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Konter aus der „Waldstadt“: Wien lacht über Donald Trump

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Donald Trump sagt, dass man in Österreich „im Wald leben“ würde. Wiens Vizebürgermeisterin kontert die Aussagen des US-Präsidenten.

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Donald Trump, der Baumfreund © Drew Angerer/afp

Wien - „Mr. Trump, Vienna is calling!“ Mit diesen Worten eröffnet Wiens stellvertretende Bürgermeisterin das Video, in dem sie Donald Trump in dessen Landessprache erklärt, was ein Baum ist. „Sehen sie“, sagt die Grüne Politikerin, während sie auf ein Bäumchen hinter sich zeigt, „das ist ein Baum“.

Donald Trump bekommt Nachhilfe: Wiens Vizebürgermeisterin erklärt ihm, dass Bäume nicht explodieren

Nach einem kurzen Schnitt sitzt Hebein auf einer Bank unter einem Baum und erklärt Trump die Vorteile von Bäumen in der Stadt: „Sie können sich unter dem Baum in den Schatten setzen. Außerdem sind Bäume eine ganz simple Lösung, um den Klimawandel in unseren Städten anzugehen.“

Einen Schnitt später nimmt sie Trump die Angst. Beinahe fürsorglich schaut die Politikerin vor einem Baum in die Kamera und sagt: „Haben sie keine Angst! Er wird nicht explodieren.“ Mit den Worten „und jetzt müssen sie sehr, sehr stark sein. Bitte setzen Sie sich und schauen sich das an“ leitet sie den Schlussteil des kurzen Videos ein - in Überblenden wird gezeigt, wie Wien seit 2018 begrünt wurde. Eine echte „Waldstadt“ eben - als ebenjene grüßt Hebein Donald Trump in der Abblende.

Trump hatte Österreich als Vorbild für Waldbekämpfung genannt

Trump sprach zuvor von Österreich als Vorbild gegen Waldbrände. „Die leben dort im Wald“, sagte er über die Österreicher, sogar in ganzen „Wald-Städten“. Trotzdem käme es dort nie zu größeren Waldbränden, weil die Österreicher „den Brennstoff unter den Bäumen verdünnen“ würden. Würden Bäume hingegen sehr trocken, könnten sie „explodieren“. (Von Mirko Schmid)

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