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Ab März Steaks und Burger: Rohbau von Timberjack's in Kassel steht

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Baustelle von oben: In dem riesigen Holzgebäude aus Baumstämmen läuft zurzeit der Innenausbau.
Baustelle von oben: In dem riesigen Holzgebäude aus Baumstämmen läuft zurzeit der Innenausbau. © Timberjack's/nh

Der Rohbau für das neue Steak- und Burgerrestaurant Timberjack's in Kassel ist fertig. Ab März soll es losgehen.

Am Autobahnzubringer zwischen dem Kasseler Auestadion und dem Einkaufzentrum Dez ist der Rohbau eines großen Blockhauses für das Grill-Restaurant Timberjack’s fertiggestellt.

Jetzt läuft nach Angaben des Göttinger Unternehmens der Innenausbau. Laut aktueller Zeitplanung sollen im März die ersten Steaks und Burger gebraten werden.

Die Arbeiten in dem 640 Quadratmeter großen Baumstamm-Gebäude gehen laut Unternehmenssprecher Christian Vogelbein planmäßig voran: „Wir sind erst mal froh, dass wir im Trockenen weiterarbeiten können.“

Wie im ersten Timberjack’s-Restaurant, das seit Anfang 2017 in Göttingen in Betrieb ist, soll im Inneren eine rustikal-schicke Atmosphäre im US-Stil der Rocky Mountains geschaffen werden – mit dunklem Holz und Naturstein, Kaminfeuer, Hirschgeweihen, einem riesigen LED-Schirm für Superbowl-Übertragungen und sogar einem elektrischen Rodeo-Bullen.

Eine Spezialität des Hauses sind allerlei stattliche Steaks nach amerikanischem Zuschnitt, deren Preise meist zwischen 20 und 30 Euro liegen. Ein lange gereiftes Tomahawk-Steak von 1,2 Kilogramm Gewischt kostet ohne Beilagen doppelt so viel, macht aber mehrere US-Fans satt. Für um die zehn Euro gibt es aber auch eine breite Auswahl vegetarischer Grillgerichte sowie zahlreiche Burger.

So ähnlich wird’s: Nach dem Vorbild des Timberjack’s in Göttingen wird auch das Kasseler Restaurant gestaltet.
So ähnlich wird’s: Nach dem Vorbild des Timberjack’s in Göttingen wird auch das Kasseler Restaurant gestaltet. © Hubert Jelinek

Die Barbecue- und Texmex-Gerichte auf der Karte werden ebenso amerikanischen Vorbildern folgen wie die Mobilitätsgewohnheiten des angepeilten Publikums: Für die Autos der Gäste sollen „deutlich mehr Parkplätze als in Göttingen“ geschaffen werden, sagt Marketing-Mann Vogelbein. Das sei eine Erkenntnis aus dem Betrieb des Ur-Timberjack’s, das rund 250 Sitzplätze innen und 150 weitere im Außenbereich bietet.

Etwa ebenso viele sollen es am Standort Kassel werden, in den Firmengründer Thomas Kemner nach eigenen Angaben gut 5 Millionen Euro investiert. Weil auf dem 7500 Quadratmeter großen Gelände mehr Platz ist, soll das Kasseler Grill-Restaurant im Lauf des Jahres 2019 um einen Motelbetrieb erweitert werden: Für zwei hölzerne „Lodges“ mit insgesamt 16 Zimmern sind bereits die Fundamente vorbereitet.

Rustikale Konstruktion: Für den 32 mal 20 Meter großen Restaurantbau wurden 500 Festmeter Weißtannenstämme aus dem Schwarzwald verbaut
Rustikale Konstruktion: Für den 32 mal 20 Meter großen Restaurantbau wurden 500 Festmeter Weißtannenstämme aus dem Schwarzwald verbaut © Andreas Fischer

Der Motelbetrieb werde aber erst aufgenommen, wenn sich das Restaurant gut eingespielt hat, sagt Timberjack’s-Sprecher Vogelbein. 

Kurse für Grillfans

Auch ein Frühstücksangebot solle es dann in Kassel geben – nicht nur für Motelgäste, sondern auch fürs allgemeine Publikum. Eine weitere Besonderheit in Kassel werde die „Timberjack’s BBQ Academy“ sein: In einem separaten Gebäude mit eigener Feuerstelle werde es regelmäßige Kurse für Grillfans unter Leitung von Klaus Breinig geben.

Der Edertaler ist in Kassel bekannt als Mitglied eines Grillweltmeister-Teams und ehemaliger Betreiber eines Barbecue-Stores. Breinig ist dem Göttinger Unternehmen vom Start an als gastronomischer Berater verbunden. Nach Eröffnung des zweiten Timberjack’s in Kassel wollen die Macher des US-Restaurantkonzepts weiter auf Wachstumskurs bleiben. Laut Christian Vogelbein sollen bis 2020 weitere Neueröffnungen in Siegen, in Köln und im rheinischen Düren folgen.

Am A49-Zubringer: Hier entsteht das neue Restaurant

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