Bridge-Club Frankfurt :
Mit Cœur und Treff den Großschlemm schaffen

Von Martina Propson-Hauck
Lesezeit: 4 Min.
Zwei gegen zwei: Beim Bridge bilden die Spieler Paare. Im Turnier wechselt jedes Duo nach zwei Runden den Tisch und tritt gegen ein anderes Paar an.
Wenn sich die Mitglieder von Frankfurts einzigem Bridge-Club zum Turnier treffen, kommt es nicht auf Glück an, sondern auf Gespür für Mathematik. Gelassenheit und gutes Urteilsvermögen sind auch wichtig. Vielleicht gehören deshalb viele Spieler einer bestimmten Berufsgruppe an.

„Ich bin hier die Jüngste“, sagt Mechthild Wagner gleich zur Begrüßung. Eine kleine Schlange hat sich vor dem Saal des Saalbaus Bockenheim gebildet, denn immer donnerstags steht hier vormittags ein Bridgeturnier für Anfänger auf dem Programm. Allerdings ist der Begriff „Anfänger“ beim Bridge eine Art englisches Understatement: Ohne ausreichend Erfahrung und den Besuch einiger Kurse sollte man sich hier vermutlich nicht herwagen. Einen Obolus von ein paar Euro zahlen alle als Startgebühr, neun Tische sind an diesem Vormittag mit jeweils vier Frauen und Männern besetzt. Der Frauenüberschuss ist deutlich, nur vier Männer sind zu sehen.

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