Angriff auf Eritreer :
Opfer wegen der Hautfarbe

Lesezeit: 3 Min.
Markierungen am Tatort: Straße in einem Industrieviertel in Wächtersbach

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Der Schütze von Wächtersbach handelte aus rassistischen Motiven. Der niedergeschossene Eritreer war laut den Ermittlern ein Zufallsopfer. Ein Abschiedsbrief liefert ein weiteres Detail zur Tat.

Der 26 Jahre alte Eritreer, der am Montagmittag in Wächtersbach auf offener Straße niedergeschossen worden ist, wurde Opfer einer rassistisch motivierten Tat. Somit handelt es sich nach dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke schon um die zweite Tat innerhalb weniger Wochen in Hessen mit rechtsgerichtetem Hintergrund. Die Generalstaatsanwaltschaft sprach am Dienstag von einem „ganz klar fremdenfeindlichen Motiv“. Dem Vernehmen nach soll darauf vor allem ein Abschiedsbrief hindeuten, den die Ermittler bei dem mutmaßlichen Täter fanden.

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