Lootboxen: Große Publisher möchten bald Wahrscheinlichkeiten angeben

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News Dominik Zwingmann - Autor
Lootboxen: Overwatch
Quelle: Blizzard Entertainment

Microsoft, Sony und Nintendo haben in dieser Woche gemeinsam mit der ESA eine Initiative gestartet, mit der zahlreiche Publisher demnächst Lootbox-Wahrscheinlichkeiten in Spielen angeben werden. Namhafte Partner wie Activision Blizzard, Electronic Arts und Ubisoft haben dem Vorhaben zugestimmt. Spätestens Ende 2020 soll die Initiative umgesetzt werden.

Durch eine neue Initiative der Entertainment Software Association (ESA) werden in Zukunft die Lootbox-Wahrscheinlichkeiten in Spielen mehrerer bekannter Publisher für alle Nutzer sichtbar sein. Demnach fordern die großen Konsolen-Hersteller Microsoft, Sony und Nintendo ihre Partner künftig dazu auf, dass entsprechende Angaben für Ingame-Gegenstände zur Verfügung stehen, wenn ein Spiel auf der jeweiligen Plattform erscheinen soll. Zahlreiche Publisher haben dem Vorhaben bereits zugestimmt.

Dazu gehören Activision Blizzard, Bandai Namco, Bethesda, Bungie, Electronic Arts, Take-Two, Ubisoft, Warner Bros. und Wizards of the Coast. Bis spätestens Ende 2020 sollen die Lootbox-Wahrscheinlichkeiten in Spielen dieser Publisher zu sehen sein - ein genaues Datum wurde von der ESA noch nicht festgelegt. Die Initiative betrifft derzeit nur Titel für PlayStation 4, Xbox One und Nintendo Switch. Ob in Zukunft auch am PC entsprechende Angaben gemacht werden, ist derzeit unklar. In den vergangenen Monaten wurde immer wieder über Lootboxen diskutiert. Zuletzt wurde in Großbritannien entschieden, dass es sich bei den Kisten nicht um Glücksspiel handelt.

via The Verge

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    • Kommentare (9)

      Zur Diskussion im Forum
      • Von Frullo
        Zitat von Herbboy
        da spielt aber auch kaum jemand Games, für die man etwas bezahlen MUSS, um sie überhaupt zu starten.
        Das gehört eigentlich zum kleinen Drogen-Einmaleins: Wenn Du wen anfixen willst, dann sollte die erste Kostprobe immer umsonst sein :B
      • Von Frullo
        Zitat von Herbboy
        da spielt aber auch kaum jemand Games, für die man etwas bezahlen MUSS, um sie überhaupt zu starten.
        Das gehört eigentlich zum kleinen Drogen-Einmaleins: Wenn Du wen anfixen willst, dann sollte die erste Kostprobe immer umsonst sein :B
      • Von Herbboy Spiele-Gott/Göttin
        Zitat von hunterseyes
        Es gibt aber eine große Spielermasse, die diverse Spiele eben NICHT spielen wollen, weil es dort zu sehr p2w ist.
        Das hängt natürlich vom Spiel ab, aber bei Vollpreisgames für PC und Konsole wäre mir bis auf Fifa & Co mit ihren "Ulitmate Team" kein Fall bekannt, in dem man gegen Geld spielerische Vorteile hat. Selbst bei den kostenfreien Games wie Fortnite und Apex Legends geht es AFAIK nur um optische Dinge.

        Bei Handy-Games ist p2w und auch p2pf ( "pay 2 proceed faster" ;) ) allerdings extrem weit verbreitet - da spielt aber auch kaum jemand Games, für die man etwas bezahlen MUSS, um sie überhaupt zu starten.
      • Von hunterseyes Spiele-Enthusiast/in
        Es gibt aber eine große Spielermasse, die diverse Spiele eben NICHT spielen wollen, weil es dort zu sehr p2w ist. Solange es genügend Spiele für jeden gibt und man sich nicht gegenseitig das Spiel vermiest, ist doch jedem geholfen.
        Für mich selbst sind solche Shop. Möglichkeiten die auf p2w ausgelegt sind eine falsche Erziehung, da dem Spieler suggeriert wird, man bekommt alles und wesentlich schneller, solange man dafür Geld auf den tisch legt. Manche Spieler scheinen dies dann sogar als "Skill" zu bezeichnen, wenn diese dann mit maximaler Ausrüstung über andere drüberrollen. Funktioniert aber meist nur so lange, wie der Ausrüstungsvorsprung groß genug ist.
      • Von Herbboy Spiele-Gott/Göttin
        Zitat von LOX-TT
        Einfach die Option dafür Echtgeld nutzen zu können (und Ingame-Währung kaufen zu können) zu entfernen würde ja ausreichen
        Das wird nix, zum einen weil es eine gute Einnahmequelle ist, zum anderen weil es nun mal auch wirklich viele Nutzer gibt, die so was sogar verlangen. Mit "viele" meine ich die pure Zahl, nicht "die Mehrheit". Es gibt nun mal Spieler, die nicht zB 100h in einem Shooter verbringen wollen, damit sie sich Währung für 150 Lootkisten als Belohnung erspielen, sondern sie wollen auch bei rel wenig Spielzeit bzw. schon frühzeitig für ihre Ansprüche genug Auswahl an Items haben und daher Lootboxen kaufen können, die ihnen ein größeres Item-Sortiment bietet. bzw. auch einige Vielspieler wollen einfach nur NOCH mehr Items, ohne dafür erst spielen zu "müssen".

        Ich persönlich fand die Items zB bei CoD WW2 mehr als genug, die man sich erspielen konnte - aber manche wollen nun mal unbedingt mehr als das, was sie sich erspielen können. Da "muss" es dann auch Kauf-Boxen ODER einzeln kaufbare Items geben. Verlangen, dass die Entwickler jede Woche neuen Content "für lau" bieten, kann man ja wiederum auch nicht... Denn das, was diese Games bieten, ist ja weitaus mehr als das, was "früher" normal für Spiele an zB Kleidung, Waffenskins usw. war.

        Etwas anderes ist so was wie FUT, wo es ja keine Skins, sondern Spieler gibt - aber FUT ist nun mal eine Art "Sammelkartenspiel", das geht nur entweder auch mit Geld oder ganz für Lau - aber auch da würde es Spieler geben, die sich gegen Geld mehr Kartenpacks kaufen WOLLEN.

        Die einzigen beiden Alternativen zu Kauf-Lootboxen wären Direkt-Käufe von Items&co oder eben ein Verzicht auf (nennenswert viel) neuen Zusatzcontent bzw. auf einen Modus wie FUT.
      • Von Batze Gesperrt
        Zitat von LOX-TT
        Einfach die Option dafür Echtgeld nutzen zu können (und Ingame-Währung kaufen zu können) zu entfernen würde ja ausreichen
        Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft das die ihre Mega Einnahmequelle einfach so aufgeben.
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