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Ab Freitagabend: Weiterer Engpass für die Wilhelmshöher Allee

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Blick von der Wilhelmshöher Allee Richtung Querallee: Im Kreuzungsbereich wird ab Freitag um 19 Uhr gebaut. Der Linksabbieger ist dann für eine Woche gesperrt. Das gilt auch für die Geradeausspur und den Linksabbieger von der Querallee.
Blick von der Wilhelmshöher Allee Richtung Querallee: Im Kreuzungsbereich wird ab Freitag um 19 Uhr gebaut. Der Linksabbieger ist dann für eine Woche gesperrt. Das gilt auch für die Geradeausspur und den Linksabbieger von der Querallee. © Siemon

Kassel. Die Wilhelmshöher Allee ist derzeit teilweise eine Großbaustelle. Der Verkehr ist schon seit Beginn der Arbeiten beeinträchtigt, Freitag kommt ein weiterer Engpass hinzu.

Die Wilhelmshöher Allee ist vom Brüder-Grimm-Platz bis zum Kirchweg eine Großbaustelle. Hier werden Gleise erneuert und ein Rasengleis mit automatischer Bewässerung angelegt. Entlang der riesigen Baustelle fließt der Autoverkehr nur einspurig und mit Tempo 30. Am Freitag kommt um 19 Uhr ein weiterer Engpass hinzu.

Ab dem Abend werden auch die Gleise in Höhe der Kreuzung zur Querallee ausgetauscht. Deshalb kann man hier bis einschließlich Donnerstag, 30. März, nicht mehr über die Straße fahren. Das hat in erster Linie Auswirkungen auf den Verkehr bergab von der Querallee. „An der Kreuzung zur Wilhelmshöher Allee kann man nur noch nach rechts abbiegen“, sagt Jörg Schüßler vom städtischen Straßenverkehrsamt, der die Großbaustelle koordiniert. Sowohl der Linksabbieger in die Wilhelmshöher Allee als auch die Geradeausspur zur Schönfelder Straße sind wegen der Arbeiten gesperrt.

Bis zur nächsten Kreuzung

Das gilt auch für den Linksabbieger von der Wilhelmshöher Allee zur Schönfelder Straße. Wer in diese Richtung will muss eine Kreuzung weiter bis zur Wittrockstraße fahren. Dort muss man wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens mit Staus rechnen.

Gleisarbeiten Wilhelmshöher Allee Querallee Schönfelder Straße
ks-gleisarbeiten-wilhelmshöher-queralllee-1sp © -

„Das wird die schwierigste Woche der Bauarbeiten“, sagt Jörg Schüßler. Wer es sich einrichten kann, so sein Tipp, sollte insbesondere die Verbindung vom Vorderen Westen über die Querallee meiden. Für alle , die Richtung Auestadion wollen, biete sich die Frankfurter Straße als Alternative an.

Übersicht der Großbaustellen vor der documenta in Kassel.

Auf Einschränkungen müssen sich Autofahrer auch vor der Rathaus-Kreuzung einstellen. Die KVG tauscht in diesem bereich der Wilhelmshöher Allee die 30 Jahre alten Gleise zwischen der Friedrichstraße und der Humboldtstraße aus. Ab Montag, 3. April, März, wird im Bereich der Friedrichsstraße gearbeitet.

Autofahrer vom Königstor/Friedrichsstraße können nicht geradeaus über die Gleise in Richtung Frankfurter Straße/Weinberg fahren. Von der Wilhelmshöher Allee stadteinwärts kann man nicht nach links in die Fünffensterstraße fahren. Für den Verkehr von von der Trompete zur Wilhelmshöher Allee steht nur nur eine Fahrspur zur Verfügung.

Koordinator Jörg Schüßler über das Projekt:

Die Arbeiten an der Wilhelmshöher Allee und in Wehlheiden werfen einige Fragen auf. Darüber haben wir mit Jörg Schüßler gesprochen, der das Großprojekt koordieniert.

An der Rathauskreuzung wurde doch erst im vergangenen Sommer gearbeitet. Warum jetzt schon wieder?

Jörg Schüßler, Straßenverkehrsbehörde Stadt Kassel
Jörg Schüßler © Siemon

Schüßler: Das ist ein anderer Abschnitt. Im Sommer brauchten wir die Umleitung vom Ständeplatz über die Friedrichsstraße. Deshalb werden jetzt die Schienen oberhalb der Friedrichsstraße bis in Höhe der Humboldtstraße erneuert. Alles auf einmal wäre auch aus Zeitgründen nicht gegangen.

Auf der Wilhelmshöher Allee sieht man, wie es in großen Schritten voran geht. An der Schönfelder Straße sieht es dagegen so aus, als seien dort die Arbeiten eingestellt worden. Kann das sein?

Schüßler: An der Schönfelder Straße werden gerade die Hausanschlüsse verlegt. Das sind immer nur kleine Baugruben, die man im vorbeifahren kaum wahrnimmt. Trotzdem gehen auch hier die arbeiten voran.

Ist eigentlich nach den vielen Baustellen irgendwann einmal Land in Sicht?

Schüßler: Kurz vor Ostern dürfte sich die Lage deutlich entspannen. Geplant ist, dass die Straßenbahnen ab dem 13. April wieder fahren. Das wird dann auch Auswirkungen auf die Friedrich-Ebert-Straße haben. Die wird ja im Moment als Auswechstrecke genutzt. Da fährt eine Bahn nach der anderen, der Autoverkehr kommt durch die Stopps an den Haltestellen nur langsam voran.

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