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Niedersachsen & Bremen Vermisste Familie

Polizei stellt Suche an See bei Buchholz ein

Einsatzkräfte der Polizei suchen von einem Boot aus mit einem Sonargerät bei Holm-Seppensen nahe Buchholz in der Nordheide nach einer vermissten Mutter und ihrer Tochter Einsatzkräfte der Polizei suchen von einem Boot aus mit einem Sonargerät bei Holm-Seppensen nahe Buchholz in der Nordheide nach einer vermissten Mutter und ihrer Tochter
Einsatzkräfte der Polizei suchen von einem Boot aus mit einem Sonargerät bei Holm-Seppensen nahe Buchholz in der Nordheide nach einer vermissten Mutter und ihrer Tochter
Quelle: dpa
Die Spürhunde schlagen an. Die Leichen einer vermissten Frau und ihrer Tochter werden an oder in einem kleinen See bei Buchholz in der Nordheide vermutet. Doch die Polizei findet nichts.

Die Polizei hat ihre Suche nach einer vermissten Familie aus Drage an einem kleinen See bei Buchholz eingestellt. Die am Donnerstagabend abgeschlossenen Suchmaßnahmen dort würden nicht fortgesetzt, sagte Polizeisprecher Jan Krüger. „Die Taucher haben nur Baumstämme und Bodenwellen gefunden.“ Sechs Taucher hatten insgesamt 17 Stellen in dem Gewässer untersucht, an denen am Mittwoch ein Sonarboot Auffälligkeiten gemeldet hatte.

Die Sonderkommission der Polizei will nun noch offene Spuren abarbeiten. Weitere Suchmaßnahmen soll es zunächst nicht geben. „Es gibt keine Hinweise konkreter Natur auf bestimmte Örtlichkeiten“, sagte Krüger.

Vater wurde in der Elbe tot aufgefunden

Gesucht werden eine 43 Jahre alte Frau und ihre zwölfjährige Tochter, die wahrscheinlich Opfer eines Familiendramas wurden. Sie waren nach Darstellung einer Zeugin vor fast vier Wochen zum letzten Mal lebend an dem See im Buchholzer Ortsteil Holm-Seppensen gesehen worden. Der 41 Jahre alte Vater war am 31. Juli in der Elbe bei Lauenburg tot gefunden worden. Ein Fremdverschulden wurde dabei ausgeschlossen.

Mit Hilfe von Fährtenhunden hatte die Polizei festgestellt, dass die dreiköpfige Familie zwar zu dem kleinen See gegangen, aber nur der Vater wieder zurückgekommen sein kann. Die Sichtverhältnisse in dem Gewässer sind äußerst schlecht. Schon an der Oberfläche ist die Sicht auf wenige Zentimeter begrenzt. Die sechs Taucher mussten in bis zu fünf Metern Tiefe nach den Vermissten suchen. Auch der südliche Uferbereich wurde nach Polizeiangaben am Donnerstag noch einmal auf einer Breite von 50 Metern von Tauchern abgesucht.

dpa/il

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