Haaland-Klausel: Watzke schafft Klarheit

von Remo Schatz - Quelle: Sport Bild
2 min.
Erling Haaland bejubelt einen Treffer @Maxppp

Noch bevor Erling Haaland zum ersten Mal für Borussia Dortmund am Ball war, wurde über eine etwaige Ausstiegsklausel des Norwegers diskutiert. Hans-Joachim Watzke hat nun Stellung bezogen und sich auch zur Zukunft von Lucien Favre geäußert.

Mit der Verpflichtung von Erling Haaland ist Borussia Dortmund ein echter Transfercoup geglückt. Vor rund einem Jahr konnte sich der 20-Jährige seinen neuen Klub quasi aussuchen. Manchester United und Juventus Turin hatten großes Interesse. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, streckte auch der FC Bayern die Fühler aus, hatte den Norweger seinerseits bereits seit 2017 auf dem Zettel.

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Als Jugendspieler war Haaland den Bayern noch zu teuer gewesen, vor einem Jahr konnte man ihm keine adäquaten Einsatzaussichten bieten. Der Linksfuß entschied sich schlussendlich für Borussia Dortmund. Der BVB soll ihm neben regelmäßigen Spielminuten auch eine Ausstiegsklausel zugesichert haben. Hans-Joachim Watzke widerspricht.

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Keine Ausstiegsklausel bei Haaland

„So eine Vereinbarung gibt es nicht“, unterstreicht der BVB-Chef gegenüber der ‚Sport Bild‘ und führt aus: „Darum geht es aber auch nicht. Es geht darum, die Spieler von deinem Klub und deinen Plänen zu überzeugen. Wir haben den klaren Wunsch, dass Erling noch länger bei uns bleibt, und wollen ihn und seinen Berater davon überzeugen. Da bin ich auch recht zuversichtlich.“

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Watzke ist sich sicher, dass die Schwarz-Gelben die richtige Adresse für Haaland sind: „Ich glaube, dass Erling sich beim BVB sehr wohlfühlt. Er hat im vergangenen Winter definitiv den richtigen Schritt gemacht, indem er zu uns gewechselt ist. Nach so kurzer Zeit schon den nächsten zu gehen würde ich persönlich für falsch halten.“

Favre-Entscheidung erst 2021

Darüber hinaus verteidigt Watzke, dass es noch keine Entscheidung bezüglich der Zukunft von Lucien Favre gibt: „Wenn zwei Vertragspartner – in dem Fall Lucien und der BVB – sich im Sommer gemeinsam darauf verständigen, ohne eine Verlängerung ins letzte Vertragsjahr zu gehen, dann ist das völlig legitim. Es war der Wunsch von beiden Seiten.“

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Mit einem möglichen Favre-Nachfolger beschäftigt sich der BVB laut Watzke nicht. „Wir haben uns darauf verständigt, im neuen Jahr zu sprechen und zu entscheiden, ob es für beide Seiten noch Spaß und Sinn macht. Das halte ich nicht für verwerflich. Und wir haben das klar kommuniziert. Wenn wir uns im Frühjahr mit Lucien zusammensetzen und gemeinsam, vertrauensvoll über die Zukunft sprechen, können wir aus diesem Gespräch unsere Ableitungen treffen. Alles andere macht keinen Sinn“, so der Vorstandsvorsitzende, der als leitender Angestellter aber sicher auch Alternativen im Hinterkopf hat.

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