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„Wir müssen nachlegen“: Lauterbach fordert Ein-Kontakt-Regel für Ungeimpfte

Karl Lauterbach fordert schärfere Corona-Maßnahmen.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sieht eine vorschnelle Entwarnung nach zuletzt sinkenden Inzidenzen kritisch. Auf Twitter schrieb der Bundestagsabgeordnete, die „Abschwächung der Dynamik kann wie vor einem Jahr Vorbote eines neuen Anstiegs sein“. Der Effekt der Booster-Impfungen würde sich erst in einem Monat in den Zahlen bemerkbar machen.

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Auch in der aktuellen Lage müssten schnell schärfere Maßnahmen umgesetzt werden, um einen allgemeinen Lockdown noch zu vermeiden. Dazu gehöre eine Wiedereinführung der Maskenpflicht in Schulen sowie tägliche Tests bis zum Beginn der Weihnachtsferien. Zudem müssen Ungeimpfte ihre Kontakte stark reduzieren. Lauterbach fordert für Nichtgeimpfte maximal einen Kontakt außerhalb der Familie.

Diskotheken, Bars und Clubs sollten geschlossen werden, der Einzelhandel und Restaurants sollte nur noch für Geimpfte und Genesene geöffnet bleiben – im idealen Fall sogar nur mit 2G plus. Kontrollen und hohe Strafen könnten dafür sorgen, dass die Regeln eingehalten werden.

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Der voraussichtliche neue Bundeskanzler Olaf Scholz hat in einer Bund-Länder-Schalte am Dienstag Sympathien für eine allgemeine Impfpflicht gezeigt.

Lauterbach: „Ziel ist die Vermeidung von Tod und Leid“

Mit diesen sofortigen, strikten Regeln könnte nicht nur die Intensivkapazitäten aufrechterhalten werden, sondern auch „die Vermeidung von Tod und Leid“, twitterte Lauterbach. Das gelte so lange, bis sich der Effekt der Booster-Impfungen in den Zahlen zeige.

Am Dienstagmorgen meldete das Robert Koch-Institut eine bundesweite Inzidenz von 452,2. Die Corona-Neuinfektionen lagen bei 45.753 Fällen. Am Montag lag der Inzidenzwert noch leicht höher bei 452,4.

RND/dre

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