Ampere: Drei Marken unter einem Dach

E-AUTOS UND SOFTWARE Renault, Nissan und Mitsubishi haben ihre Allianz neu definiert und planen eine weitere Zusammenarbeit. Eine zentrale Rolle für die Elektromobilität spielt die von Renault gegründete Unternehmenseinheit Ampere.

Renault Ampere
Renault und die Allianzpartner wollen in Zukunft kostengünstigere Elektroautos anbieten. Zum Beispiel den nächsten Twingo.

Mit der Gründung von Ampere, dem ersten europäischen Pure Player für Elektrofahrzeuge und Software, treibt Renault die dritte Stufe des Strategieplans Renaulution voran. Ziel des Unternehmens ist es, zum europäischen Marktführer für Elektroautos zu avancieren. Dies soll etwa durch die Einführung von erschwinglichen Modellen mit aktuellster Software für breite Kundenkreise erfolgen. Ampere baut dabei auf die 15-jährige Erfahrung der Renault Group im Bereich der Elektromobilität auf. Nissan hat sich mit 600 Millionen Euro und Mitsubishi mit 200 Millionen Euro an Ampere beteiligt. Als eines der ersten Produkte der Zusammenarbeit wird der elektrische Nissan Micra von Ampere entwickelt werden.

Entwicklung der Feststoffbatterie

Ausserdem verstärken Nissan und Renault ihre gemeinsamen Projekte in Südamerika und in Indien, wo die beiden Partner in den kommenden Jahren bis zu acht neue Modelle auf den Markt bringen wollen. Nissan ist zudem in der Allianz führend bei der Entwicklung der Feststoffbatterie, die bis zum Ende des Jahrzehnts als Energiespeicher bei den Fahrzeugen der Allianz eingesetzt werden kann. Und Mitsubishi setzt inzwischen in Europa weiter auf die Übernahme von Renault-Modellen und plant in den USA eine Zusammenarbeit mit Nissan, um seine Modellpalette auszubauen.

renault.ch

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