Auf dem Bundesliga-Trainermarkt wird es langsam unübersichtlich. Etliche Stellen müssen mit Blick auf die kommende Saison neu besetzt werden. Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg sind mitunter auf der Suche – und scheinbar auf den ehemaligen BVB-Trainer Daniel Farke gestoßen.
Einige Bundesligisten haben in den nächsten Wochen wichtige Lücken zu füllen. Eintracht Frankfurt muss die Trainerstelle nach dem Abgang von Adi Hütter zu Borussia Mönchengladbach nachbelegen und beim VfL Wolfsburg läuft alles auf einen Abgang von Oliver Glasner hinaus.
Dass sich auf dem Trainermarkt die Klingen von so manchen Klubs kreuzen, lässt sich daher nicht verhindern. Laut dem britischen "Express" ist Daniel Farke sowohl in Frankfurt als auch in Wolfsburg ein Kandidat auf die Trainerposition.
Ex-BVB-Coach Daniel Farke will lieber bei Norwich City bleiben
Die Zeitung drückt allerdings selbst nach, dass Farke bei den Bundesligisten nur einer von vielen Kandidaten sei und er ohnehin darauf bedacht sei, den noch bis 2022 datierten Vertrag bei Norwich City zu erfüllen.
Die Canaries betreut Farke seit Sommer 2017, leistet dort hervorragende Arbeit und schaffte mit ihnen in dieser Saison den direkten Wiederaufstieg in die Premier League. Das nötigte der englischen Fußballbranche viel Respekt ab, eine sofortige Rückkehr ist in der Historie noch nicht so oft vorgekommen.
Ein Engagement in der Bundesliga ist für den 44-Jährigen, der zwischen 2015 und 2017 die zweite Mannschaft des BVB betreute, also zunächst kein allumfassendes Thema. Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg müssen sich den Folgen entsprechend umorientieren.
Eintracht Frankfurt und VfL Wolfsburg - wer macht's?
Momentan lässt sich nicht wirklich seriös beurteilen, mit welchen Auswirkung das Trainerkarussell sich aufhört zu drehen. Bei der Eintracht werden unter anderem Erik ten Hag (Ajax Amsterdam), Roger Schmidt (PSV Eindhoven), Pellegrino Matarazzo (VfB Stuttgart) und Urs Fischer (Union Berlin) gehandelt. Auch Glasner soll eine Rolle in den Frankfurter Überlegungen spielen.
Und in der Autostadt Wolfsburg? Das gleiche Spiel. Zumindest soll sich in den letzten Tagen mit dem ehemaligen Abräumer des FC Bayern, Mark van Bommel, ein Kronfavorit herauskristallisiert haben.