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Blitzcomeback von Dost? Rebic zurück im Winter?

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Bas Dost kehrt eventuell früher als erwartet zurück.
Bas Dost kehrt eventuell früher als erwartet zurück. © Arne Dedert/dpa

Eintracht Frankfurt hat zur Zeit einige Probleme. Besonders im Sturm. Jetzt gibt es einen Lichtblick.

Im strömenden Regen gab es am Freitagmorgen plötzlich einen Lichtblick: Auf dem Trainingsplatz der Frankfurter Eintracht tummelte sich zwischen den Reservisten Bas Dost. Der Holländer sollte eigentlich wegen Leistenschmerzen in diesem Jahr nicht mehr spielen, könnte nun aber sein Comeback feiern. Trainer Adi Hütter spricht von einer „überraschenden Kehrtwende“ beim Gesundheitszustand des Mittelstürmers. „Vor zwei Wochen hätte ich noch gedacht, dass er nicht mehr einsatzfähig ist, aber jetzt hat ein Spezialist herausgefunden, dass ein Nerv in der Leiste eingeklemmt war und die Schmerzen verursacht hat“, sagte Hütter. Dost wurde einer Spritzenkur unterzogen, die offenbar angeschlagen hat. „Er wollte unbedingt trainieren, er war nachher komplett schmerzfrei, jetzt geht es ihm gut“, berichtete der Eintracht-Coach. Ob Hütter Dost schon einen Kurzeinsatz auf Schalke (Sonntag, 18 Uhr) zutraut, ließ er offen. Für die Spiele gegen Köln und Paderborn aber sei er in jedem Fall eine „Alternative.“ 

Eintracht Frankfurt mit Problemen im Sturm

Dost wäre die einfachste und kurzfristigste Lösung für die aktuellen Stürmerprobleme. Mittelfristig könnte die Eintracht in der Winterpause mit einem Neuzugang reagieren. Immer wieder fällt der Name von Ante Rebic, wenn es um Verstärkungen geht. Der kroatische Vizeweltmeister fristet bei AC Mailand nur ein Schattendasein, ist ja nur ausgeliehen und „gehört“ also der Eintracht. Offiziell will sich kein Verantwortlicher zum „Fall Rebic“ äußern. Trainer Adi Hütter empfiehlt grundsätzlich „kühlen Kopf zu bewahren“, räumt aber ein, „dass wir natürlich unsere Köpfe zusammenstecken.“ 

Für die Rückrunde könnte also Hilfe von außen kommen, für das Finale der Vorrunde muss sich die Eintracht selbst helfen. Der Trainer deutete „taktische Veränderungen“ an. Eine Abkehr von der Dreier- zu einer Viererabwehrkette soll dies aber nicht bedeuten. Personell muss er ohnehin umstellen, denn David Abraham ist ja für die Liga gesperrt. Das Team müsse auf Schalke viel mehr „taktische Disziplin“ an den Tag legen, sagt der Coach, da will er den Hebel ansetzen. „Schalke spielt eine gute Saison und sie haben auch das notwendige Glück“, sagte er, „wir sind jetzt mal Außenseiter und können trotzdem ein gutes Ergebnis erzielen.“

Von Peppi Schmitt

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