Flughafen Dortmund stellt Antrag auf Verlängerung der Landebahn

Am oberen Ende der Landebahn des Flughafens ist als Markierung die Landeschwelle zu erkennen, die die Piste um 300 Meter verkürzt. © Hans Blossey (Archiv)
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Ganz neu ist die Idee nicht. Flughafen-Chef Udo Mager hat vor, den Airport Dortmund fit für größere Maschinen zu machen. Dafür will er die Landebahn verlängern. Mit einem einfachen Trick: Der Verlegung der Landeschwelle.

Der Hintergrund: Die Start- und Landebahn ist eigentlich 2.000 Meter lang. Doch nur 1.700 Meter können effektiv genutzt werden, weil die Bahn durch eine sogenannte Landeschwelle um 300 Meter verkürzt wird.

Deshalb will der Flughafen Dortmund die Landeschwelle um 300 Meter in Richtung Unna verlegen. Die Antragsunterlagen hat der Flughafen am 29. Mai bei der Bezirksregierung Münster als zuständiger Luftverkehrsbehörde eingereicht.

Luftaufsicht prüft die Unterlagen

Nach einer Mitteilung der Bezirksregierung begründet der Flughafen die beantragte Schwellenverlegung mit der Gewährleistung eines sicheren Flugbetriebs auch für neuere Flugzeuge bei widrigen Wetterverhältnissen.

Man prüfe nun zunächst die Vollständigkeit der Antragsunterlagen und entscheide dann über das durchzuführende Verfahren, teilt die Bezirksregierung mit.

Zu den offenen Fragen gehört, wie sich durch das Verschieben der Landeschwelle die Einflughöhe aus Richtung Unna verringert. Betroffen wären hiervon die Anwohner in Unna-Massen.

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