05.04.2019 - 17:15 | Quelle: Kicker/Bild | Lesedauer: unter 2 Min.
Borussia Mönchengladbach
Rouven Schröder
Hecking bekommt volles Gehalt 

Berichte: Mainzer Schröder Sportchef-Kandidat bei Gladbach – Eberl rückt auf

Berichte: Mainzer Schröder Sportchef-Kandidat bei Gladbach – Eberl rückt auf
©IMAGO

Die Trainerfrage bei Borussia Mönchengladbach ist nach übereinstimmenden Medienberichten, unter anderem von Transfermarkt, geklärt: Salzburgs Marco Rose soll im Sommer auf Dieter Hecking folgen. Doch die Veränderung wird offenbar nicht die einzige sein. Das Fachmagazin „Kicker“ sowie die „Bild“-Zeitung berichten, dass auf der Führungsebene personeller Zuwachs angedacht ist. Demnach werben die „Fohlen“ um den Mainzer Sportvorstand Rouven Schröder (Foto).


Mitarbeiter
Rouven Schröder
R. Schröder Alter: 48
1.FSV Mainz 05
1.FSV Mainz 05


Der 43-Jährige würde der „Bild“ zufolge die Rolle von Eberl als Sportchef übernehmen, dieser selbst einen Rang nach oben rücken und die Arbeit des Bereichs Sport delegieren. „Also, ich verlasse den Klub nicht“, stellte Eberl gegenüber der „Bild“-Zeitung klar und ergänzte mit Blick auf weitere Verstärkungen: „Natürlich gucken wir: Was kann man anders machen, wie kann man all die neuen Herausforderungen meistern, die auch die Veränderungen auf dem Transfermarkt mit sich bringen? Es kann sein, dass wir jemand dazu nehmen, der uns in unserer Arbeit unterstützt.“


BVB vor Mainz Das Transfersaldo deutscher Klubs seit 2016 Zur Übersicht Schröder kam im April 2016 als Sportdirektor vom SV Werder Bremen nach Mainz und stieg bei den „Nullfünfern“ im Sommer 2017 zum Sportvorstand auf. Seit seiner Ankunft konnte Mainz bei den Transfers ein Plus von fast 25 Millionen Euro verbuchen, nur der BVB (+136 Mio. Euro) erwirtschaftete ein besseres Ergebnis. Auf das Gladbach-Gerücht angesprochen, sagte der Mainzer der „Bild“: „Max und ich treffen uns auch mal außer der Reihe. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, er ist immer der gleiche geblieben.“


Community Alle Themen rund um Borussia Mönchengladbach Jetzt mitdiskutieren! In Mainz besitzt Schröder noch einen gültigen Vertrag bis 2022, die Borussia müsste folglich eine recht hohe Ablöse für ihn zahlen. Doch die Gladbacher scheuen sich aktuell nicht vor Investitionen. Laut der „Bild“ soll der scheidende Trainer Hecking das komplette Gehalt für die kommende Saison ohne Gegenleistung erhalten. Auch für den neuen Coach Rose werden die „Fohlen“ eine Ablöse zahlen müssen. Der „Kicker“ nennt zudem Leverkusens Sportlichen Leiter Jonas Boldt, der im Sommer den Verein verlässt, als weiteren Kandidaten für einen Posten in Mönchengladbach.


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Chris1065 Chris1065 06.04.2019 - 10:57
Zitat von Funino
Zitat von Genest

Eberl verlängert Heckings Vertrag, wenn auch nur um ein Jahr, und ein halbes Jahr später will er Gladbach komplett umkrempeln und neu aufstellen? Wie würde er das den Leuten verkauft wenn es keinen sportlichen Einbruch in der Rückrunde gegeben hätte?
Obendrein wären da 2 Ablösen und den jetzigen Trainer 1 Jahr lang für gar nichts zu bezahlen.

Wirkt alles etwas eigenartig.


Tja....Selbstbedienungsladen Profifußball.


Keineswegs.

Hecking macht i Gladbach eine sehr solide Arbeit die zurecht mit einer Vertragsverlängerung belohnt wurde. Beide Seiten konnten davon profitieren - Gladbach hat Ruhe in der Planung , Hecking Vertrag.

Die Lage hat sich allerdings geändert als Rose auf den Markt kam und Gladbach eine Chance sah ihn verpflichten zu können. Emotional gesehen kann dies als unfair gegenüber Hecking gesehen werden, finanziell ist er trotzdem durch den Vertrag abgesichert. Strategisch wäre Gladbach jedoch leichtsinnig eine solche Chance zu verpassen.
abr00 Borussia Mönchengladbach abr00 06.04.2019 - 10:56
Zitat von Werderkater
Den Schritt versteh ich jetzt nicht ganz. Hat so ein bisschen was von, seinen Nachfolger schon mal einarbeiten um dann den Abflug zu machen, wahrscheinlich dann Richtung München, wo ich nie ausschließen würde, dass er da mal landet.

Aber gut, alles viel Spekulationen von mir. Dennoch kann ich diesen Schritt mir sonst so gar nicht erklären.



Den Artikel hast du gelesen?
Eberl wird die sportliche Leitung des Clubs übernehmen.
Er wird „einen Platz nach oben steigen“, eine Stelle schaffen, die es aktuell in unserem Club nicht gibt.
Ob das auf dem ersten Blick Sinn macht - keine Ahnung.
Nach ein paar Tagen drüber nachdenken bin ich der Meinung, dass das der richtige Schritt zur Professionalität ist.
Eberl will diesen Verein auf die nächste Stufe hieven.
Ob das damit klappt, bzw. zwingend notwendig ist - auch das weiß ich nicht.

Ich weiß nur, dass ich ihm vertraue.
Ich denke, dass er seit den letzten 12-18 Monaten keine Veränderung nach oben sieht.

Lasset die Spiele beginnen.
Im Gegensatz zu manch anderen Fans aus anderen Vereinen bin ich super positiv gestimmt.
default.jpg 06.04.2019 - 00:44
Zitat von Genest
Eberl verlängert Heckings Vertrag, wenn auch nur um ein Jahr, und ein halbes Jahr später will er Gladbach komplett umkrempeln und neu aufstellen? Wie würde er das den Leuten verkauft wenn es keinen sportlichen Einbruch in der Rückrunde gegeben hätte?
Obendrein wären da 2 Ablösen und den jetzigen Trainer 1 Jahr lang für gar nichts zu bezahlen.

Wirkt alles etwas eigenartig.


Es ist absolut unkonventionell aber man sollte so eine Vertragsverlängerung für ein Jahr nicht überbewerten. Eberl hat Hecking für seine Arbeit quasi "belohnt" und abgesichert, da er zu dem Zeitpunkt absoluten Erfolg hatte. Meinem Gefühl nach waren Zweifel bei Eberl permanent vorhanden aber halt keine bessere Alternative auf dem Markt. Manchmal musst du halt ne halbe Saison mit nem Trainer zu Ende spielen von dem du zu 70% überzeugt bist, bis sich eine Möglichkeit bietet einen Trainer nach Wunsch zu verpflichten. Hätte er mit Hecking nicht verlängert, wäre die Unruhe nur stetig angewachsen. Diese Unruhe muss man auch ein Stück weit in Gegendarstellung zu Heckings Jahresverdienst setzen.

Du hast natürlich Recht, dass die Kommunikation schwieriger geworden wäre, wenn wir jetzt knapp an Bayern dran wären aber versuch mal ein perfektes Timing, mit nem geeigneten Trainerkanditaten für so einen Wechsel zu finden, wenn die besten Trainer sowieso meist unter Vertrag stehen. Manchmal muss ein Manager unpopuläre Entscheidungen treffen, die vielleicht nicht ganz glücklich und absolut nachvollziehbar in der Außendarstellung wirken aber ich glaube die breite Fanbasis hatte die selben Zweifel an Hecking wie Eberl, daher können wir seine Entscheidung vielleicht eher nachvollziehen.

Das beste Gegenbeispiel sieht man jetzt auf Schalke, wo eine Entscheidung unter starken Druck getroffen werden muss. Permanent werden irgendwelche Namen gehandelt und spekuliert.