Löwen Frankfurt :
„Für Prognosen brauchen wir eine Glaskugel“

Lesezeit: 4 Min.
Stefan Krämer kämpft um die Zukunft seiner Löwen.
Der DEL-Aufstieg misslang. Stefan Krämer, Geschäftsführender Gesellschafter der Löwen, kann im Interview keine weitere Zweitliga-Saison garantieren. „Ohne Zuschauer geht es im Eishockey nicht.“
Führen die Löwen nach dem Viertelfinal-Aus in der DEL2 einen wirtschaftlichen Überlebenskampf?

Die Löwen Frankfurt waren aus eigener Kraft seit Jahren, bis zur Ausnahmesituation durch Corona, wirtschaftlich absolut gesund. Unsere größte Herausforderung ist also, die Folgen der Covid-Pandemie für die gesamte Löwen-Organisation möglichst in Grenzen zu halten. Neben unseren Profis auf dem Eis sind wir auch für einen vielköpfigen Mitarbeiterstab verantwortlich, der genauso in einem Arbeitsverhältnis mit uns steht und der für einen Spielbetrieb auf diesem professionellen Niveau gleichermaßen unverzichtbar ist. Das Office ist nun seit einem Jahr in Kurzarbeit, und zwei Stellen konnten aufgrund der aktuellen Situation bisher nicht nachbesetzt werden. Tatsache ist aber auch, dass Corona Auswirkung auf die gesamtwirtschaftliche Lage hat, das heißt, nicht nur wir, sondern auch unsere Partner und Fans sind betroffen. Entsprechend gehen wir in den Dialog und versuchen, der jeweiligen Situation angepasst, flexible Lösungen zu finden, die beiden Seiten weiterhelfen. Das bindet einen großen Teil unserer Zeit und Ressourcen.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.