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CO2-Abgaben Über 50.000 Euro Strafsteuer auf Porsches Cayenne

Neue CO2-Steuern machen große Autos in vielen europäischen Ländern extrem teuer: Für den Vorstadtpanzer Porsche Cayenne S wird etwa in Norwegen eine Zulassungssteuer von 53.000 Euro fällig - die ersten Hersteller melden bereits Absatzeinbrüche.

Erfurt/Stuttgart - In den Niederlanden seien für den 385 PS starken Allradler mit seinem CO2-Ausstoß von 358 Gramm pro Kilometer insgesamt 38.186 Euro Luxussteuer fällig, Finnland berechne rund 26.000 Euro, hat das Magazin "Auto Motor und Sport" recherchiert.

Porsche Cayenne: In etlichen Ländern wegen der hohen Strafsteuer möglicherweise eine aussterbende Spezies.

Porsche Cayenne: In etlichen Ländern wegen der hohen Strafsteuer möglicherweise eine aussterbende Spezies.

Auch auf weiteren Märkten bedrohen demnach geplante Preisaufschläge den Absatz von Sport Utility Vehicles (SUV) und Geländewagen. Österreich erhebt künftig etwa auf den Cayenne rund 5.000 Euro extra im Jahr, Frankreich plant eine einmalige Abgabe von rund 3.000 Euro. In Spanien sollen demnächst 10.000 Euro Zulassungssteuer fällig sein.

In Frankreich sei der Absatz teurer, großer SUV wie Audi Q7, Mercedes M-Klasse oder Porsche Cayenne nach Angaben der Marktbeobachter von CSM Worldwide in den ersten drei Monaten des Jahres um gut 46 Prozent eingebrochen, in Spanien um über 40 Prozent.

hil/AP