Für nur 10 Mio Euro zu Gladbach: Embolo macht die Biege

Kam für 26,5 Mio Euro aus Basel: Breel Embolo

Kam für 26,5 Mio Euro aus Basel: Breel Embolo

Foto: picture alliance / Guido Kirchne
Von: JOHANNES OHR, PETER WENZEL und CHRISTIAN HORNUNG

Am Ende war es nur ein extrem teures Missverständnis! Nach drei Jahren auf Schalke kehrt Breel Embolo (22) Königsblau den Rücken. Der Stürmer steht unmittelbar vorm Wechsel zu Borussia Mönchengladbach, soll beim Liga-Konkurrenten einen Vertrag bis 2023 unterschreiben.

Sportvorstand Jochen Schneider (48) kassiert für den teuersten Schalke-Transfer aller Zeiten nach BILD-Informationen nicht mehr als ein Trostpflaster – und muss darüber wohl auch noch froh sein...

Für nur 10 Mio Euro zu Gladbach: Embolo macht die Biege!

► Für stolze 26,5 Mio Euro (inklusive fälliger Boni) holte Ex-Manager Christian Heidel (56) den Schweizer vom FC Basel. Eine Summe deutlich über dem Marktwert! Die auch wegen dieses Preisschildes in ihn gesetzten Erwartungen konnte Embolo nie erfüllen. Seine Bilanz liest sich gruselig: Nur 12 Tore und 9 Vorlagen in gerade mal 61 Pflicht-Partien.

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Dass er insgesamt 463 (!) Tage wegen Verletzungen (u.a. Fußbruch, „Totalschaden“ im linken Sprunggelenk mit Syndesmose- und Bänderrissen sowie Knochenödem) fehlte, drückt die Ablöse jetzt zusätzlich. ► In der Chef-Etage war längst klar, dass die Embolo-Kohle zu einem großen Teil verbrannt ist. Schalke kassiert von Gladbach lediglich dann mehr als 10 Mio Euro, wenn Embolo ab sofort endlich fit bleibt. Die Regelung soll so aussehen: Für jedes der vier Vertragsjahre wird jeweils etwa eine Mio Euro fällig, wenn der Nationalstürmer auf mindestens 25 Pflichtspiel-Einsätze pro Saison kommt und sich die Borussia für die Europa oder Champions League qualifiziert. Gladbach sichert sich ab. Und Schalke betreibt Schadensbegrenzung...

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