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Renault testet Fahrzeugeinspeisung von Strom mit dem Zoe

26. März 2019 | Moritz Diethelm
In Europa ist ein deutlicher Anstieg der Elektroauto-Verkaufszahlen zu erkennen.
(Renault)In Europa ist ein deutlicher Anstieg der Elektroauto-Verkaufszahlen zu erkennen.

Der Renault-Konzern testet in den Niederlanden und in Portugal Vehicle-To-Grid-Charging. Dabei soll Strom aus fünfzehn Testfahrzeugen vom Typ Renault Zoe zurück in das Stromnetz fließen.

Die Technologie soll die Kosten von Ladesäulen senken und bei der Versorgung mit erneuerbaren Energien helfen.

Das Auto als Stromspeicher

Renault testet die Technologie zunächst im niederländischen Utrecht. Später sollen sie auch in anderen Ländern getestet werden – darunter auch Deutschland.

Die Zoes sollen vor allem dann geladen werden, wenn im Netz mehr Strom zur Verfügung steht als nachgefragt wird – wenn zum Beispiel Windkraftwerke besonders viel Strom produzieren. 

Wenn aber besonders viel Strom benötigt wird, können die Fahrzeuge auch Strom einspeisen. So soll jederzeit "grüner Strom" bereitstehen. 

Einspeisung für die Umwelt

So sollen Elektro-Autos zu Kurzzeit-Stromspeichern werden und die Energie-Wende vorantreiben. Ein Zoe speichert genug Strom um tausende Haushalte eine Stunde lang mit Strom zu versorgen.

Der Zoe schon jetzt schon Strom einspeisen können, nur die Ladesäulen müssten dafür noch umgerüstet werden, teilt Renault mit.

der Renault ZOE
(Renault)der Renault ZOE

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Meistverkauftes Elektro-Auto gerade besonders günstig

Auch ohne Fahrzeugeinspeisung ist der vollelektrische Renault Zoe begehrt. Allein 2018 wurde er in Deutschland 2200 mal bestellt. Damit war der Zoe das meistverkaufte Elektro-Auto in Deutschland. 

Kürzlich hat Renault dem Zoe aufgewertet: der flotte Franzoe ist jetzt mit einer kräftigeren 108-PS-E-Maschine unterwegs, die ihn in 3,9 Sekunden von 0 auf 50 km/h drückt.

Mit einer Ladung des 41 kWh-starken Lithium-Ionen-Akku kommt der Zoe bis zu 300 Kilometer weit.

Prämien für den Renault Zoe

Der Einstiegspreis für den schnellen Zoe liegt bei 27.900€, doch er lässt auch weitaus billiger haben.

Denn Renault zahlt noch bis zum 30. April 2019 noch eine Diesel-Umtauschprämie von bis zu 10.000 Euro

Für den günstigsten Zoe gewährt Renault immerhin noch 3000 Euro Diesel-Umweltprämie.

Renault stockt Elektroprämie auf

Doch das ist nicht alles. Renault stockt nämlich außerdem die staatlicher Elektro-Prämie von 4000 Euro auf 5000 Euro auf – Somit ist der Basis-ZOE bereits ab 13.900€ erhältlich. 

Wer nicht so viel fährt und den Zoe nicht unbedingt besitzen will, kann ihn auch leasen. Der ADAC bietet seinen Mitgliedern den Zoe für 99 Euro im Monat an – 7.500 Kilometer im Jahr sind dann inklusive. Für die Stadt reicht das locker.

Renault Zoe Leasing-Deal

Auch Leasing ist über die staatliche Elektro-Prämie förderbar.

Bei beiden Modellen, Kauf und Leasing, werden zusätzlich 59 Euro monatliche Batterie-Miete fällig.  Unterm Strich ist ein mehrfach rabattierter Zoe wohl trotzdem eines der Elektro-Autos mit der besten Preis-Leistung.

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