Reise-Tarif

T-Mobile US: eSIM einfach aus dem AppStore laden

T-Mobile US bietet die eSIM für seine Prepaid-Tarife jetzt zum Down­load im AppS­tore für das iPhone an. Auch deut­sche Inter­essenten können das Angebot nutzen.
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eSIM-Angebot von T-Mobile US
Foto: teltarif.de

In den meisten euro­päischen Ländern ist die Mobil­funk­nutzung dank der EU-Roaming-Regu­lierung mitt­lerweile ohne Aufpreis möglich. Außer­halb der EU- und EWR-Staaten sind die Preise aller­dings nach wie vor sehr hoch, sodass sich je nach Nutzung der Einsatz einer lokalen SIM-Karte aus dem Reise­land empfiehlt.

Bislang musste man entweder auf die Suche nach einem Händler gehen, der den gewünschten Tarif und die passende SIM-Karte auch nach Deutsch­land liefert oder es musste nach der Ankunft im Reise­land ein Mobil­funk-Shop aufge­sucht werden, um die gewünschte Prepaid­karte zu kaufen. In Zeiten der eSIM gestaltet sich der SIM-Kauf etwas einfa­cher, wenn ein kompa­tibles Smart­phone verwendet wird und der gewünschte Provider ein entspre­chendes Angebot unter­breitet.

T-Mobile-eSIM für die aktu­elle iPhone-Genera­tion

Inter­natio­nale Anbieter wie Truphone boten bislang bereits die eSIM zum Down­load an. Jetzt zog T-Mobile US einem iPhone-Ticker-Bericht zufolge nach. Auch im deut­schen AppS­tore von Apple ist die eSIM zur Nutzung der Prepaid-Tarife der ameri­kani­schen Toch­terfirma der Deut­schen Telekom zu bekommen. Voraus­setzung ist, dass der Kunde ein iPhone XS (Max) oder iPhone XR nutzt.

Datenblätter
Die Preise werden von unserem Partner idealo.de zur Verfügung gestellt. Zwischenzeitliche Änderung der Preise möglich

Der Versuch, die App auf einem iPhone zu instal­lieren, das noch keine eSIM besitzt (beispiels­weise iPhone 8), schlägt fehl, wie sich im kurzen Test der teltarif.de-Redak­tion gezeigt hat. Dennoch wird beim ersten Start der App noch­mals die Kompa­tibi­lität des verwen­deten Smart­phones über­prüft.

Die eSIM kann auf den aktuellen iPhones genutzt werden
Foto: teltarif.de

Im nächsten Schritt muss der poten­zielle Kunde seine E-Mail-Adresse angeben und die Stand­ortfrei­gabe erlauben. Damit wird bei einem Aufent­halt inner­halb der USA der Vorwahl­bereich für den einzu­rich­tenden Mobil­funk­anschluss ermit­telt. In den USA gibt es keine eigenen Vorwahlen für die Handy­netze. Statt­dessen erhalten die Kunden eine lokale Rufnummer.

In Deutsch­land funk­tioniert die Stand­ortermitt­lung nicht. Es kann aber manuell eine ameri­kani­sche Post­leit­zahl aus der Region ange­geben werden, aus der die zu verge­bende Vorwahl stammen soll. Im nächsten Schritt kann der Nutzer aus zurzeit drei Tarifen wählen und diesen per Kredit­karte bezahlen. Danach wird die eSIM instal­liert und akti­viert.

Diese Tarife sind verfügbar

Die gewünschte Nutzungsadresse kann auch manuell eingerichtet werden
Foto: teltarif.de

T-Mobile US bietet einen Touristen-Tarif für 30 US-Dollar an, der maximal 21 Tage aktiv bleibt und nicht reak­tiviert werden kann. Damit bekommen die Kunden 1000 Gesprächs­minuten, eine SMS-Flat­rate und 2 GB unge­dros­seltes Daten­volumen. Für 40 Dollar ist der Tarif Simply Prepaid mit Sprach- und Text-Flat­rate inner­halb der USA und 10 GB High­speed-Daten­volumen erhält­lich.

T-Mobile One Prepaid kostet 70 Dollar und bietet neben der Tele­fonie- und SMS-Flat­rate auch eine Daten-Flat, die ab einem Verbrauch von 50 GB für den Rest des Abrech­nungs­zeit­raums in der Prio­rität im Netz redu­ziert wird. Die beiden höher­wertigen Tarife gelten jeweils für 30 Tage und lassen sich auch aufladen bzw. verlän­gern.

Weitere Details zur Mobil­funk-Nutzung im Ausland finden Sie in unserem Roaming-Ratgeber.

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