Neuer Aldi-PC mit RTX 3060 Ti: Wie gut ist das Angebot für 1.300 Euro?

Bei Aldi gibt es demnächst den Medion Erazer Engineer P10. Wir schauen, was der Gaming-PC kann und für wen er sich am besten eignet.

Ab Donnerstag, dem 29. Juli gibt es im Online-Shop von Aldi einen neuen Gaming-PC. Ausgestattet mit einer Nvidia Geforce RTX 3060 Ti und einem Achtkernprozessor der neuesten Generation von Intel kostet der Medion Erazer Engineer P10 rund 1.300 Euro.

Wir nehmen den kommenden neuen Aldi-PC daher einmal genauer unter die Lupe, sehen uns an, wie gut das Angebot wirklich ist und wie viel ein vergleichbarer Selbstbau-Rechner kosten würde.

Was steckt im Medion Erazer Engineer P10?

Die Liste der verbauten Komponenten ist kurz aber prägnant. Das schlagende Herz des Erazer Engineer P10 ist ein Intel Core i7 11700F mit acht Kernen, 16 Threads und einer Spitzentaktrate von 4,9 GHz. Für die Berechnung der Grafik ist eine Nvidia Geforce RTX 3060 Ti mit acht Gigabyte GDDR6-Videospeicher zuständig. Dazu gesellen sich 16,0 GByte DDR4-Arbeitsspeicher, eine 1,0 TByte große PCIe-SSD, verpackt in ein Gehäuse von InWin.

Die Specs im Überblick:

  • Mainboard: unbekannt
  • CPU: Intel Core i7 11700F 8C/16T 2,5/4,9 GHz
  • GPU: Nvidia Geforce RTX 3060 Ti 8,0 GByte GDDR6
  • RAM: 16,0 GByte DDR4-2933
  • Speicher: 1,0 TByte PCIe-SSD
  • Netzwerk: Gigabit LAN, Intel Wi-Fi 6 AX201
  • Gehäuse: InWin 303

Wie schnell ist der neue Aldi-PC?

Die RTX 3060 Ti ist mit Blick auf die Performance vergleichbar mit einer RTX 2080 Super. Im GameStar-Test schneidet sie sogar minimal besser ab. Zusammen mit dem Intel Core i7 11700F dürfte das Gespann für das Spielen aktueller Titel auch in den kommenden Jahren ausreichend sein - abhängig von Auflösung und Detailgrad.

Je nach Spiel ist es mit der RTX 3060 Ti durchaus möglich, auch in 4K auf flüssige 60 Bilder pro Sekunde zu kommen. Hier können Leistung und 8,0 GByte Videospeicher jedoch zum limitierenden Faktor werden und für unschöne Bildrateneinbrüche sorgen.

Hardware-Guides

Eine RTX 3060 Ti oder RTX 3070 ist genau euer Fall, ihr plant jedoch, euren PC selbst zu bauen? In unseren ausführlichen Guides erfahrt ihr, wie euer System aussehen sollte, um die Leistung der neuen Grafikkarte auch voll ausnutzen zu können:

Für wen eignet sich der Engineer P10?

Für anspruchsvolle WQHD-Spieler: Am besten eignet sich das Setup für das Spielen in WQHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel). Im GameStar-Test erreicht die RTX 3060 Ti dort durchschnittlich 108 FPS. Hier bietet es sich also an, einen Monitor mit einer Bildwiederholrate von 120 Hertz zu verwenden, um die Leistung des Erazer Engineer P10 auch vollumfänglich auszunutzen.

Wie lukrativ ist das Angebot?

Wir sehen uns die einzelnen Komponenten genauer an und schauen, wie viel ihr dafür ungefähr bezahlen müsstet (Stand 20. Juli 2021):

  • Mainboard: ca. 70 Euro
  • CPU: ca. 310 Euro
  • GPU: ca. 700 Euro
  • RAM: ca. 70 Euro
  • Speicher: ca. 90 Euro
  • Netzteil: ca. 70 Euro
  • Gehäuse: ca. 110 Euro

In Summe kommen wir auf 1.420 Euro - ohne Windows 10 Home einzuberechnen. Das Angebot in Höhe von 1.300 Euro kann demnach als durchaus lukrativ angesehen werden. Der Preistreiber ist dabei die Grafikkarte, die trotz der tendenziellen Normalisierung der Preise zuletzt weiterhin nahezu das Doppelte der UVP von 400 Euro kostet.


Ihr wollt einen neuen Rechner, weil ihr mit einem Upgrade auf Windows 11 liebäugelt? Im oben verlinkten Artikel erfahrt ihr, welche Hardware ihr dafür braucht.

Ab wann und wie lange gilt das Angebot?

Den Medion Erazer Engineer P10 könnt ihr ab dem 29. Juli um 8 Uhr morgens im Online-Shop von Aldi erwerben. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht. Erfahrungsgemäß dürfte der Gaming-PC aber binnen kürzester Zeit vergriffen sein. Falls ihr Interesse habt, solltet ihr euch also am besten ganz vorne in der virtuellen Warteschlange anstellen.

Was meint ihr? Würdet ihr euch den neuen Aldi-PC kaufen wollen? Schreibt es gerne in die Kommentare!

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