Studie: So ungesund könnten Gamer nach 20 Jahren aussehen
Viele Gamer sitzen zu Hause und spielen stundenlang Videospiele. Was dieses Verhalten aber langfristig für Folgen nach sich zieht, soll nun eine Studie aufdecken. Seht hier Michael, den ungesunden Gamer der Zukunft.
Passend zum Klischee-Gedanken über einen typischen Videospieler gibt es laut der Online-Ausgabe der britischen Tageszeitung Daily Mirror eine Studie über das künftige Gesundheitsbild eines Gamers. Die Studie von Onlinecasino.ca wagt eine Prognose dazu, wie Gamer nach 20 Jahren aussehen würden, wenn sie ihre Lebensgewohnheiten nicht ändern.
Es entstand das Modell "Michael, der Gamer der Zukunft". Auf den folgenden Bildern seht ihr, wie schlecht es ihm ergeht. Hätte er doch nur mehr auf sich geachtet, mehr Sport gemacht, sich besser ernährt und ab und zu mit den Augen geblinzelt - er würde nicht so heruntergekommen aussehen.
The Future Gamer
Auf diesen Bildern seht ihr den Gamer der Zukunft, sollte er seine Lebensgewohnheiten nicht ändern.
Zu wenig Sonnenlicht und das Starren auf den Monitor hat Michael sehr zugesetzt. Haarausfall sei bedingt durch den Mangel an Sonnenlicht und Vitamin D, durch den Schlafmangel zeichnen sich Augenringe ab.
Das geschunden wirkende Gesicht beugt sich aufgrund des Buckels nach vorne, nicht aber über den Bauch - der ist zu fett und quillt ungebremst zwischen T-Shirt und Hose hervor. Ein Ausschlag ist sichtbar.
"PlayStation-Daumen" und "Nintendo-Arthritis"
Michaels Hände sind kaputt von langen Shooter-Sessions an Maus und Tastatur. Blasen und Geschwüre machen ihm zu schaffen. Die Studie diagnostiziert "PlayStation-Daumen", "Nintendo Arthritis" und den "Trigger Finger". Weil er dauernd sitzt, hat er zudem angeschwollene Fußgelenke und Krampfadern.
Zwar ist Spielsucht ("Gaming Disorder") ein anerkanntes Krankheitsbild der Weltgesundheitsorganisation, aber die von dem Online-Casino durchgeführte Studie wirft Zweifel und Fragen auf. Womöglich ernähren sich auch passionierte Gamer bereits gut und treiben nebenbei noch Sport. Und: Warum sehen Spieler nicht so aus, die schon 20 Jahre lang Videospiele genießen? Die Studie ist immerhin für manchen Schmunzler gut, vielleicht gehen einige Leser nach dem Anblick Michaels auch sofort joggen. Betrachtet die genannten Folgen und abgebildeten Konsequenzen aber skeptisch.
Wollt ihr dem oben genannten Buckel vorbeugen, sucht ihr vielleicht noch den richtigen Gaming-Stuhl oder das richtige Gaming-Bett, damit ihr nicht gekrümmt vor dem Bildschirm sitzt.
Abgefahrene Möbelstücke oder Gadgets basteln sich Fans aber auch selbst. So hat ein Tüftler zum Beispiel Doom auf einem Schwangerschaftstest zum Laufen gebracht.
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