Zu viele Verletzte, zu wenig Neue: Darmstadt hat plötzlich Zeit-Druck!

Am 26. Februar waren Darmstadts Kapitän Fabian Holland (links) und Karlsruhes Benjamin Goller noch Gegner

Am 26. Februar waren Darmstadts Kapitän Fabian Holland (links) und Karlsruhes Benjamin Goller noch Gegner

Foto: Thomas Frey/dpa
Von: INGRID GEUCKLER-PALMERT

Andere Vereine können sich Zeit lassen und auf die Schnäppchen zum Ende der Transfer-Periode (31. August) warten. Aber Darmstadt hat kaum noch Spieler, verschob sogar das Trainingslager.

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Von der letzten Startelf, die am 23. Mai in Kiel gewann, sind außer Torwart Schuhen nur Bader, Holland und Schnellhardt noch da. Sechs sind weg, der Rest verletzt. Auch von den damaligen Reservespielern sind zurzeit nur Berko und die Talente Sesay und Arslan übrig. Aber in knapp vier Wochen (23.-25 Juli) muss Darmstadt schon gegen Regensburg ran.

Darmstadt hat Zeit-Druck!

Lilien-Manager Carsten Wehlmann (49): „Es ist ärgerlich, dass viele gestandene Spieler ausfallen. Wir müssen sehen, dass wir ein paar Themen umgesetzt bekommen."

Einen Haken kann er schon machen. Darmstadt leiht Flügel Benjamin Goller (22, zuletzt an den KSC verliehen) von Werder aus.

Trainer Torsten Lieberknecht (47): „In der Vorbereitung möchte man als Trainer den Spielern seine Ideen und Inhalte vermitteln – dass dann so viele aus dem Kader angeschlagen sind, ist nicht optimal. Aber Jammern hilft nicht! Wir machen das Beste aus der Situation und trainieren mit den vorhandenen Profis unter Berücksichtigung der Belastungssteuerung intensiv an Abläufen."

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