Affenlaute aus Fanblock gegen Hertha-Spieler: 3000 Euro Strafe für Lok Leipzig nach Rassismus-Skandal

Jessic Ngankam (2.v.r.) wurde Opfer rassistischer Beleidigungen. Schiedsrichter Daniel Köppen unterbrach deshalb das Spiel

Jessic Ngankam (2.v.r.) wurde Opfer rassistischer Beleidigungen. Schiedsrichter Daniel Köppen unterbrach deshalb das Spiel

Foto: City-Press GmbH
Von: ANDRÉ SCHMIDT

Die Affenlaute wurden bestraft. Und der FC Lok ist dabei glimpflich davon gekommen.

Während des 2:1 des FC Lok bei Hertha II (6. Dezember) wurde das Spiel unterbrochen, weil aus dem Lager der Lok-Anhänger vereinzelte Affenlaute zu hören waren, die sich gegen den Berliner Jessic Ngankam richteten.

Der Rassismus-Skandal wurde wochenlang untersucht und wurde nun in Leipzig mündlich - allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit – vor dem Sportgericht des NOFV verhandelt.

Ergebnis: Gegen Lok wurden 3000 Euro Geldstrafe verhängt. 1000 Euro davon dürfen allerdings gemeinnützig verwendet werden. Der FC Lok, der dem Urteil bereits zustimmte, will die Summe in das Fanprojekt fließen lassen.

Nicht die schlechteste Idee, um diese Fan-Idioten endlich in den Griff zu bekommen.

Einige Lok-Leipzig-Anhänger konnten sich mal wieder nicht beherrschen

Einige Lok-Leipzig-Anhänger konnten sich mal wieder nicht beherrschen

Foto: City-Press GmbH

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