Unter den Namen "Crystal LED" stellte Sony seine neue Micro-LED-Technologie vor. Mithilfe einzelner Module können Käufer einen Fernseher in ihrer eigenen Größe zusammenstellen. Dabei sind Auflösungen von bis zu 16K möglich. Bislang ist die Technik aber noch sehr teuer. Knapp 5,8 Millionen US-Dollar werden für das Top-Modell fällig.
Die Verantwortlichen von Sony haben ein modulares Wand-Display vorgestellt, bei dem die neue Micro-LED-Technologie zum Einsatz kommt - Sony selbst hat der Technologie bereits einen eigenen Namen gegeben und bezeichnet diese als Crystal LED. Unter anderem wird damit die Bildqualität von OLED nochmals übertroffen. So bietet Micro-LED eine Helligkeit von 1.000 Nits, 10-Bit-Farbtiefe sowie einen sRGB-Farbraum, der zu 140 Prozent abgedeckt wird. Zudem sind auch 120 Bilder in der Sekunde möglich.
Die neue Technologie kann aktuell in Form von kleineren Modulen erworben werden. Jedes Modul hat dabei eine Auflösung von 360 x 360 Pixel. Nutzer können somit einen Fernseher nach den eigenen Wünschen kreieren. Eine Auflösung von bis zu 16K soll mit den neuen Modulen möglich sein. Dafür müssen jedoch 576 Module zu einem Preis von je 10.000 US-Dollar zusammengesetzt werden. Am Ende haben Käufer dann einen TV mit einer Größe von 790 Zoll - und etwa 5,8 Millionen US-Dollar weniger in der Tasche. Für 4K werden nur 72 Module benötigt - Full HD ist schon mit 18 Modulen möglich.
Quelle: Pressemitteilung
8K gibt es wohl aktuell nur als Demos, Kurzfilme usw. - und es gibt nen Testsender für SAT: https://www.4kfilme.de/sa...
Das große 16K-Display ist wohl eher deswegen 16K, damit man die großen Pixel nicht so leicht sieht, wenn es nur 4K wäre. Der Inhalt per se ist dann halt maximal 4K, aber durch Algorithmen hat man dann eben die Option, die Übergänge zwischen dem, was bei einem 4K-Display nur EIN Pixel wäre, dank der 4 Pixel etwas weicher zu gestalten. Kurz gesagt: quasi ne Art Anti-Aliasing.
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