Microsoft, Sony und Nintendo haben in dieser Woche gemeinsam mit der ESA eine Initiative gestartet, mit der zahlreiche Publisher demnächst Lootbox-Wahrscheinlichkeiten in Spielen angeben werden. Namhafte Partner wie Activision Blizzard, Electronic Arts und Ubisoft haben dem Vorhaben zugestimmt. Spätestens Ende 2020 soll die Initiative umgesetzt werden.
Durch eine neue Initiative der Entertainment Software Association (ESA) werden in Zukunft die Lootbox-Wahrscheinlichkeiten in Spielen mehrerer bekannter Publisher für alle Nutzer sichtbar sein. Demnach fordern die großen Konsolen-Hersteller Microsoft, Sony und Nintendo ihre Partner künftig dazu auf, dass entsprechende Angaben für Ingame-Gegenstände zur Verfügung stehen, wenn ein Spiel auf der jeweiligen Plattform erscheinen soll. Zahlreiche Publisher haben dem Vorhaben bereits zugestimmt.
Dazu gehören Activision Blizzard, Bandai Namco, Bethesda, Bungie, Electronic Arts, Take-Two, Ubisoft, Warner Bros. und Wizards of the Coast. Bis spätestens Ende 2020 sollen die Lootbox-Wahrscheinlichkeiten in Spielen dieser Publisher zu sehen sein - ein genaues Datum wurde von der ESA noch nicht festgelegt. Die Initiative betrifft derzeit nur Titel für PlayStation 4, Xbox One und Nintendo Switch. Ob in Zukunft auch am PC entsprechende Angaben gemacht werden, ist derzeit unklar. In den vergangenen Monaten wurde immer wieder über Lootboxen diskutiert. Zuletzt wurde in Großbritannien entschieden, dass es sich bei den Kisten nicht um Glücksspiel handelt.
via The Verge
Bei Handy-Games ist p2w und auch p2pf ( "pay 2 proceed faster" ;) ) allerdings extrem weit verbreitet - da spielt aber auch kaum jemand Games, für die man etwas bezahlen MUSS, um sie überhaupt zu starten.
Für mich selbst sind solche Shop. Möglichkeiten die auf p2w ausgelegt sind eine falsche Erziehung, da dem Spieler suggeriert wird, man bekommt alles und wesentlich schneller, solange man dafür Geld auf den tisch legt. Manche Spieler scheinen dies dann sogar als "Skill" zu bezeichnen, wenn diese dann mit maximaler Ausrüstung über andere drüberrollen. Funktioniert aber meist nur so lange, wie der Ausrüstungsvorsprung groß genug ist.
Ich persönlich fand die Items zB bei CoD WW2 mehr als genug, die man sich erspielen konnte - aber manche wollen nun mal unbedingt mehr als das, was sie sich erspielen können. Da "muss" es dann auch Kauf-Boxen ODER einzeln kaufbare Items geben. Verlangen, dass die Entwickler jede Woche neuen Content "für lau" bieten, kann man ja wiederum auch nicht... Denn das, was diese Games bieten, ist ja weitaus mehr als das, was "früher" normal für Spiele an zB Kleidung, Waffenskins usw. war.
Etwas anderes ist so was wie FUT, wo es ja keine Skins, sondern Spieler gibt - aber FUT ist nun mal eine Art "Sammelkartenspiel", das geht nur entweder auch mit Geld oder ganz für Lau - aber auch da würde es Spieler geben, die sich gegen Geld mehr Kartenpacks kaufen WOLLEN.
Die einzigen beiden Alternativen zu Kauf-Lootboxen wären Direkt-Käufe von Items&co oder eben ein Verzicht auf (nennenswert viel) neuen Zusatzcontent bzw. auf einen Modus wie FUT.