Michael Jacksons Tochter Paris hat in einem ausführlichen Interview mit dem Magazin „Rolling Stone“ über ihre Kindheit und den Tod ihres Vaters gesprochen.
Die 18-Jährige sagte, das permanente öffentliche Interesse an ihrem Äußeren habe ihr sehr zugesetzt und ihr Selbstvertrauen leiden lassen. Sie habe sich selbst geschnitten und mehrere Selbstmordversuche hinter sich; einige der zurückgebliebenen Narben habe sie mit ihren mehr als 50 Tätowierungen überdeckt.
Im Juni 2013 habe sie unter Depressionen und Drogensucht gelitten. „Es war Selbsthass“, sagte sie. Außerdem erwähnte sie einen Vorfall, über den sie bisher nicht gesprochen hatte. Im Alter von 14 Jahren sei sie Opfer eines sexuellen Übergriffs geworden. Ein älterer „unbekannter“ Mann habe sie angegriffen, sagte sie.
Ihre Theorie: Michael Jackson wurde ermordet
In dem Interview äußerte Paris Jackson zudem den Verdacht, dass ihr Vater 2009 ermordet worden sei. „Es ist offensichtlich. Alles weist darauf hin. Es hört sich wie eine Verschwörungstheorie und kompletter Blödsinn an. Aber alle wirklichen Fans und Familienmitglieder wissen es. Es war ein Komplott.“
Ihr Vater hätte einmal gesagt: „Sie werden mich eines Tages umbringen“, so Paris Jackson gegenüber dem „Rolling Stone“ weiter. Dem Tourveranstalter AEG Live warf sie zu dem vor, Michael Jackson bis in die Erschöpfung getrieben zu haben.
Eine gerichtsmedizinische Untersuchung hatte 2009 ergeben, dass der Popstar an einem gefährlichen Medikamentencocktail gestorben sei. Michael Jacksons Arzt kam in Zusammenhang mit dem Todesfall wegen fahrlässiger Tötung hinter Gitter.
Paris Jackson weist hartnäckiges Gerücht zurück
Zweifel an der Vaterschaft des „King of Pop“ wehrte Paris Jackson in dem Interview vehement ab. „Er wird immer mein Vater sein, und es war nie anders“. Sie reagierte damit auf fortwährende Spekulationen in Klatschmagazinen, denen zufolge Michael Jackson nicht ihr Vater sei. Ihr werde immer wieder gesagt, wie ähnlich sie in ihrem Verhalten ihrem Vater sei, berichtete sie.
Zwar hielten sie Fremde meist für eine Weiße, sie selbst sehe sich aber, wie ihr Vater Michael, als afroamerikanisch, sagte sie weiter.
„Er hat mit dem Finger auf mich gezeigt und sagte: ‚Du bist schwarz, sei stolz auf deine Wurzeln‘“, sagte sie weiter. „Und ich dachte mir: ‚Okay, er ist mein Vater, warum sollte er lügen?‘“
Zu ihrer Mutter, der früheren Arzthelferin Debbie Rowe, habe sie kaum noch Kontakt, sagte sie außerdem. Rowe ist zudem noch die Mutter von Paris’ Bruder Prince. Ihr Halbbruder Blanket wurde von einer Leihmutter geboren, deren Identität nie öffentlich bekannt wurde.