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Nach Bluttat in Rot am See: Einbruch in Tatort-Gaststätte – mehrere Räume durchwühlt!

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Rot am See - Adrian S. (26) erschießt sechs Familienmitglieder. Wenige Tage nach der schrecklichen Tat wird in die Gaststätte eingebrochen, in der sich die Familientragödie abgespielt hat:

Update vom 1. Februar: Etwa eine Woche nach der schrecklichen Bluttat in Rot am See sind Unbekannte in die Gastsätte eingebrochen, in der sich die Familientragödie abgespielt hat. Eine Tür an einem Nebeneingang sei mit Gewalt aufgebrochen worden, erklärt ein Polizeisprecher am Freitag. Sämtliche Räume seien in dem Gebäude, in dem auch Adrian S. gelebt hat, durchsucht worden. Ob bei dem Einbruch zwischen Mittwochabend und Donnerstagmorgen etwas gestohlen wurde, ist noch nicht klar

Oft gelesen: Horror-Tat in Böblingen: Feuerwehr entdeckt 3 Leichen in Wohnhaus – Polizei hat schrecklichen Verdacht

Zu einem SEK-Einsatz kam es  im baden-württembergischen Plochingen. Nach einer blutigen Auseinandersetzung riegelte die Polizei die komplette Innenstadt ab. Zwei Menschen wurden teilweise schwer verletzt. Besteht ein Zusammenhang zwischen den beiden blutigen Auseinandersetzungen mit mehreren verletzen jungen Männern in Plochingen und Nürtingen? 

Rot am See: Nach Bluttat in Gaststätte – Mann außer Lebensgefahr

Update vom 27. Januar 18 Uhr: Adrian S. erschießt am Freitagmittag sechs seiner Familienmitglieder, zwei verletzt er schwer. Einer der Verletzten, ein 68 Jahre alter Mann, schwebt seit Montag (27. Januar) nicht mehr in Lebensgefahr. Eine Frau, vermutlich die Ehefrau des Schwerstverletzten, wird ebenfalls wegen Schussverletzungen im Krankenhaus behandelt. Anlass für das Treffen der Verwandten in Rot am See ist nach Polizeiangaben eine bevorstehende Familienangelegenheit. Die Halbgeschwister von Adrian S., die beiden Kinder seiner Halbschwester und die bei der Tat schwer verletzten Großeltern dieser beiden Kinder seien dazu aus dem Ortenaukreis angereist. Adrian S. hat sich mittlerweile zu der Tat und warum er die Waffe auf seine Verwandten gerichtet hat, geäußert. Alle bisherigen Erkenntnisse kannst Du in unserem aktuellen News-Ticker nachlesen. Eine Woche nach der furchtbaren Tat findet nun die Trauerfeier und die Bestattung in Rot am See statt.

Rot am See: Adrian S. (26) wegen sechsfachen Mordes in Haft – was passiert jetzt mit ihm?  

Update vom 27. Januar: Seit Samstag, 25. Januar sitzt Todesschütze Adrian S. in U-Haft. Laut BILD-Informationen ist er in der JVA Stuttgart-Stammheim untergebracht, da die tat in Baden-Württemberg verübt wurde. Falls er psychisch krank und/oder suizidgefährdet ist, kommt er ins Justizkrankenhaus Hohenasperg. Einige Räumlichkeiten sind dort videoüberwacht. Bei Familiendramen wie der Tat in Rot am See, besteht die Gefahr eines Suizids. Um dies zu verhindern, werden den Häftlingen dann die Schnürsenkel und der Gürtel abgenommen. 

Das Gefängnis erlangte 1976 traurige Berühmtheit, als sich dort RAF-Terroristin Ulrike Meinhof in ihrer Zelle erhängte. Nur ein Jahr später begehen im Gefängnis Stammheim auch die RAF-Terroristen Andreas Bader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe Suizid.

Als Vorsichtsmaßnahme teilen sich U-Häftlinge in Stammheim ihre Zelle mit jemandem. So kann der Zimmergenosse aufpassen, dass der Häftling sich nicht umbringt. Ziel der U-Haft ist nicht die Strafe, sondern, dass sich der Tatverdächtige nicht der Verhandlung entzieht.  

Ein weiterer Großeinsatz der Polizei ereignet sich in Obertshausen (Landkreis Offenbach). Hier werden zwei Menschen durch Schüsse schwer verletzt. Ein Verdächtiger ist bereits festgenommen, die Hintergründe sind allerdings noch völlig unklar.

Adrian S. (26) wegen sechsfachen Mordes in Haft – neue Details zu Killer und Opfer 

Update vom 26. Januar: Adrian S. (26) sitzt seit Samstag wegen Verdachts des sechsfachen Mordes und des zweifachen versuchten Mordes in Haft. Nach dpa-Informationen ist Adrian S. arbeitslos und absolviert gerade ein Fernstudium. Seit vier Jahren lebt er mit mit seinem Vater über dem Lokal „Deutscher Kaiser“ im dem sich die schreckliche Bluttat ereignet hat. Vor und in der Gaststätte erschießt Adrian S. seinen Vater, Mutter, Onkel, Tante und zwei Stiefgeschwister. Seine Großeltern väterlicherseits verletzt er schwer, sein Opa (68) schwebt am Samstag noch in Lebensgefahr. Die Mutter des Schützen war auf dem Weg zur Beerdigung ihrer eigenen Mutter in Leipzig und hatte im Rot am See lediglich einen Zwischenstopp eingelegt. Mit dabei sind zwei Stiefgeschwister des Todesschützen. 

Zum Thema: Adrian S. erschießt sechs Verwandte – sind unsere Waffengesetze zu lasch?

Als Adrian S. auf das Trio schießt, eilen die in der Nachbarschaft lebende Tante des Vaters und ihr Mann zum Tatort. Dort werden sie von Adrian S. erschossen. Zwei Jungen, nach dpa-Informationen Söhne (12 und 14) von Adrians Stiefschwester, können sich zu Nachbarn in Sicherheit bringen. Zuvor hatte der Schütze sie mit de Waffe bedroht. 

Rot am See: Adrian S. soll nächtelang am PC gesessen haben 

Nachbarn beschreiben Adrian S. als Einzelgänger. Er soll nächtelang am PC Spiele gezockt haben. Ab und zu hätten sie ihn mit seinem Fahrrad durch die Ortschaft fahren sehen. Bevor er vor etwa vier Jahren zu seinem Vater nach Rot am See gezogen ist, soll Adrian S. bei seiner Mutter im Schwarzwald gelebt haben. Laut Bild-Informationen soll der Schütze gegenüber dem Richter bereits Angaben zu seiner Tat gemacht haben. Was er genau gesagt hat, ist bisher noch nicht an die Öffentlichkeit gedrungen. 

Rot am See: Adrian S. (26) wegen sechsfachen Mordes in Haft – das sind seine Opfer

Update vom 25. Januar, 16:15 Uhr: Sportschütze Adrian S. wird am Samstag dem Haftrichter vorgeführt. Der erlässt wegen sechsfachen vollendeten und zweifachen versuchten Mordes Haftbefehl. Der Beschuldigte ist jetzt in einer Justizvollzugsanstalt untergebracht. Adrian S. wird vorgeworfen seine beiden Eltern, seine Stiefgeschwister, sowie eine Tante und einen Onkel getötet zu haben. Nach den Schüssen in Rot am See schwebt ein angeschossener 68-Jähriger weiter in Lebensgefahr. „Er ist noch im selben kritischen Zustand", so ein Polizeisprecher. Eine 64-jährige Frau, möglicherweise die Frau des Schwerstverletzten, wird wegen leichterer Schussverletzungen im Krankenhaus versorgt. Die beiden bedrohten 12 und 14 Jahre alte Jungen seien in psychologischer Betreuung.

Die Ermittlungen durch die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Ellwangen dauern an. Der Verdächtige aus Rot am See ist nicht vorbestraft und ist auch sonst nicht polizeilich in Erscheinung getreten. 

Rot am See: Der Schock in der idyllischen Gemeinde sitzt tief 

Auch am Wochenende sitzt der Schock in der Gemeinde mit knapp 5.400 Einwohnern noch tief. Anwohner kommen am zweistöckigen Backsteinhaus vorbei und legen am Tatort Blumen und Kerzen ab. „Sehr nette freundliche Leute“ seien die Eltern des 26-jährigen Todesschützen gewesen, sind sich die Nachbarn einig. Der Wirt des Lokals sei im Ort sehr verwurzelt und beliebt gewesen. „Schrecklich! Man kann sich nicht vorstellen, warum und weshalb“, sagt eine Frau, die vor dem Haus eine Kerze abstellt. Das Motiv des Todesschützen ist immer noch unklar. Laut Bild-Informationen habe sich Adrian S. gegenüber dem Richter zur Tat geäußert. Was er gesagt hat, ist jedoch nicht bekannt. 

Nach Familiendrama in Rot am See: Sind wieder Schüsse gefallen? 

Update vom 25. Januar, 15 Uhr: Einen Tag nach der Bluttat in Rot am See muss die Polizei wieder in die kleine Ortschaft ausrücken. Der Grund: Es sollen Schüsse gefallen sein! 

Bluttat in Rot am See: Schütze (26) tötet 6 Menschen – ging es dabei um einen Erbschaft?

Update vom 25. Januar: Am Freitagmittag richtet der 26-jährige Student in Rot am See ein Blutbad an. In dem Gasthaus seines Vaters (65) erschießt er sechs seiner Verwandten mit seiner eigenen Pistole. Unter den Toten sind auch seine Eltern. Zudem verletzt Adrian S. einen weiteren Mann und eine Frau schwer, eine Person schwebt sogar in Lebensgefahr. Zum Tatzeitpunkt soll Adrian S. mit seinem Vater im Gasthaus gelebt haben. Seine Mutter ist von seinem Vater geschieden und lebte zuletzt in einem kleinen Ort bei Offenburg. Am Tag zuvor soll Mutter Silvia mit ihrer Tochter aus erster Ehe und zwei Enkelkindern nach Rot Am See gekommen sein. Laut Bild-Informationen war sie auf dem Weg zur Beerdigung ihrer Mutter in Ostdeutschland. Am Freitag trifft sich die ganze Familie im Gasthaus des Vaters. 

Rot am See: Student (26) tötet Familie – Ging es um einen Erbstreit?

Eine Bekannte der Familie meint auch den Grund dafür zu wissen. Der Bild-Zeitung verrät sie, dass die Oma verstorben sei und es wohl Erbstreitigkeiten gegeben habe. Tötete Adrian S. deswegen seine ganze Familie? Ging es hier nur um Geld? Angaben zu seinem Motiv soll der 26-jährige Student bei der Polizei nicht gemacht haben. Nach seiner Tat ruft er selbst die Polizei und lässt sich widerstandslos festnehmen. Noch im Laufe des Samstags soll er einem Haftrichter vorgeführt werden. 

Nur einige Stunden nach dieser Horror-Tat ereignet sich im Landkreis Heilbronn das nächste Familiendrama: Ein Junge (†15) stirbt auf einem Bauernhof bei Güglingen, sein Vater und Bruder sind schwer verletzt. 

Bluttat in Rot am See: Schütze (26) tötet 6 Menschen – Mutter und Vater unter den Todesopfern

Update, 19:42 Uhr: Am Samstag wird der 26-jährige Schütze dem Haftrichter vorgeführt. Solange bleibt er bei der Polizei in Gewahrsam. Als der junge Mann die schreckliche Tat in Rot am See der Polizei gemeldet hat, hat er keinen Grund dazu gegeben. Das Motiv der Schießerei bleibt also weiterhin unklar. Man habe mit dem mutmaßlichen Schützen aber ein „geordnetes Gespräch führen" können, heißt es vonseiten der Polizei Aalen. In welchem Verein der Sportschütze aktiv war, sei noch nicht ermittelt.

Der Schütze erschoss mit einer Pistole seinen Vater (65), seine Mutter (56) und vier weitere Familienangehörige. Einige der Opfer hatten mit dem Mann in einem Haus gelebt. Es werden außerdem zwei Personen schwer verletzt, eine schwebt weiterhin in Lebensgefahr. In welchem Beziehungsverhältnis sie zu dem Festgenommen stehen, ist bislang Gegenstand der Ermittlungen. Die zwei Jugendliche, die von dem 26-Jährigen bedroht wurden, sind ebenfalls mit ihm verwandt. Die Teenager sowie mögliche unter Schock stehende Nachbarn und Polizisten werden von einem Kriseninterventionsteam betreut. 

Rot am See: Nach Schüssen in Rot am See im Nordosten Baden-Württembergs stehen Polizisten in der Abenddämmerung neben einem Polizeiauto an einem Haus. Hier sollen mehrere Menschen getötet worden sein.
Rot am See: Nach Schüssen in Rot am See im Nordosten Baden-Württembergs stehen Polizisten in der Abenddämmmerung neben einem Polizeiauto an einem Haus. Hier sollen mehrere Menschen getötet worden sein. © picture alliance/dpa

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) spricht während einer CDU-Klausur den Angehörigen der sechs Todesopfer sein Mitgefühl aus. Der Einsatz sei auch für die Beamten ein furchtbares, belastendes Ereignis gewesen, so Strobl. Daher seien die Gedanken auch bei den Polizisten, die am Tatort gewesen seien. Mehr als 100 Beamte waren im Einsatz.

Rot am See: Mann (26) erschießt Familie – der schockierende Ablauf der Bluttat

Update, 17:25 Uhr: Die Schießerei in Rot am See macht ganz Deutschland fassungslos. Hier ist noch einmal der schockierende Ablauf der Bluttat: Am Freitagmittag (24. Januar) gegen 12:45 Uhr meldet sich der 26-jährige Mann bei der Polizei und gibt zu, dass er gerade mehrere Menschen erschossen hat. Sofort rückt die Polizei mit einem Großaufgebot von etwa 100 Kräften aus. Zeitgleich wird der junge Mann über das Telefon hingehalten. Als die Beamten eintreffen, können sie den Schützen vor dem Tatort – die Gaststätte „Deutscher Kaiser“ in der Bahnhofstraße – festnehmen. 

Vor Ort bietet sich der Polizei Aalen ein furchtbarer Anblick: Der junge Mann hat ein regelrechtes Blutbad angerichtet. Vier leblose Menschen liegen vor der Gaststätte, zwei weitere Todesopfer im Inneren des Gebäudes. Außerdem sind zwei weitere Personen schwer verletzt, eine schwebt bislang noch in Lebensgefahr. Wie die Polizei in der Pressekonferenz berichtet, hat der Schütze die schreckliche Tat vor den Augen zweier Jugendlicher (12, 14) begangen und sie anschließend noch bedroht. Als Tatwaffe nutze der Festgenommene eine halbautomatische Kurzwaffe. 

Rot am See: Nach Schüssen in Rot am See im Nordosten Baden-Württembergs steht ein Mitarbeiter der Spurensicherung in einem Haus und fotografiert
Rot am See: Nach Schüssen in Rot am See im Nordosten Baden-Württembergs steht ein Mitarbeiter der Spurensicherung in einem Haus und fotografiert © picture alliance/dpa

Bei den Todesopfern handelt es sich um drei Männer im Alter von 36, 65 und 69 Jahren und drei Frauen im Alter von 36, 56 und 62 Jahren. Die Mutter und der Vater, die getrennt voneinander lebten, sind getötet worden. Bei den restlichen Toten handelt es sich ebenfalls um Familienangehörige, der genaue Verwandtschaftsgrad muss noch geklärt werden. Der Schütze wird noch vernommen. Die Polizei warte bislang auf den Rechtsanwalt des 26-Jährigen. 

Unklar ist bislang, warum sich die Familie am Freitag in der Gaststätte getroffen hat und welches Motiv der Täter hatte. Fakt ist, dass der Vater des Schützen der Besitzer der Gaststätte ist und die Mutter aus dem Schwarzwald nach Rot am See gefahren ist. Sie war eigentlich auf dem Weg zu einer Beerdigung. 

Der Täter gelte als Einzelgänger, habe viel am Computer gesessen und ist ein Sportschütze. Er besitzt deshalb auch einen Waffenschein

Pressekonferenz: Schießerei in Rot am See – Schütze (26) löscht Familie aus

Update, 17:20 Uhr: Laut ‚Bild‘-Information war die Mutter, die im Schwarzwald wohnte, auf dem Weg zu der Beerdigung ihrer Mutter im Osten Deutschlands. Sie machte einen Halt in Rot am See. Die Eltern des Schützen lebten getrennt.

Update, 17:14 Uhr: Der Täter hat einen Waffenschein und ist ein Sportschütze

Update, 17:12 Uhr: Als die Polizei am Tatort eintraf, stand der Schütze vor der Gaststätte. Die Waffe lag im Gebäude. Zwei Todesopfer lagen im und vier außerhalb des Hauses. Warum so viele Familienangehörige am Freitag überhaupt in der Gaststätte waren, ist bislang Gegenstand der Ermittlungen.

Update, 17:11 Uhr: Der Schütze nutze bei der Schießerei in Rot am See eine halbautomatische Kurzwaffe (9 Millimeter). Er lebte im Gebäude, in dem sich auch die Gaststätte befindet. 

Update, 17:09 Uhr: Neben den sechs Toten verletzte der Schütze zwei weitere Menschen schwer. Eine Person schwebt laut Polizei in Lebensgefahr. Außerdem hat der 26-Jährige zwei Jugendliche im Alter von 12 und 14 Jahren bedroht. Sie werden jetzt betreut. 

Update, 17:06 Uhr: Der Schützer selbst hat die Bluttat der Polizei gemeldet und kann kurz darauf vor der Gaststätte „Deutscher Kaiser“ festgenommen werden. Das bestätigt der Polizeipräsident Aalen. Der Verdächtige ist ein 26-jähriger Mann und deutscher Staatsbürger. Drei Männer im Alter von 36, 65 und 69 und drei Frauen im Alter von 36, 56 und 62 Jahren kommen durch die Schüsse ums Leben. Es soll sich dabei unter anderem und Mutter und Vater des Festgenommen handeln. Weitere Verwandtschaftsverhältnisse müssen geklärt werden.  

Rot am See: Tote und Verletzte nach Schießerei - erste Details zum Schützen

Update, 16:58 Uhr: Wie die ‚Bild‘ berichtet, sei der Schütze (26) der Sohn des Gastwirtes und gelte in Rot am See als Einzelgänger. Er sei oft am PC gesessen. Vier der sechs Todesopfer würden aus Offenburg kommen. Die Pressekonferenz findet um 17 Uhr statt.

Update, 15:34 Uhr: Die Schüsse wurden in der Bahnhofstraße abgefeuert. Das berichtet die Polizei in einer Mitteilung. Gegen 16:30 Uhr wird eine Pressekonferenz in Rot am See einberufen. Zusammen mit der Polizei Aalen werden der Bürgermeister und die Staatsanwaltschaft Erlangen über die Schießerei sprechen geben. Das Motiv zur Tat ist noch nicht klar. Weitere Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei.

Update, 15:27 Uhr: Der Schütze und die Opfer hätten sich gekannt, erklärt ein Polizeisprecher. Laut ZDF habe der Verdächtige, der von der Polizei Aalen festgenommen wurde, eine deutsche Staatsbürgerschaft

Rot Am See: Nach Schüssen in Rot am See im Nordosten Baden-Württembergs stehen Polizeiautos an einem Haus. Hier sollen mehrere Menschen getötet worden sein. Ein Tatverdächtiger sei festgenommen worden, sagte die Polizei.
Rot am See: Nach Schüssen in Rot am See im Nordosten Baden-Württembergs stehen Polizeiautos an einem Haus. Hier sollen mehrere Menschen getötet worden sein. Ein Tatverdächtiger sei festgenommen worden, sagte die Polizei. © picture alliance/dpa

Update, 15:15 Uhr: Wie die Polizei Aalen auf Twitter schreibt, sollen Spekulationen zu der Schießerei in Rot am See unterlassen werden. „Wir melden uns mit weiteren Informationen“, heißt es weiter. Bereits kurz nach Bekanntwerden des dramatischen Vorfalls werden Gerüchte über einen islamistischen Hintergrund verbreitet. Der Einsatz der Polizei dauert weiterhin an. 

Schießerei in Baden-Württemberg – Mehrere Tote und Verletzte

Erstmeldung vom 24. Januar, 14:30 Uhr: Schock in Rot am See im Landkreis Schwäbisch Hall! Am Freitag (24. Januar) ereignet sich in der rund 5.000-Seelen-Gemeinde eine Schießerei. Wie die Polizei Aalen auf Twitter mitteilt, gibt es mehrere Verletzte und auch Tote. Medienberichten zufolge seien mindestens sechs Menschen durch die Schüsse ums Leben gekommen. Die Schießerei hat sich in dem Gebäude einer Gaststätte in Rot am See ereignet.

Rot am See/Baden Württemberg: Mehrere Verletzte und Tote nach Schießerei

Wie Polizei Aalen erklärt weiter, dass ein Tatverdächtiger bereits festgenommen sei. Nach ersten Erkenntnissen der Beamten liege eine Beziehungstat vor. Laut ‚Bild‘-Informationen soll es sich bei den Toten um Familienangehörige handeln und der Verdächtige sei ein 1983 geborener Mann. Weitere Hintergründe zu der Schießerei in Rot am See liegen derzeit noch nicht vor. Hinweise auf weitere Täter gibt es nicht. 

Die Polizei ist mit einem Großaufgebot am Tatort. Der furchtbare Vorfall hat sich um kurz vor 12:45 Uhr in der Gemeinde im Nordosten Baden-Württembergs ereignet. Laut ‚Focus‘ sei die Lage mittlerweile unter Kontrolle. Der Einsatz dauert weiterhin an.

Video: Erst vor wenigen Monaten sorgte eine Schießerei in Halle für Entsetzen

Im Oktober fallen in Halle Schüsse - zwei Menschen sterben. Eine Leiche liegt gegenüber einer Synagoge. Ein weiterer Tatort soll ein Döner-Imbiss sein - mehrere Täter sind auf der Flucht. Auch in einem benachbarten Ort ist die Polizei im Einsatz.

Im Juli kommt es auch in Böblingen zu dramatischen Szenen, als ein 24-Jähriger zwei Polizisten angreift. Es fallen mehrere Schüsse. 

Bei einem Einbruch in Heidelberg ereignete sich ähnliches. Zum Abschied nimmt der Täter drei Bier mit.

pol/jol

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