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Pläne für den ESC Vorentscheid "Würde für kein Geld der Welt mitmachen": Bohlen reagiert auf Raabs fiese ESC-Bedingung

Dieter Bohlen hat kein Interesse am ESC - im Gegensatz zu Stefan Raab
Dieter Bohlen hat kein Interesse am ESC - im Gegensatz zu Stefan Raab
© IMAGO/Future Image
Laut Medienberichten will Stefan Raab den deutschen Vorentscheid zum ESC revolutionieren - unter einer Bedingung: Dieter Bohlen soll auf keinen Fall mitmischen. Nun hat Bohlen auf die fiese Forderung reagiert.

Ein riesiges Musik-Spektakel, ausgestrahlt auf vier großen TV-Sendern: Laut Medienberichten plant Stefan Raab eine Revolution des deutschen Vorentscheids zum ESC. Der 47-Jährige und sein Team seien schon bei ARD, ZDF, RTL und Pro7/Sat.1 vorstellig gewesen, um das Konzept vorzustellen. Entschieden ist noch nichts - aber eine Bedingung im Exposé sorgte für Aufsehen: Raab betonte offenbar ausdrücklich, dass es zu keiner Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen kommen dürfe, sollte sein Plan Realität werden. Nun hat Bohlen selbst auf die Brüskierung reagiert.

"Ich habe gut gelacht", sagte er der "Bild"-Zeitung. "Aber ich würde für kein Geld der Welt da noch mal mitmachen. Egal in welcher Funktion“, so Bohlen. Es habe in den vergangenen Jahren aber immer wieder Anfragen dazu gegeben. Denn ähnlich wie Raab mischte auch Bohlen schon mehrfach beim ESC mit. Und zwar durchaus erfolgreich.

Stefan Raab liebt den ESC, Dieter Bohlen nicht

1989 schrieb er den Titel "Flieger" für Nino de Angelo, der damit für Deutschland auf dem 14. Platz landete. Im gleichen Jahr stammte auch das Lied des Beitrags aus Österreich aus Bohlens Feder: "Nur ein Lied", gesungen von Thomas Forstner, schaffte es damals beim ESC sogar auf Platz fünf. Drei Jahre später trat Bohlen erneut beim ESC an, wieder für Österreich: Mit dem Sänger Tony Vegas schrieb er den Titel "Zusammen geh'n" und belegte immerhin Rang 10.

Doch Dieter Bohlens Herz hängt nicht am Eurovision Song Contest. "Ich mag die Musik und die Veranstaltung eben nicht so,“ sagte er der "Bild". Und er betont, dass er Einzelkämpfer sei und allein deshalb keine Lust auf das Ganze habe. Denn beim ESC würden "1000 Leute mitreden". "Jetzt würden es, wenn die Pläne wirklich umgesetzt werden, noch viel mehr werden. Das ist überhaupt nicht mein Ding", so der 70-Jährige. 

Tatsächlich ist das Projekt von Raab durch die Anzahl der Player extrem ambitioniert: Seine Idee sei auf Interesse gestoßen, heißt es bei "dwdl.de", aber es gäbe noch viele Bedenken, vor allem, was Federführung und Preise angehe.

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sst

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