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Vorwürfe gegen Tesla US-Behörde untersucht Fälle von ungewollter Beschleunigung

Berichte unkontrolliert anfahrender Tesla-Autos in den USA werden jetzt offiziell überprüft. Betroffen sind eine halbe Million Fahrzeuge. Ein anonymer Hinweis gab den Anstoß.
Die amerikanische Verkehrsbehörde prüft nach einer anonymen Beschwerde Vorwürfe gegen Tesla

Die amerikanische Verkehrsbehörde prüft nach einer anonymen Beschwerde Vorwürfe gegen Tesla

Foto: REUTERS/Tesla Motors

Die US-Behörde für Verkehrssicherheit (NHTSA) untersucht Fälle, in denen Tesla-Fahrzeuge ungewollt und ohne Zutun des Fahrers beschleunigt haben sollen. Betroffen sind insgesamt 500.000 Autos der Modelle Model S, Model X und Model 3 aus den Baujahren 2013 bis 2019, wie die Behörde erklärte.

In einer Beschwerde war die NHTSA bereits am 19. Dezember vergangenen Jahres aufgefordert worden, in der Sache tätig zu werden. Ein anonymer Antragsteller verwies in dem Dokument darauf, dass wegen der plötzlichen Beschleunigung von Tesla-Fahrzeugen 127 Verbraucherbeschwerden bei der NHTSA eingereicht worden seien. Dem Antragsteller zufolge habe es deswegen 110 Unfälle mit 52 Verletzten gegeben. Viele der betroffenen Verbraucher berichteten, dass ihr Fahrzeug plötzlich beschleunigt habe, während sie parken wollten.

Die US-Behörde will den Antrag zunächst prüfen und dann entscheiden, ob genügend Beweise vorliegen, um eine Untersuchung gegen Tesla einzuleiten. Von Tesla war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

cfr/Reuters