Carsharing-Anbieter im Vergleich

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Carsharing-Anbieter im Vergleich
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Carsharing boomt - dadurch drängen immer neue Anbieter mit unterschiedlichen Angeboten auf den Markt. Besonders die hohe Flexibilität soll das Carsharing von den herkömmlichen öffentlichen Verkehrsmitteln abgrenzen. In unserem Vergleich nehmen wir die beliebtesten Carsharing-Anbieter unter die Lupe und zeigen Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Mitbewerber.



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ShareNow - Zusammenschluss aus DriveNow und Car2go

Seit diesem Jahr heißt der Carsharing-Marktführer in Deutschland ShareNow. ShareNow ist ein Zusammenschluss der Carsharing-Angebote von BMW (DriveNow) und Daimler (car2go). Die Angebote beider Anbieter wurden bisher aber noch nicht auf einer Plattform zusammengeführt, das heißt der Kunde bucht nach wie vor über die Portale von DriveNow und car2go. Aber: Die Fahrzeuge beider Anbieter werden in beiden Apps angezeigt. Geplant ist eine gemeinsame ShareNow-App.

  • Anmeldegebühren: Wer sich direkt bei ShareNow anmeldet, zahlt nur einmalig 19 Euro. Ansonsten werden bei DriveNow 29 Euro und bei car2go 9 Euro fällig. Man kann für die Zukunft wohl mit einer einheitlichen Anmeldegebühr rechnen.
  • Monatliche Grundgebühr: entfällt.
  • Durch den Zusammenschluss können Kunden aus einer großen Fahrzeugflotte auswählen:
    DriveNow: BMW 1er, BMW X1, BMW X2, BMW i3, 2er Active Tourer, MINI Cooper, MINI Clubman, MINI Coupé, MINI Cabrio.
    car2go: Smart fortwo, Mercedes A-Klasse, Mercedes B-Klasse, Mercedes CLA, Mercedes GLA
  • Mietpreise für DriveNow: Ab 33 Cent pro Minute, 29 Euro für 3 Stunden, 54 Euro für 6 Stunden oder 79 Euro für 9 Stunden; Tagestarif: 109 Euro. Zusätzlich verschiedene Service-Pakete, bei denen man bis zu 500 Minuten pro Monat buchen kann. Mietpreise für car2go: Mietpreis: Ab 19 Cent pro Minute, 17,90 Euro für zwei Stunden oder 79 Euro pro Tag. Die Preise von car2go variieren aber je nach Standort leicht.
  • Zusatzkosten für car2go: Ab 200 Kilometern 29 Cent pro gefahrenem Kilometer.
  • Mindestalter: Unter 20 Jahren nur mit nachgewiesenem Fahrsicherheitstraining, ab 20 Jahren uneingeschränkt.
  • Die Carsharing-Angebot "DriveNow" können Sie auch unterwegs von Ihrem Android-Gerät und per iOS-App erreichen.
    Auch car2go verfügt über eine App für Android und iOS.
  • Über die App sehen Sie zudem weitere Informationen über das Auto, etwa die Tankfüllung.
  • Zudem dürfen Sie mit Ihrem Auto kostenfrei in Anwohnerzonen parken. Die Kosten für ein Parkticket entfallen somit.
  • Fazit: DriveNow und car2go haben sich zusammengeschlossen, um den deutschen Carsharing-Markt zu dominieren. Was Verfügbarkeit und Flottengröße angeht, agiert ShareNow damit weit vor der Konkurrenz.
    Bisher ist DriveNow vergleichsweise teuer - bietet aber auch mit den hochwertigen und sehr gut ausgestatteten BMW und MINI attraktive Modelle an. Car2go beginnt preislich dank des smart fortwo niedriger als DriveNow, verfügt mittlerweile aber auch über SUV-Modelle wie den GLA. Offen bleibt bis jetzt die Frage, ob es für beide Anbieter ein gemeinsames, simples und für Kunden attraktives Preismodell geben wird.
Carsharing-Anbieter im Vergleich: Mittlerweile heißt der größte Anbieter in Deutschland ShareNow.
Carsharing-Anbieter im Vergleich: Mittlerweile heißt der größte Anbieter in Deutschland ShareNow. Bild: Screenshot


Flinkster - Carsharing mit der Deutschen Bahn

Größter Anbieter nach ShareNow ist die Deutsche Bahn mit Flinkster. Über 300.000 Kunden vertrauen dem ursprünglich "DB Carsharing" getauften Angebot.

  • Anmeldegebühr: entfällt mit BahnCard, 10 Euro mit Partnerkarte oder 50 Euro ohne BahnCard.
  • Monatliche Grundgebühr: entfällt.
  • Fahrzeuge: Da der "Flinkster"-Fuhrpark so riesig ausfällt, verweisen wir hier auf die Übersicht der offiziellen Website.
  • Mietpreis: Ab 2,30 Euro tagsüber und ab 1,50 Euro nachts pro Stunde oder ab 39 Euro pro Tag.
  • Zusatzkosten: 18 Cent bis 20 Cent pro gefahrenem Kilometer.
  • Verfügbarkeit: Über 4.000 Autos an 1.500 Stationen in mehr als 350 deutschen Städten. In München können Sie "Flinkster" neben den festen Stationen auch an öffentlichen Parkplätzen nutzen.
  • Mindestalter: 18 Jahre für Kleinwagen, ab 25 Jahren alle Wagen.
  • Das Carsharing-Angebot "Flinkster" können Sie auch unterwegs per iOS-App oder Android-App erreichen.
  • Kilometerbeschränkung: keine.
  • Fazit: Mit einer breiten Verfügbarkeit, zahlreichen Autos für alle Ansprüche und fairen Preisen überzeugt Flinkster. Die große Beliebtheit des Carsharing-Anbieters kann aber auch zum Nachteil werden: So ist das gewünschte Fahrzeug nicht immer erhältlich, da es bereits gemietet wurde. Negativ fällt auch auf, dass Flinkster-Buchungen nur über die Bahn-eigene, wenig übersichtliche Website funktionieren.
Carsharing-Anbieter
Carsharing-Anbieter "Flinkster" Bild: Screenshot

Car-Sharing mit Greenwheels

Der erste Carsharing-Anbieter Deutschlands war Greenwheels aus Holland. Guter Service und unkomplizierte Angebote machen Greenwheels zu einem der beliebtesten Carsharing-Dienstleister.

  • Anmeldegebühr: keine.
  • Monatliche Grundgebühr: Drei Paketoptionen: Im Basic-Tarif 0 Euro, im Komfort-Tarif 10 Euro und im Aktiv-Tarif für Vielfahrer 25 Euro.
  • Fahrzeuge: In der günstigen Variante fahren Sie Volkswagen up!, in der teureren können Sie sich zwischen einem VW Golf Variant oder einem VW Caddy entscheiden.
  • Mietpreis: Im Basic-Tarif ab 2,50 Euro (Tag) oder 0,99 Euro (Nacht) pro Stunde und ab 39 Euro für einen gesamten Tag. Pro Woche zahlen Sie im Basic-Tarif für einen Kleinwagen 119 Euro.
  • Zusatzkosten: Jeder gefahrene Kilometer kostet (inkl. Bezin) im Basic-Tarif zusätzlich 30 Cent ("Compact") oder 35 Cent ("Van").
  • Verfügbarkeit: 229 feste Stationen in Deutschland. Hauptsächlich im Ruhrgebiet und Hamburg vertreten, aber auch beispielsweise in Berlin, Dresden und Nürnberg. Großstädte wie München und Frankfurt am Main fehlen leider.
  • Mindestalter: 18 Jahre.
  • Fazit: An Greenwheels gibt es fast nichts auszusetzen. Lediglich der Fuhrpark könnte etwas vielseitiger sein und es ist der einzige Anbieter, bei dem Sie eine monatliche Grundgebühr zahlen müssen.
Der Webauftritt von Greenwheels ist angenehm übersichtlich.
Der Webauftritt von Greenwheels ist angenehm übersichtlich. Bild: Screenshot

Weitere Informationen zu den aktuellen Carsharing-Anbietern finden Sie in unserem ausführlichen Test. Wenn Sie beim Tanken sparen wollen, dann finden Sie im nächsten Praxistipp die billigsten Tankstellen.

(Tipp ursprünglich verfasst von: Marcel Röhrig)

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