Boxerin Zeina Nassar :
„Zuerst haben einige richtig blöd geguckt“

Lesezeit: 3 Min.
„Zuerst haben einige richtig blöd geguckt. Aber dann fanden sie es mit dem Kopftuch okay“: Zeina Nassar.

11 Bilder

Bis auf das Gesicht hat sie ihren Körper völlig verdeckt. Boxerin Zeina Nassar fällt auf im Ring. Inzwischen ist sie deutsche Meisterin und will zu den Olympischen Spielen. Und die Zwanzigjährige hat noch mehr zu bieten als Talent im Ring.

Mit Kopftuch im Boxring? Kein Problem. Für Zeina Nassar sowieso nicht, seit 2013 aber auch nicht für den Deutschen Amateurbox-Verband. Eine Regeländerung ebnete der gläubigen Muslima den Weg in den Ring. Zeina Nassar boxt mit einem Hijab mit dem Logo ihres Sponsors Nike, hat dazu den Körper bis auf das Gesicht völlig verdeckt. „Zuerst haben einige richtig blöd geguckt. Aber dann fanden sie es mit dem Kopftuch okay“, erklärt die Boxerin die „Eingewöhnungsphase“ der Gegnerinnen und des Publikums auf die ungewöhnliche Wettkampfkleidung. Die hat der Internationale Verband AIBA noch nicht abgesegnet.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.