Firmware: Telekom will neue Hybrid-LTE-Option einführen

Voraussetzung ist ein Firmware-Update. Zunächst testen lediglich 50 Nutzer die geheimnisvolle neue Option.

Artikel veröffentlicht am ,
Der Router ist solide, aber keine Revolution.
Der Router ist solide, aber keine Revolution. (Bild: Deutsche Telekom)

Die Deutsche Telekom hat einen geschlossenen Test für eine neue Hybrid-LTE-Option gestartet. Das gab das Unternehmen in dem Forum Telekomhilft bekannt. In der Mitteilung heißt es: "Hierzu bekommt ihr exklusiv und kostenlos die noch nicht vermarktete Hybrid-Option zu eurem Festnetzanschluss hinzugebucht und eine SIM-Karte zugesandt."

Die Hybridtechnik bündelt einen Festnetz- und LTE-Mobilfunkzugang. Die dedizierte SIM-Karte wird in den Router gesteckt, der sich dann mit dem LTE-Netz verbindet, und ist einzeln nicht nutzbar. Die Hybridtechnik muss, damit sie funktioniert, im Festnetz der Telekom unterstützt werden.

An dem Test teilnehmen können Kunden, die einen Speedport Pro einsetzen und bereit sind, eine spezielle Firmware aufzuspielen. Zudem muss Hybrid an der Standortadresse verfügbar sein. Kunden mit dem Tarif Magenta Zuhause Regio, der keine Datenflatrate beinhaltet, und Kunden mit bereits gebuchtem Hybrid-Tarif können laut Telekom nicht an dem Test teilnehmen.

Unternehmenssprecher Niels Hafenrichter sagte Golem.de auf Anfrage: "Wir entwickeln unser Hybrid-Portfolio weiter und beziehen unsere Kunden in die Weiterentwicklung mit ein. Hier testen wir mit einer ausgewählten Zahl an Nutzern die Marktakzeptanz und neue Vermarktungsmöglichkeiten für eine Hybrid-Option. Für Bestandskunden bleibt aber alles beim Alten - sie können ihre Produkte uneingeschränkt weiterhin nutzen."

Der Teststart ist voraussichtlich in Kalenderwoche 20, die am 11. Mai beginnt und dauert rund vier Wochen. Die Teilnehmerzahl ist auf nur 50 Tester beschränkt.

Der Hybridrouter Speedport Pro wurde im Februar 2019 ausgeliefert. Im Mobilfunk werden 700, 800, 900, 1.500, 1.800 und 2.600 MHz unterstützt, geboten werden hier Cat 6 mit zweifach Carrier Aggregation.

Im Festnetz kann der Router ADSL, VDSL, Vectoring, Supervectoring und Glasfaser verbinden. Laut Telekom ist das Gerät auf Datenübertragungsraten von bis zu 2.500 MBit/s vorbereitet. Damit unterstützt es den neuen Tarif Magenta Zuhause XL und "alle künftigen Stufen des Netzausbaus". Mit VDSL-Supervectoring sind damit 250 MBit/s und über LTE 300 MBit/s möglich, was gebündelt 550 MBit/s ergibt. Der Speedport Pro hat zwölf WLAN-Antennen. Unterstützt werden die Standards ac und n, das Gerät ist abwärtskompatibel zu a/b und g. Hersteller ist das französische Elektronikunternehmen Sagem.

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sneaker 20. Apr 2020

Gibt keine Drosselung. Ich weiß natürlich nicht, wo Du es gelesen hast, aber womöglich...

eigs 18. Apr 2020

Ich schätze entweder die begrenzte Nutzung als mobilen Router bzw. als Backup bei DSL...

.v- 18. Apr 2020

Da muss man aufpassen, den Huawei Stick wollte ich auch mit einer Fritzbox betreiben...



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