Im Fall des getöteten Mannes im Berliner Tiergarten ermittelt die Polizei in alle Richtungen. Sie setzt dabei auf Hinweise von Zeugen.
Nach dem gewaltsamen Tod eines 64-jährigen Mannes gehen die Ermittlungen der Mordkommission intensiv weiter. Es werde in alle Richtungen untersucht, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Der 64-Jährige war am frühen Mittwochmorgen unweit des Großen Sterns im Berliner Tiergarten von einem Radfahrer tot entdeckt worden.
Eine Obduktion ergab, dass er gewaltsam getötet wurde. Ob die Tat auch dort im Tiergarten geschah, wird noch untersucht. Zu Medienberichten, dass der Mann erwürgt oder erdrosselt wurde, äußerte sich die Polizei unter Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht.
Gegen 1.15 Uhr hatte in der Nacht zum Mittwoch ein Radfahrer am Rand der Großen Sternallee den Toten auf einer Rasenfläche entdeckt. Der Mann alarmierte die Polizei und die Feuerwehr. Sofort begann die Spurensuche an der Fundstelle. In diesem Bereich verbringen auch Obdachlose die Nacht, hin und wieder schlafen dort auch Touristen mit schmalem Budget.
Weitere Auskünfte zu dem Toten, etwa ob es sich um einen Berliner handelt, gibt es noch nicht. Auch zur festgestellten Todesursache gibt es keine näheren Angaben.
Die Polizei hofft darauf, dass Zeugen die Tat beobachtet haben könnten. Jeder, der etwas Verdächtiges bemerkt hat, das mit dem Gewaltverbrechen in Zusammenhang stehen könnte, ist aufgerufen, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nimmt jede Dienststelle der Polizei entgegen.
dpa/pol/mim