Weiblicher Zyklus: Alles, was Sie darüber wissen sollten

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Beim weiblichen Zyklus handelt es sich um einen Vorgang im Körper, der von der ersten Regelblutung bis in die Wechseljahre hinein stattfindet. In diesem Praxistipp erfahren Sie, was während des Zyklus im Körper passiert.



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Erste Regelblutung: Der weibliche Zyklus beginnt

Frauen haben bereits bei der Geburt eine Anlage von Eizellen in der Gebärmutter. Dieser Vorrat spielt erstmals eine Rolle, wenn in der Pubertät der weibliche Zyklus beginnt.

  • Ein Vorrat an Eizellen ist in kleinen Bläschen in den Eierstöcken eingeschlossen. Diese Eizellen werden Follikel genannt.
  • Während der Pubertät sorgen hormonelle Veränderungen wie etwa ein steigender Östrogen-Haushalt dafür, dass sich diese Eizellen lösen. Dann findet der erste Eisprung statt.
  • Nach dem ersten Eisprung bekommt das Mädchen das erste Mal die Periode. Anschließend findet die Periode etwa alle 25 bis 32 Tage statt. Ein gesamter Zyklus dauert im Durchschnitt 28 Tage.
  • Die erste Regelblutung haben die meisten Mädchen zwischen 10 und 16 Jahren. Der Durchschnitt für den Beginn des weiblichen Zyklus liegt bei etwa 12 Jahren.


Vorgang der Menstruation einfach erklärt

Der weibliche Zyklus findet als Vorbereitung auf eine Schwangerschaft statt. Je nachdem, ob die Eizelle befruchtet ist oder nicht, folgt dann die Schwangerschaft oder die Regelblutung nach einem Monat.

  • In der Gebärmutter wächst zu Beginn des Zyklus die Gebärmutterschleimhaut, um den weiblichen Körper auf eine Schwangerschaft vorzubereiten.
  • In dieser Zeit wächst in den Eierstöcken eine Eizelle heran, bis sie fruchtbar ist.
  • Etwa zur Mitte des Zyklus beginnt der Eisprung. Während dieser Zeit wandert die Eizelle durch die Eileiter in den Gebärmutterkörper. Diese Zeit ist bekannt unter den fruchtbaren Tagen.
  • In der Schleimhaut kann sich die befruchtete Eizelle einnisten und wird mit wichtigen Nährstoffen versorgt, damit sie heranwachsen kann.
  • Wird die Eizelle jedoch nicht befruchtet, wird die herangewachsene Schleimhaut nicht länger benötigt: Sie stirbt ab und wird ausgeschieden. Dies ist uns als Regelblutung bekannt.
  • Dann startet der Zyklus von vorn. Der Eisprung beginnt und damit wächst auch wieder die Gebärmutterschleimhaut.
  • Dieser Vorgang verändert sich, wenn eine Frau ein hormonelles Verhütungsmittel einnimmt wie etwa die Pille.
Der weibliche Zyklus einfach erklärt.
Der weibliche Zyklus einfach erklärt. imago images / Science Photo Library

Wechseljahre und letzte Regelblutung

Einen großen Teil ihres Lebens haben die meisten Frauen ihren Zyklus. Zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr beginnen jedoch die Wechseljahre und damit erneut hormonelle Veränderungen, die Einfluss auf den weiblichen Zyklus nehmen.

  • Mit steigendem Alter sinkt die Produktion der weiblichen Sexualhormone wie Östrogen und Progesteron.
  • Dies hat starken Einfluss auf die Monatsblutung: Sie wird unregelmäßig und auch die Befruchtung der Eizelle wird dann immer unwahrscheinlicher. Dennoch ist eine Schwangerschaft in dieser Zeit noch möglich, weshalb Verhütung weiterhin eine Rolle spielt.
  • Durchschnittlich mit 52 Jahren findet die allerletzte Regelblutung statt. Diese wird auch als Menopause bezeichnet. Anschließend werden keine Eizellen mehr heranreifen.

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Im nächsten Artikel erfahren Sie, was passiert, wenn ein Mann die Pille nimmt.

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