Die Familie des HSV-Managers Timo Kraus hat auf die Nachricht vom Tod des 44-Jährigen mit tiefer Trauer reagiert. „Es gibt keine passenden Worte für den Schmerz, den wir empfinden“, ließ Ehefrau Corinna Kraus am Freitag über den Hamburger SV mitteilen. „Timo hinterlässt eine riesige Lücke in unserem Leben, und ich weiß noch nicht, wie es ohne ihn weitergehen soll.“
Die Familie werde Zeit brauchen, um den Verlust zu verarbeiten. „Dabei werden uns wie bisher unsere Familie, unsere Freunde und auch der HSV helfen.“ Die Ehefrau dankte allen, die bei der Suche nach ihrem vermissten Mann geholfen hatten.
Doch nun brauchten sie und ihre beiden Söhne Ruhe. Corinna Kraus bat darum, „unserer Familie die Privatsphäre zu lassen, um mit der notwendigen Trauerarbeit im Kreise unserer engsten Vertrauten zu beginnen“.
HSV reagiert „bestürzt“
Kraus hatte am 7. Januar abends mit Kollegen und Freunden in einem Restaurant an den Hamburger Landungsbrücken gefeiert. Danach verschwand der HSV-Abteilungsleiter. Erst am Donnerstag wurde seine Leiche in der Elbe entdeckt.
Auch der Klub reagierte betroffen auf die Nachricht. „Wir sind zutiefst bestürzt“, sagte HSV-Vorstand Frank Wettstein in einer Klub-Mitteilung. „Unsere Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl gelten Timos Familie, der wir weiterhin zur Seite stehen werden.“