Braunschweig und 96: HELDT schlägt Fan-ALARM

Wird keins der beiden Spiele verlegt, kommt auf die Polizei am 22. September wieder viel Arbeit zu

Wird keins der beiden Spiele verlegt, kommt auf die Polizei am 22. September wieder viel Arbeit zu

Foto: Imago
Von: Florian Krebs und Kevin Schwank

Was haben sich DFB und DFL eigentlich bei diesem Spielpan gedacht?

Ausgerechnet die verfeindeten Fangruppen von 96 und Braunschweig haben in neun Tagen das gleiche Reiseziel: Franken. 96 spielt Samstag, 22.9., ab 15.30 Uhr in Nürnberg. Drittligist Braunschweig muss ab 14 Uhr in Würzburg ran.

96-Manager Horst Heldt: „Diese Ansetzung ist nicht nachvollziehbar, das ist mehr als unglücklich.“

Horst Heldt kritisiert, dass DFB und DFL sich offensichtlich nicht abgesprochen haben

Horst Heldt kritisiert, dass DFB und DFL sich offensichtlich nicht abgesprochen haben

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Heldt schlägt Fan-Alarm.

Weil alle Züge über Würzburg fahren, werden Braunschweiger und 96er zwangsläufig aufeinandertreffen. Ebenso auf den Autobahn-Raststätten, weil alle über die A7 anreisen.

Bitter: Randale und Chaos sind vorprogrammiert. Und den (überwiegend) friedlichen Fans droht ein ungemütliches Auswärtsspiel.

Heldt: „Es kann nur daran liegen, dass sich die Verbände bei den Ansetzungen nicht abgestimmt haben. Sonst wäre es nicht zu dieser Terminierung gekommen.“

Der Spielplan der 1. und 2. Liga wird von der DFL gestaltet. Der DFB ist für die Ansetzungen der 3. Liga verantwortlich.

Heldt: „Natürlich ist ein Spielplan kompliziert. Aber jetzt haben wir eine Problematik, bei der die betreffenden Vereine die Hände über dem Kopf zusammen schlagen.“

96, Braunschweig und Polizei sind längst in engem Austausch. Lösen können das Problem aber nur DFL und DFB – indem sie eins der beiden Spiele auf einen anderen Tag verlegen.

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