Prozeß um den „Autobahnraser“ :
"Als ob er schubsen wollte"

Von Alfred Behr, Karlsruhe
Lesezeit: 4 Min.
Das völlig zertrümmerte Auto nach dem Unfall
Im Karlsruher Prozeß um einen Drängler im Straßenverkehr tut sich die Staatsanwaltschaft schwer konkrete Beweise zu finden. Der verdächtigte Mann, "Mitglied der Linksblinker-Fraktion", soll eine Frau und ihr Kind in den Tod getrieben haben.

Der 34 Jahre alte Rolf F., ein schmaler, blasser, schwarzhaariger Mann aus einem kleinen Dorf auf der Schwäbischen Alb, sitzt seit Montag auf der Anklagebank des Amtgerichts Karlsruhe. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt ihn, jener rasende Drängler zu sein, der am 14. Juli 2003 auf der Autobahn zwischen Karlsruhe und Bruchsal eine 21 Jahre alte Frau und deren zwei Jahre alte Tochter durch seine rücksichtslose Fahrweise in den Tod trieb.

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