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  4. Januar bis September 2016: BKA registriert 39.400 Straftaten in Flüchtlingsunterkünften

Deutschland Januar bis September 2016

BKA registriert 39.400 Straftaten in Flüchtlingsunterkünften

Wie kriminell sind Flüchtlinge und Zuwanderer wirklich?

Wie steht es um die Kriminalität unter Flüchtlingen? Darüber wird seit Monaten in Deutschland immer wieder spekuliert. Das BKA bilanziert in einem vertraulichen Bericht die verübten oder versuchten Straftaten.

Quelle: N24/Larissa Herber

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Das BKA hat zwischen Januar und September 39.400 versuchte und ausgeführte Straftaten in Flüchtlingsheimen registriert.
  • Das berichtet "Bild" mit Verweis auf interne Statistiken des Bundeskriminalamts.
  • Besonders ein Delikt aus der Statistik ist problematisch.

In den ers­ten drei Quar­ta­len des ­Jahres 2016 re­gis­trier­te das Bundeskriminalamt 39.400 Fälle im Zusammenhang mit Straftaten in Erstaufnahme- oder Sammelunterkünften. Dazu zählen auch versuchte Straftaten.

Das berichtet die „Bild am Sonntag“, die aus einem vertraulichen BKA-Bericht „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung; Lageübersicht 3/2016“ zitiert, welcher der Zeitung vorliegt.

Unter dem Begriff Zuwanderer fassen die Beamten Asylbewerber, Asylberechtigte, Geduldete, Kontingentflüchtlinge und Abgelehnte zusammen.

Laut dem 32-seitigen Lagebild zählte das BKA in dem Zeitraum 17.200 Fälle von Körperverletzungen, 6.500 Diebstahldelikte, 2.400 Rauschgiftdelikte, 510 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (einschließlich Versuche) und – besonders dramatisch – 139 Tötungsdelikte (einschließlich Versuche) in Flüchtlingsheimen.

Merkel dringt auf zügigere Abschiebung nach Tunesien

Vom ersten bis zum dritten Quartal sank die Zahl der Straftaten laut Lagebild um acht Prozent.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dringt derweil auf zügigere Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber nach Tunesien.

Beim Besuch von Ministerpräsident Youssef Chahed an diesem Dienstag in Berlin wolle sie unter anderem darüber sprechen, dass in dieser Frage „schneller gearbeitet wird, insbesondere wenn es um Gefährder geht“, sagte Merkel in ihrer wöchentlichen Videobotschaft.

ds

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