurden über 81,2 Millionen Ansteckungsfälle registriert. Mehr als 993.920 Menschen starben in Zusammenhang mit dem Virus. Dieses wurde erstmals im Dezember 2019 im chinesischen Wuhan nachgewiesen, von wo aus es sich weltweit verbreitete.

+++ 22:32 NRW-Ministerium sorgt nach Kritik für Klarheit bei Tests an Schulen +++
Die Schulen in Nordrhein-Westfalen rätselten tagelang, wie es mit noch unverbrauchten Corona-Tests weitergeht - am Abend sorgte das Schulministerium dann für Klarheit. Laut einer Mitteilung des Ministeriums an die Schulen dürfen die Schulen nun selbst entscheiden, wie sie mit den "überzähligen Antigen-Selbsttests" umgehen, sie auch selbst lagern und zudem weiter "anlassbezogen" verwenden. Zunächst hatte das Ministerium per E-Mail darüber informiert, dass alle Tests wieder eingesammelt würden, dann war es zurückgerudert - via Medienmitteilung. "Es ist ein Unding, dass die Schulleitungen nicht direkt vom Ministerium erfahren, was Sache ist, sondern sich die Infos aus den Medien holen müssen", sagt der SPD-Abgeordnete Jochen Ott dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

+++ 21:59 RKI: Weitere Omikron-Subtypen treten nur vereinzelt auf +++
Der Anteil des Omikron-Subtyps BA.2 am bundesweiten Corona-Infektionsgeschehen steigt weiter an. In der Kalenderwoche 15 war er für 96,8 Prozent aller Infektionen verantwortlich, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) in seinem aktuellen Wochenbericht schreibt. Demnach werden die Omikron-Subtypen BA.3, BA.4 und BA.5 in Deutschland bisher nur vereinzelt nachgewiesen. "Neben den Omikron-Sublinien treten sporadisch auch Rekombinanten verschiedener Virusvarianten auf", heißt es in dem Bericht. Bei einer Rekombination entstehe ein Virus, dessen Erbmaterial sich aus Genominformation verschiedener Virusvarianten, die gleichzeitig eine Wirtszelle infiziert haben, zusammensetzt. Laut RKI stehen derartige Sublinien unter Beobachtung. "Bislang liegen keine epidemiologischen Hinweise auf eine Veränderung der Übertragbarkeit, Virulenz und/oder veränderter Immunantwort gegenüber den Ausgangsvarianten vor."

+++ 21:12 Verkürzung der Isolationszeit für Infizierte erwartet +++
Bei der vorgeschriebenen Isolation für Corona-Infizierte zeichnet sich eine empfohlene Verkürzung auf fünf Tage ab. Anfang kommender Woche wird dazu eine Empfehlung des Robert-Koch-Instituts (RKI) und des Bundesgesundheitsministeriums erwartet, wie es am Abend nach Beratungen der Ressortchefs von Bund und Ländern hieß. Dabei sei ein breiter Konsens deutlich geworden, dass die Isolation auch weiterhin von den Gesundheitsämtern angeordnet werden solle. Eine Quarantäne für Kontaktpersonen von Infizierten soll demnach wohl noch dringend empfohlen werden. Ein formeller Beschluss wurde den Informationen zufolge dazu noch nicht gefasst.

+++ 20:37 Bei Reisen nach Griechenland ab Mai kein Impfnachweis mehr nötig +++
Ab dem 1. Mai müssen Reisende nach Griechenland keinen Impfnachweis mehr vorzeigen, um ins Land einzureisen. Das beschloss die Regierung in Athen nach einem Vorschlag der zuständigen Gesundheitsbehörde EODY. Wie der staatliche Rundfunk weiter berichtete, wird auch die Vorzeigepflicht eines Impfnachweises für den Eintritt in Tavernen, Bars, Geschäfte und Museen ab 1. Mai abgeschafft. Die Maskenpflicht in Innenräumen dagegen bleibt. Die Aufhebung der Maßnahmen soll im Herbst auf den Prüfstand kommen. Für Griechenland-Urlauber wurde bereits verfügt, dass sie sich vor der Einreise nicht mehr extra auf einer staatlichen Website anmelden müssen.

+++ 19:46 Bundesländer melden 121.283 Neuinfektionen +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 24.640.439 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 121.283 neue Fälle hinzu. Das sind 30,1 Prozent weniger als am Donnerstag vergangener Woche. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 244 auf 135.128. In der Vorwoche waren 310 Tote gemeldet worden. Wegen Ostern lässt sich die Fall-Entwicklung laut RKI jedoch nur eingeschränkt bewerten, da es wegen der Feiertage zu zeitverzögerten Nachmeldungen kommen kann. Als aktuell infiziert gelten rund 2.338.700 Personen.

Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,05 angegeben (Vortag: 1,05). Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland derzeit 1408 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 569 davon werden invasiv beatmet.

+++ 19:17 Biden fordert weitere Milliarden für Kampf gegen Pandemie +++
Angesichts der Gefahr knapp werdender Corona-Impfdosen und Medizin hat US-Präsident Joe Biden vom Kongress zusätzliche Milliarden für den Kampf gegen das Virus gefordert. "Ohne zusätzliche Finanzierung können wir nicht die Menge an Impfstoffen vorbestellen, die wir benötigen. Wir riskieren, unseren Platz in der Warteschlange für Impfstoffe zu verlieren", sagt Biden. Er verlangt 22,5 Milliarden Dollar (21,4 Milliarden Euro) zusätzlich. Auch lebensrettende Medizin wie antivirale Pillen würden sonst Mangelware. Hintergrund ist, dass es in den USA zwischen Demokraten und Republikanern Uneinigkeit über geplante Corona-Hilfen gibt. Eigentlich waren im Haushaltsentwurf ursprünglich 15,6 Milliarden Dollar (14,2 Milliarden Euro) eingeplant. Der Haushalt wurde schließlich im März ohne diese Hilfen verabschiedet.

+++ 18:40 RKI: Fallzahlen nach Ostern eingeschränkt zu bewerten +++
Die jüngste Entwicklung der Pandemie in Deutschland lässt sich aus Sicht des Robert-Koch-Instituts (RKI) wegen Ostern schwer einschätzen. In der vorigen Kalenderwoche sei die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz zwar um sieben Prozent im Wochenvergleich gesunken, heißt es im aktuellen Wochenbericht. Beachten müsse man jedoch, dass sich Trends aufgrund der Osterfeiertage und -ferien in der Woche nur eingeschränkt bewerten lassen. In den beiden Wochen vor und nach Ostern seien vermutlich mehr Fälle nicht erfasst worden, "mit zeitverzögerten Nachmeldungen und -übermittlungen". Das RKI hält aber fest, dass auch die Kennzahlen zu Krankenhauseinweisungen weiter abnähmen. Insgesamt sprechen die Gesundheitsexperten weiter von einem hohen Infektionsdruck, mit mehr als 750.000 gemeldeten Fällen binnen einer Woche.

+++ 18:05 Italien verlängert Maskenpflicht in Zügen, Kinos und Sporthallen +++
Italien wird die Maskenpflicht in Zügen, U-Bahnen und Bussen sowie für Besucher von Events in geschlossenen Räumen bis mindestens 15. Juni verlängern. Gesundheitsminister Roberto Speranza kündigt an, dass bis dahin in öffentlichen Verkehrsmitteln wie auch in Kinos, Theatern oder Sporthallen Masken getragen werden müssen. Andernorts, etwa in Restaurants oder auf der Arbeitsstelle, dürfte die Maskenpflicht dagegen am 1. Mai wegfallen. Dennoch mahnt die Regierung ihre Bürger auch dabei zu Sorgfalt und Vorsicht. "Die Pandemie ist noch nicht vorbei", sagt Speranza. Italien registrierte zuletzt 69.204 Neuinfektionen mit dem Coronavirus.

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Quelle: ntv.de, chl/chf/lve/dpa/AFP/rts

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