Cessna abgestürzt

10.7.2009, 00:00 Uhr
Cessna abgestürzt

© hac

er soll die Cessna gesteuert haben - waren vom Flugplatz Oberhub aus gestartet und kurz danach in ein Rapsfeld gestürzt. Anwohner hatten einen dumpfen Schlag gehört, waren sofort mit Traktoren zur Absturzstelle gefahren und hatten die Männer - sie waren kurz nach dem Unfall noch ansprechbar - beruhigt. Kurze Zeit später trafen auch schon Rettungskräfte ein.

Über die mögliche Ursache des Unfalls spekulierte die Polizei gestern Abend noch: Zum Zeitpunkt des Absturzes herrschte schlechtes Wetter nahe Oberhub, auch Starkwind und Regen hatten eingesetzt. Ob die Cessna eine nahegelegene Stromleitung touchiert hat, ist noch unklar; jedoch fiel laut Polizei und Feuerwehr nach dem Absturz der Strom in Regenstauf für kurze Zeit aus.

Die beiden Flugzeuginsassen waren zuerst eingeklemmt und mussten befreit werden. Der Fluglehrer wurde unmittelbar danach mit einem Bundeswehrhubschrauber aus Ingolstadt ins Krankenhaus der Barmherzigen Brüder nach Regensburg geflogen, der Flugschüler musste zuerst eine Stunde lang stabilisiert werden, bevor ihn ein Hubschrauber ins Uniklinikum Regensburg bringen konnte.

Die Ermittlungen hat die Kripo Regensburg übernommen, auch war ein Flugsachbearbeiter der Polizeiinspektion Nittendorf an der Absturzstelle. Gestern trafen Spezialisten des Luftfahrtbundesamtes ein, die die Untersuchungen übernahmen.

Die Absturzstelle wurde nachts von der Polizei Regenstauf überwacht. Kurz nach dem Unfall bestand auch Explosionsgefahr aufgrund des ausgelaufenen Kerosins. Daher wurde auch das Landratsamt eingeschaltet, um zu klären, inwieweit das Erdreich abgetragen werden muss.

Bereits im letzten Jahr ereignete sich ein Flugzeugabsturz nahe des Flugplatzes Oberhub. Damals kamen drei Menschen ums Leben.