Es ist Vollmond, und der Erdtrabant befindet sich in der größten Nähe zur Erde in diesem Jahr. Mit einer Entfernung von etwa 356.760 Kilometern kommt der Mond für mehrere Stunden in extreme Erdnähe – jedenfalls für seine Verhältnisse.
Wer kann, sollte unbedingt einen Blick auf den Erdtrabanten werfen, denn so nah kommt der Mond erst wieder an Weihnachten 2026. Er erreicht alle 13,6 Monate die Position, in der er der Erde am nächsten ist. Im März 2020 gibt es also wieder einen „Supermond“. Allerdings variiert der erdnahe Punkt aber immer ein wenig.
Mit einem guten Blick zum monderleuchteten Himmel könnte es am Abend allerdings für die meisten Menschen in Deutschland schwierig werden. „Im äußersten Süden und im Westen, wo die Wolkenfront bereits bis zum Abend durchgezogen ist, sind die Chancen am besten“, sagte eine Sprecherin des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Sonst setze sich die dichte Wolkendecke weitgehend durch. Vor allem im Osten sei es recht wolkig – da helfe es nur, ab und an nach Wolkenlücken Ausschau zu halten.
Von einem „Supermond“ will Carolin Liefke von der Vereinigung der Sternfreunde nicht reden. „Als Laie kann man das überhaupt nicht unterscheiden“, versicherte sie. Der Mond sei am Dienstagabend nur „minimal größer“ zu sehen und möglicherweise ein wenig heller. Doch weder bei den Gezeiten noch bei mondbedingter Schlaflosigkeit sei ein größerer Unterschied zu anderen Vollmondnächten zu erwarten. „Der ist völlig harmlos.“