Neues aus dem Tyrannen-Haus: Müll-Zoff endet mit Faustschlag

Von: Von D. SOIBEL und J. LEY

Köln – Es begann alles mit einem banalen Streit um die Mülltonnen. Und endete mit einem Fausthieb und Polizei-Einsatz!

WIEDER ALARM IM STREIT-HAUS!

Es ist die nächste Eskalationsstufe im verbitterten Konflikt zwischen einer Familie aus dem ehemaligen Jugoslawien und den restlichen Bewohnern eines Vier-Familien-Hauses im Kölner Stadtteil Porz.

An diesem Morgen sollte der Familienvater (35) laut dem Hausplan die Müllcontainer auf die Straße schieben. Schon zwei Mal hatten die Nachbarn ihn daran erinnert.

„Als dies dennoch nicht geschah und die Müllabfuhr schon in der Straße war, klingelte ich bei ihm an der Tür“, erzählt Nachbar Tim (36). „Er machte in Unterhose die Tür auf, schrie, dass ich ihn in Ruhe lassen soll und schlug dann zu.“

Ein Fausthieb erwischte den 36-Jährigen am Kopf. Er rief sofort die Polizei und musste wegen einer leichten Verletzung in einer Klinik behandelt werden.

Inzwischen beschäftigt die Familie, die seit April 2016 ihre Nachbarn mit Geschrei, Möbelrücken und aus dem Fenster geworfenen Windeln das Leben schwer macht, gleich mehrere Ämter der Stadt Köln.

Doch weder die Ausländerbehörde, die Sozialverwaltung, die Jugendverwaltung oder das Ordnungsamt konnte eine Lösung in dem Konflikt finden.

„Ich habe inzwischen so viel Angst vor dieser Familie, dass ich einen kleinen Waffenschein beantragen werden“, sagt Nachbarin Marita Hückeswagen (56).

Ihr Mann starb vor zwei Wochen an einem Herzinfarkt. In den Monaten zuvor litt er sehr unter dem Streit im Haus. „Wir fühlen uns von den Behörden in Stich gelassen“, sagt die 56-Jährige. „Eine Lösung der Probleme ist nicht in Sicht.“

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