Fall Tristan :
Ein blutiger Fingerabdruck als wichtigste Spur

Von Ralf Euler, Wiesbaden
Lesezeit: 2 Min.
Tatort Unterführung: Polizisten mit Spürhunden untersuchen die Fundstelle von Tristans Leiche.
Der Mord an Tristan Brübach machte die Ermittler lange ratlos. Jetzt kann er vielleicht aufgeklärt werden. Das ist inzwischen bekannt.

Ein Jahr nach dem Mord an seinem 13Jahre alten Sohn Tristan äußerte sich der Vater, Bernd Brübach, im März 1999 erstmals öffentlich zu dem Verbrechen und seinen Gefühlen. „Ich will gar nicht so sehr wissen, wer Tristan getötet hat, ich suche ständig nach einem Grund“, sagte er damals. „Ich kann mir einfach keine Situation vorstellen, in der es zu so einer Tat kommen muss.“ Für die Polizei war der Tod des Jungen ohne Beispiel in der Kriminalgeschichte. Wohl niemals zuvor, so hieß es, habe ein Mörder einen Leichnam an einem öffentlich zugänglichen Ort und mitten am Tag zerstückelt. Jetzt wird geprüft, ob der mutmaßliche Serienmörder Manfred S. auch für dieses Verbrechen verantwortlich sein könnte.

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