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Die besten Fahrrad-Navi-Apps: 5 Empfehlungen für eure nächste Radtour

Mit einer guten Fahrrad-Navi-App kommt ihr sicher ans Ziel und entdeckt neue Touren. Mit diesen 5 iPhone- und Android-Apps findet ihr immer den richtigen Weg.

Mit Fahrrad-Apps entdeckt ihr neue Routen zum Nachfahren.
Mit Fahrrad-Apps entdeckt ihr neue Routen zum Nachfahren. (Quelle: DuxX73 /depositphotos.com)
  1. Warum nicht Google Maps für die Fahrrad-Navigation nutzen?
  2. Online- oder Offline-Karten, radeln im Grenzgebiet
  3. (Anti)-Motivationshilfe: Fahrrad-Computer
  4. Hardware-Navigationsgerät
  5. Bei der Radtour nicht zu vernachlässigen: Wetter-Apps
  6. Weitere Apps für Fitness-Freaks

Nutzt ihr auf der Fahrradtour noch klassische Karten oder setzt ihr voll und ganz auf Google Maps? Der Kartendienst bietet seit einigen Jahren ja schließlich auch Routen fürs Fahrrad und E-Bike. Allerdings ist die Navi-App fürs Zweirad abseits der großen Hauptstraßen nur wenig geeignet. Wer auf schöne Touren hofft, braucht eine andere Lösung.

Spezialisierte Fahrrad-Navi-Apps für Android und iPhone erledigen diese Aufgabe meist deutlich besser und bieten darüber hinaus nützliche Features wie etwa die Auswahl des bevorzugten Untergrunds - Mountainbiker freuen sich über unbefestigte Wege. Außerdem könnt ihr in einigen Programmen auch neue Routen entdecken und einfach nachfahren.

Komoot
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Fahrrad Navi-Apps und Navi-Hardware im Test
Fahrrad Navi-Apps und Navi-Hardware im Test
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In der oben eingebundenen Galerie zeigen wir euch fünf App-Empfehlungen für eure nächste Radtour. Benötigt ihr noch die passende Lenkerhalterung für euer Smartphone? im verlinkten Artikel geben wir euch einen Überblick über mögliche Lösungen.

Warum nicht Google Maps für die Fahrrad-Navigation nutzen?

Bei Google Maps ist das Problem, dass der Dienst euch häufig über stark befahrene Hauptstraßen schickt, obwohl euch gar nicht weit entfernt ein Feldweg zum Ziel gebracht hätte. Das können die spezialisierten Fahrrad-Apps einfach besser. Manche der gezeigten Navigations-Apps sind nicht explizit fürs Radfahren ausgelegt, sondern führen auch Wanderer und manchmal auch Autofahrer ans Ziel.

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Bedienung und die grafische Darstellung sind wichtig, doch die beste Navigations-App ist ihr Geld oder das Abo nicht wert, wenn das verwendete Kartenmaterial unzureichend ist. Achtet daher darauf, dass die Karten nicht nur von Google Maps stammen. Gute Anwendungen binden Kartenmaterial von verschiedenen Anbietern wie Open Street Map (OSM), topografische oder Nahverkehrs-Karten ein.

Gerade topografische Karten mit Höhenprofil sind im freien Gelände Gold wert. Wo es keine Straßen oder Fahrradwege gibt, reicht Google Maps nämlich bestenfalls zur groben Orientierung.

Online- oder Offline-Karten, radeln im Grenzgebiet

Es muss nicht immer ein physisches Fahrrad-Navi von Garmin und Co. am Lenker sein: Auch Navi-Apps fürs Smartphone bieten oft die Möglichkeit, Kartenmaterial über die heimische WLAN-Verbindung herunterzuladen und auf dem Handy ohne Internet zu betrachten.

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Achtet auf diese Möglichkeit, denn so spart ihr euch unterwegs Datenvolumen. Da keine Mobilfunkverbindung aufgebaut werden muss, hält der Handy-Akku auch länger durch. Die GPS-Verbindung nagt ohnehin schon heftig am Akku.

Außerdem gibt es in den schönsten Gegenden wie etwa in den Alpen oft nur eingeschränkten Handy-Empfang. Navi-Apps mit Offline-Kartenmaterial weisen euch auch dann noch den Weg zum Zeltplatz oder zur nächsten Almhütte.

Viele Anbieter lassen sich den Download per In-App-Kauf vergüten. Knackpunkt dabei: Die Karten sind dabei teilweise in Regionen unterteilt. Wenn ihr im Grenzgebiet dieser Regionen radelt, müsst ihr euch unter Umständen mehrere Kartenpakete erwerben.

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Anbieter wie Komoot bieten eine "lebenslange Freischaltung" für das gesamte abgedeckte Gebiet. Ein solches Gesamtpaket kostet beispielsweise bei Komoot rund 30 Euro, es lohnt sich aber auch eigentlich nur für Power-Nutzer. Komoot bietet inzwischen auch spezielle Routen für E-Bikes an. Solltet ihr also ein Pedelec nutzen, profitiert ihr von der Option.

(Anti)-Motivationshilfe: Fahrrad-Computer

Viele Apps bieten die Möglichkeit, eine Art Fahrrad-Computer oder Trip-Master einzublenden. In dieser Ansicht seht ihr auf einen Blick die bereits zurückgelegte Strecke, die noch zu bewältigenden Kilometer oder die anstehenden Abbiegevorgänge. Das kann motivieren.

Der ständige Blick auf die Durchschnittsgeschwindigkeit oder auf die Reststrecke kann aber erfahrungsgemäß auch nerven. Statt entspannt zu radeln und die Landschaft zu genießen, blickt ihr nur noch auf die verbleibenden Kilometer. Geschmackssache!

Hardware-Navigationsgerät

Mit speziell darauf ausgelegten Apps zu radeln, kann Spaß machen, doch solltet ihr euch dabei einiger Tücken bewusst sein. Die GPS-Sensoren in Handys funktionieren nicht immer gut, was zu Problemen mit der Navigation führen kann. Zudem saugt die andauernde GPS-Nutzung den Akku ruckzuck leer.

Das Display des Smartphones ist ebenfalls ein Kritikpunkt, denn dieses spiegelt oft bei direkter Sonneneinstrahlung. Dagegen kann zwar helfen, die Helligkeit hochzudrehen, doch das geht ebenfalls an die Energiereserven des Geräts.

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Mit einem richtigen GPS-Fahrradcomputer habt ihr diese Probleme nicht. Allerdings können die Geräte ordentlich ins Geld gehen. Deshalb solltet ihr abwägen, ob sich die Anschaffung eines solchen für euch lohnt.

Dies könnt ihr daran feststellen, indem ihr euch bewusst darüber werdet, ob euch die Leistungen von Fahrrad-Apps umfassend zufriedenstellen und ob der Akku eures Handys bei Touren schnell an seine Grenzen kommt. Ist eines davon bei euch der Fall, solltet ihr einmal ausprobieren, ob euch ein GPS-Fahrradcomputer glücklicher macht.

Bei der Radtour nicht zu vernachlässigen: Wetter-Apps

Was die meisten der hier vorgestellten Navi-Apps fürs Fahrrad nur rudimentär können, wenn überhaupt, ist die Wettervorhersage. Dazu eignen sich Spezial-Apps aus den Apps Stores von Apple und Google deutlich besser. Wir stellen euch die unserer Meinung nach besten Wetter-Apps an dieser Stelle ausführlich vor.

Weitere Apps für Fitness-Freaks

Seid ihr nicht nur mit dem Rad unterwegs, sondern wandert und joggt auch gerne, dann solltet ihr euch einmal unsere Übersicht der besten Fitness-Apps ansehen. Außerdem geben wir euch Empfehlungen für Touren-Apps und Outdoor-Navigation für Android und iPhone.

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