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Eintracht Frankfurt: Steht Oliver Glasner vor dem Aus bei der SGE?

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Eintracht-Coach Glasner
Oliver Glasner, Trainer von Eintracht Frankfurt. (Archivbild) © Arne Dedert/dpa

Eintracht Frankfurt hat beim VfL Bochum eine bittere Pleite einstecken müssen. Für Trainer Oliver Glasner wird es nun ungemütlich.

Frankfurt - Ein ganz bitterer Abend war das für Eintracht Frankfurt im Ruhrpott. Beim VfL Bochum gab es eine verdiente 0:2-Niederlage, denn die SGE war ideenlos und den Gastgebern auch kämpferisch unterlegen. „Wir haben den Kampf heute nicht so angenommen, wie wir es uns vorgenommen hatten und uns der Trainer am Donnerstag schon gewarnt hatte. Dann sieht man hier Bundesligafußball von Bochum gegen eine harmlose Eintracht. Ich hoffe, dass jetzt jeder gemerkt hat, was in der Bundesliga abgeht und wie man hier Fußball spielen muss“, sagte SGE-Kapitän Sebastian Rode nach der Partie beim Streamingdienst DAZN.

Eintracht Frankfurt musste also nach dem überzeugenden Erfolg in der Europa League gegen Olimpiakos Piräus die nächste Enttäuschung hinnehmen. Ähnlich war es nach dem Sieg beim FC Bayern München, als danach das Heimspiel gegen Hertha BSC gründlich daneben ging. Die SGE zeigt keine Konstanz und hat immer wieder Partien dabei, bei denen die Leistung nicht bundesligatauglich ist.

In der vergangenen Saison spielte Eintracht Frankfurt bis zum Schluss um die Qualifikation für die Champions League und wurde erst auf den letzten Metern von Borussia Dortmund abgefangen. Aus dieser Mannschaft fehlt lediglich Andre Silva, der zu Bundesliga-Konkurrent RB Leipzig wechselte. Ansonsten ist es die gleiche Truppe, die unter Trainer Adi Hütter eine grandiose Spielzeit hinlegte. Doch gerade wichtige Stützen wie Martin Hinteregger, Evan Ndicka und Daichi Kamada, mit Ausnahme der Partie gegen Piräus, sind derzeit meilenweit von ihrer Form der vergangenen Saison entfernt.

Eintracht Frankfurt: Mehrere Neuzugänge sind keine Verstärkungen

Es ist die Aufgabe von Trainer Oliver Glasner, seine Mannschaft unter der Woche so auf das jeweilige Spiel einzustellen, dass sie die bestmögliche Leistung zeigen kann. Das passiert aber einfach zu selten. Der Coach ist jedoch nicht der alleinige Schuldige, denn die Neuzugänge holte Markus Krösche, der neue Sportvorstand von Eintracht Frankfurt und Nachfolger von Fredi Bobic. Doch Spieler wie Sam Lammers, Jens Petter Hauge und Jesper Lindström konnten bislang noch nicht unter Beweis stellen, dass sie eine Verstärkung sind und konstant auf Bundesliga-Niveau agieren können.

Eintracht Frankfurt rangiert aktuell auf Platz 15 der Tabelle in der Fußball-Bundesliga. Lediglich ein Sieg konnte die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner verbuchen, im heimischen Stadion ist die SGE ohne Dreier. Neun erzielte Tore sind der viertschlechteste Wert. Weniger Treffer geschossen haben lediglich die beiden Aufsteiger VfL Bochum und Greuther Fürth und die Abstiegskandidaten Arminia Bielefeld und der FC Augsburg. Die Lage spitzt sich zu und Eintracht Frankfurt braucht Punkte, um aus dem Tabellenkeller zu kommen.

Eintracht Frankfurt: Ist Oliver Glasner noch der richtige Trainer?

Ist Oliver Glasner für diesen Weg der Richtige? Bislang war noch keine Spielidee des Trainers zu erkennen, zugutehalten muss man ihm aber, dass erst neun Spieltage vorbei sind. Eintracht Frankfurt wird sich mit ziemlich großer Sicherheit jetzt noch nicht vom Coach trennen, die Luft wird aber dünner für den Österreicher.

Die nächsten Gegner bis zur Länderspielpause sind RB Leipzig und Greuther Fürth, dazwischen geht es in der Europa League nach Piräus. Sollte die SGE bei acht Punkten stehenbleiben, also die Partien gegen Leipzig und in Fürth verlieren, scheinen die Tage von Glasner als Trainer von Eintracht Frankfurt gezählt sein. Wer könnte im Fall der Fälle übernehmen? Wir haben einen Überblick über mögliche Nachfolger zusammengestellt.

Unterdessen steht ein ehemaliges Mitglied der „Büffelherde“ von Eintracht Frankfurt vor einem spektakulären Transfer in die italienische Serie A. Ein ehemaliger Offensivspieler der SGE trifft gegen Eintracht Frankfurt und verkneift sich den Jubel. Bei der SGE hatte er keine Chance mehr.

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