16.05.2019 - 11:22 | Quelle: Transfermarkt.de | Lesedauer: unter 2 Min.
FC Bayern München
Uli Hoeneß
Mit animierter TM-Statistik 

Marktwert-Entwicklung: FC Bayern fällt aus Top 10 – LaLiga & EPL dominieren Ranking

Marktwert-Entwicklung: FC Bayern fällt aus Top 10 – LaLiga & EPL dominieren Ranking
©TM/IMAGO

Der Kader des FC Bayern befindet sich in der TM-Datenbank erstmals seit 2010 nicht unter den zehn wertvollsten Mannschaften der Welt. Mit einem Gesamtwert von 772 Millionen Euro belegt der deutsche Rekordmeister den 11. Platz hinter Juventus Turin mit 782,5 Mio. Euro. Transfermarkt zeigt die Entwicklung der Kaderwerte der 15 wertvollsten Mannschaften von 2010 bis heute.


Die Marktwert-Entwicklung der wertvollsten Vereine seit 2010


Um das Team zu verjüngen und auch international wieder vorne mitzumischen, greifen die Münchner tief in die Tasche. „Das ist das größte Investitionsprogramm, das der FC Bayern je hatte“, sagte Klub-Präsident Uli Hoeneß (Foto) nach dem klaren Champions League-K.o. gegen den FC Liverpool in der „Bild“. Seit dem 1. Juli 2018 verlor der FCB-Kader 96 Mio. Euro – vor allem die Lücke zu den spanischen und englischen Top-Teams droht weiter zu wachsen.


Unter den aktuell zwölf wertvollsten Kadern befinden sich sechs Premier League-Klubs. Meister Manchester City, die vier Europacup-Finalisten Liverpool, Chelsea, Tottenham und Arsenal sowie Manchester United, das in dieser Saison allerdings wenig zu feiern hat.



Gleich drei der vier Kader mit dem höchsten Marktwert stellen die LaLiga-Giganten FC Barcelona, Real Madrid und Atlético Madrid – die Top 10 werden von FC Paris Saint-Germain komplettiert. Etwa Borussia Dortmund machte u.a. dank einer starken Spielzeit und dem rasanten Aufstieg von Jadon Sancho (19) seit Saisonbeginn einen Marktwert-Sprung von über 225 Mio. Euro und belegt mit einem Wert von 602 Mio. Euro Platz 13.


Marktwert
Jadon Sancho
J. Sancho Linksaußen
30,00 Mio. €


7x über 1 Milliarde Transferbilanzen der Top-Klubs Zur Übersicht Dass Kaderwert und Transferausgaben größtenteils Hand in Hand gehen, zeigt ein Blick auf die Transferbilanzen. Neun der zehn Vereine, die seit dem Sommer 2010 das meiste Geld investiert haben, befinden sich heute in den Top 10 der wertvollsten Mannschaften – einzige Ausnahme ist Tottenham. Die „Spurs“ haben im Bemessungszeitraum „nur“ 556 Mio. Euro in Neuzugänge investiert, haben zudem sogar rund 548 Mio. Euro mit Verkäufen generiert. Eine ähnlich ausgeglichene Transferbilanz kann unter den gelisteten Teams lediglich Atlético aufweisen: Ausgaben von 736 Mio. Euro stehen Einnahmen von 720 Mio. Euro gegenüber.


Transferbilanzen seit 2010: ManCity als Ausgaben-Krösus


Transferbilanzen seit 2010
Transferbilanzen seit 2010


Sieben Teams haben seit 2010 sogar über eine Milliarde Euro auf dem Transfermarkt ausgegeben. ManCity, PSG und Manchester United leisteten sich dabei die mit Abstand negativsten Bilanzen. Unter den ausgabenfreudigsten Klubs der Welt holten alle Vereine seit 2010 mindestens einen Titel – lediglich der FC Liverpool wartet nach seinen finanziellen Anstrengungen auf dem Transfermarkt weiterhin auf einen Neuzugang für den Trophäenschrank.

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Letzte Beiträge Newsforum

BueNx BueNx 18.05.2019 - 13:56
Interessant, das Inter und Milan mit so hohen Werten überhaupt nichts reißen können. Werfen immer Gelder raus und sind am Ende trotzdem so schlecht wie vorher.
sge_icke_0815 Eintracht Frankfurt sge_icke_0815 17.05.2019 - 22:44
Zitat von assasine94-2
Zitat von Reds1993

Zitat von Mehlwurm

Zitat von Reds1993

Zitat von sge_icke_0815

Vllt kannst du mir einen link oder ein paar sätze senden, wo die Bayern das Geld her haben. Lieben Dank.


Ihnen wurde im Zuge von Olympia 1972 und der WM 1974 das Olympiastadion hingestellt. Dadurch hatten sie ab diesem Zeitpunkt die doppelte Zuschauerzahl wie ihre Konkurrenz. Zu einer Zeit, in der es noch nicht allzu viele Sponsoren gab und die Summen allgemein noch geringer waren, war das schon ein massiver Vorteil. Klar muss man diesen Vorteil dann auch so nutzen (Stichwort 1860), aber durch das Stadion konnten sie sich in den folgenden Jahren den ein oder anderen Spieler der direkten Konkurrenz aus Mönchengladbach holen, was sonst nicht möglich gewesen wäre


Das ist ein Märchen. Mal davon abgesehen, dass sowohl der FC Bayern, als auch 1860 München das Stadion nutzten, ist die Aussage statistisch widerlegt:

Der Schnitt bei Bayern betrug vor dem Umzug ins Olympiastadion ca. 27.000 Zuschauer. In der ersten Saison nach dem Umzug gerade einmal 33.000 Zuschauer.

Die Steigerung war daher überschaubar und lag primär daran, dass der Fußball durch den Gewinn der EM 1972 boomte. Da stiegen alle Zuschauerzahlen in der Liga an.

Zudem hatte die Steigerung nichts mit dem Stadion zu tun, denn bereits das damalige(!!)Grünwalder-Station konnte bis zu 58.000 Zuschauer fassen, was aber nur einmal im Spiel 1860 gegen Nürnberg (1948) ausgereizt wurde. 1860 München hatte beim Start der Bundesliga schon einen Schnitt von ca. 30.000 Zuschauern. Im alten Stadion.

Auch später gab es keinen Zuschauerboom beim FC Bayern. Er steigerte sich bis dahin nie höher als 37.000 und die hätten auch in das Grünwalder gepasst. In den 80ern fiel der Zuschauerschnitt sogar teilweise auf 27.000 (85/86) zurück. Noch 91/92 betrug der Schnitt lediglich 33.000 Zuschauer. Erst dann fängt es an zu boomen.

Bis dahin war Bayern München aber schon Jahrzehntelang eine Spitzenmannschaft. Selbst zu der Zeit, als man das Olympiastadion bekam hatte man aus einem Aufsteiger schon einen Europapokalsieger und Meister mit zahlreichen Weltstars geformt.

Und nebenbei angemerkt waren sowohl Bayern, als auch 1860 im Olympiastadion nur Mieter. Gleichzeitig vergisst du, dass für die WM 1974 zahlreiche Stadien gebaut wurden. Warum konnten denn folgende Städte und Teams diesen "Vorteil" nicht nutzen;

- Berlin, 85.000 Plätze,
- Hamburg, 65.000,
- Hannover, 60.000,
- Schalke, 70.000,
- Dortmund, 53.600,
- Düsseldorf, 70.000,
- Frankfurt, 62.200,
- Stuttgart, 72.200

Ja, richtig, weil es gar keinen Zusammenhang gab, da die Zuschauerzahlen damals einfach nicht hoch genug waren, um die Kapazitäten auszunutzen.

Deine Theorie ist daher so grotesk falsch, dass es schon wehtut.


Und was bringt das alles Gladbach, die damals der direkte Konkurrent waren und dadurch den Anschluss verloren haben? Nur darum ging es mir, dass Bayern dadurch ihre alleinige Vormachtstellung in Deutschland erst zementieren konnten, eben auch mit Transfers von Gladbach zu Bayern, die durch den wirtschaftlichen Vorteil erst möglich wurden


Reds, nimms mir nicht übel, die Aussage geht nicht gegen dich persönlich, aber hier erkenne ich mal wieder einen typischen "hauptsache irgendwas gegen Bayern gesagt"-Post. Der Ursprung war die Aussage von sge_icke, dass seiner Meinung nach (bzw. laut seiner Erinnerung) sich der FC Bayern (im Gegensatz zu Chelsea, City oder PSG) das Geld erarbeitet und erwirtschaftet habe. Daraufhin meinte borussenpower, dass die Bayern es nicht "nur erarbeitet" haben, während die anderen (also Chelsea, City und PSG) es ebenso nicht "einfach geschenkt" bekommen hätten. Daraufhin fragte wieder icke, woher die Bayern dann das Geld hätten und du hängst deinen Beitrag an.

Als du von Mehlwurm korrigiert wirst, schwenkst du plötzlich um und aus der grundsätzlichen Frage/Aussage woher die Bayern ihr Geld hätten, wird plötzlich von dir eine Frage herausgestellt, was es Gladbach im Duell mit Bayern bringt, wenn der HSV ein neues Stadion bekommt. Eine klar allseits bekannt Ablenkungstaktik, wenn man irgendwo auf einen Fehler hingewiesen wird. Auf der einen Seite gibt man damit auch nicht zu, dass der vorherige Beitrag so falsch war, sondern, dass man diesen ja nur anders interpretieren müsse, damit es doch noch weiterhin Sinn besitzt.

Aber dem Grundsätzlichen jetzt genug, schauen wir uns deine beiden Beiträge doch noch einmal genauer an:


Wie Mehlwurm bereits gesagt hat, hat nebem dem FC Bayern (durch Olympia 1972 und WM 1974) auch viele andere Vereine in Deutschland profitiert und haben entweder neue Stadien hingesetzt bekommen, oder ihre alten Stadion renoviert bekommen (wobei teilweise Renovierungen fast so teuer waren, wie Neubauten: Dortmund - Neubau - 33 Mio DM; Hannover - Umbau - 26 Mio DM). Hier also einen extremen Vorteil des FC Bayern gegenüber anderen Vereinen der Liga zu sehen halte ich per se schon für relativ haltlos, aber der typische Sermon bezüglich des Olympiastadions München geht ja gerne auch noch weiter.
Der FC Bayern habe durch die erhöhte Zuschauerkapazität natürlich auch einen riesigen Vorteil gehabt, da mehr Zuschauer (gerade in der damaligen Zeit als das Großsponsoring noch in den Kinderschuhen steckte) automatisch auch mehr Geld war. Hier reicht allerdings ein einfacher Blick in die Zuschauerzahlen um auch hier einen (unfairen) Vorteil für den FC Bayern auszuschließen. Wir schauen mal auf die Zuschauerzahlen ab 1969/70, damit wir Zahlen vor dem neuen Stadion, mit später vergleichen können.

1969/70:
Bayern: 23.265 Zuschauer
Bundesliga: 20.517
meiste Zuschauer: Hertha mit 43.058 (und damit fast 20k mehr als Bayern und 18k mehr als Gladbach auf Rang 2)

1970/71:
Bayern: 23.722
Bundesliga: 21.478
meiste Zuschauer: Hertha 45.882

1971/72: (letzte Saison Grünwalder für Bayern)
Bayern: 27.765
Bundesliga: 18.688
meiste Zuschauer: Schalke 27.794 (Hertha mit einem Absturz auf 24.901, ich schätze mal, nach 2x 3. im Vorjahr war die schlechte Saison der Auslöser für diesen Absturz)

1972/73: (erstes Spiel der Bayern noch im Grünwalder, danach im Oly)
Bayern: 33.294
Bundesliga: 17.463
meiste Zuschauer: Bayern

1973/74:
Bayern: 37.000
Bundesliga: 22.346
meiste: Schalke 43.735

1974-1976:
Schalke und Bayern relativ gleichweit mit immer zwischen 33k und 36k ganz oben

1976/77:
Bayern: 31.609
Bundesliga: 25.569
meiste: Dortmund (von 1972-1976 in der zweiten Liga) 43.218

1977/78:
Bayern: 30.866
Bundesliga: 27.625
meiste: Stuttgart 55.824


usw.

Der wirkliche Aufschwung des FC Bayern (Zuschauermäßig) begann dann übrigens erst 1992/93. Während man 1991/92 noch bei 32.526 Zuschauern im Schnitt in München war (gut, man wurde auch "nur" 10.) schoss man ein Jahr später als zweiter hoch auf 46.059 Zuschauern und erhöhte, sich immer weiter (93/94 47.706; 94/95 54.176; 95/96 59.353); dann folgte wieder ein kleiner Abstieg über die Zeit (96/97 58.059; 97/98 54.529; 98/99 56.235; 99/00 52.588; 00/01 49.706) und nach dem CL-Sieg ging es dann langsam wieder nach oben (01/02 53.176; 02/03 52.471; 03/04 55.235; 04/05 53.294) und dann kam eben die Allianz Arena.

Die Bayern hatten also (im Vergleich zur Bundesliga) nicht wirklich einen Zuschauermagneten mit dem Olympiastadion.

Du hast später dann ausgewichen und die Arena mit Gladbach verglichen. Diese hatten tatsächlich das Pech NICHT zur WM 1974 ausgewählt worden zu sein mit ihrem Bökelberg, sodass dieses Stadion eben nicht umgebaut wurde. Gleichzeitig sprichst du davon, dass die Bayern dadurch und durch Transfers von Gladbacher Spielern nach München die Bayern ihre "Vormachtstellung" zementieren konnten, durch die der "wirtschaftliche Vorteil" erst ermöglicht wurde.

Hier mal eine kleine (und wirklich kurze) Historie der Gladbacher:
Ihr erster großer Titel, war die Meisterschaft in der zweiten Liga unter Hennes Weisweiler 1964/65. Nachdem man sich zwei Jahre in der Liga konsolidierte - man wurde 13. und 8. - begann die große Ära der Borussia. Man war 5 Jahre in Folge in den Top 3, und - wenn man 1972/73 den 5. Platz, der auch nicht schlecht ist kurz ignoriert) sogar 10 Jahre in Serie (oder halt 10 von 11x) unter den Top 3 der Liga, die letzten 5 Jahre war man 3x Meister und 2x 2. 1975 (also mitten in der Ära) übernahm der ehemalige Bayerntrainer (von 71-74 dreimal in Serie Meister mit Bayern) Udo Lattek den Verein und gewann mit ihm direkt zweimal die Liga (sodass Gladbach die dreifach-Sieg-Serie ebenfalls mit drei Titel in Serie beantwortete). Nach einem 2. Platz 1977/78 und einem darauffolgenden 10. Platz übernahm sein Co-Trainer Jupp Henyckes (der selbst bis 1977/78 noch Spieler in Gladbach war) die Mannschaft und nach vier Jahren "Durststrrecke" führe er sie wieder zu 2 dritten Plätzen und zwei vierten Plätzen. Die große Zeit Gladbachs als Bayernjäger war damit allerdings auch vorbei.

In die komplette Phase, die ich dir eben genannt habe (von 1964/65, über die Glanzzeit von 67/68-77/78, hin zum langsamen Abstieg und Auffangen hin zu 86/87) sind insgesamt 2 Spieler (!) nur zwischen Bayern und Gladbach gewechselt. Der erste sogar erst 1980 mit Karl Del'Haye und der zweite geschah 1984 mit dem Wechsel von Lothar Matthäus zu den Bayern. Die beiden waren allerdings schon wieder in der Phase, in der der Stern von Gladbach langsam verglühte und nicht in der großen Glanzzeit, sodass man nun wirklich nicht davon sprechen kann, dass sich die Bayern durch Transfers aus Gladbach diesen entzogen hätte.



Auch gerne vergessen wird in der ganzen Diskussion, dass der FC Bayern (im Gegensatz zu manch anderem Verein) in der gesamten Zeit des Olympiastadions reiner Mieter war. Das heißt nichts anderes, als dass die Bayern für die Nutzung zahlen mussten und von allem drumherum (Veranstaltungen nebenher, Führungen, etc., theoretischem Stadionsponsoring) nichts abbekamen. Die Miete ist auch verhältnismäßig hoch gewesen, so soll die letzte Miete 2005 die Bayern und 1860 (jeweils) zahlen mussten) bei 4,5 Millionen gelegen haben (für 1 Jahr). Im Vergleich: Die Hertha bekam nach ihrem Abstieg in die zweite Liga 2010 die Mietkosten gestundet in Höhe von 2,6 Millionen € und musste diese erst nach Wiederaufstieg bezahlen. Ein weiteres Beispiel wäre die Allianz Arena selbst, die laut Karl-Heinz-Rummenigge für 1,5 Millionen im Jahr an 1860 vermietet wurde.
Auch das sollte man nicht vergessen.


Wir könnten hier gerne seitenweise darüber diskutieren, ob bspw. die Kirch-Affäre uns irgendwie zementierte (immerhin 40 Mio von 1999-2002, die wir von Kirch bekommen haben, damit wir für eine Aufrechterhaltun der Zentralvermarktung stimmen), oder meinetwegen sogar komplett weg von den Fakten, ob möglicherweise Uli Hoeneß durch seine Steuerhinterziehung auch bei uns den ein oder anderen Trick versucht hat uns nach vorne zu bringen, aber doch nicht die endlose, da schon tausendmal gehörte und tausendmal widerlegte Geschichte des Olympiastadion-Bonus.


Bewerten kann ich leider nicht, aber ich bedanke mich für die Infos und rege Diskussion. Vom Borussen kam leider bislang nichts, aber ich warte gerne noch.
Woody22999 FC Bayern München Woody22999 17.05.2019 - 18:19
Zitat von Reds1993
Zitat von Woody22999

Zitat von ti-ar

Zitat von Woody22999

Zitat von Reds1993

Zitat von hansfcb

Irgendwie ist das Ranking nicht besonders aussgekräftig. Allein schon, dass die Marktwerte in der PL merkwürdig hoch sind. zB Everton steht im Mittelfeld der PL ohne jede Chance auf die CL, letzte Saison war das ebenso. Dazu ist der Kader schon recht alt. Gleichzeitig soll der Kader genauso viel wert sein, wie der von RB, die sich in den letzten drei Jahren zweimal für die CL qualifiziert haben und hauptsächlich auf Spieler setzten, die ihren Zenit noch vor sich haben. Oder jemand wie Sanchez kommt in 27 Einsätzen auf 6 Torbeteiligungen und hat mit 30 immer noch einen MW von 45mio. Und diese Saison war schon die zweite schwache hintereinander.
Man müsste erstmal die Spieler halbwegs gleich bewerten in den unterschiedlichen Ligen, dann könnte man auch anfangen, die Mannschaften miteinander zu vergleichen.


Na ja, von den ersten 6 Mannschaften der PL stehen 2 im EL Finale, 2 im CL Finale und 2 waren im Viertelfinale (City wäre wohl gegen die meisten Nicht-Engländer weiter gekommen). Da von Everton zu erwarten, dass sie um die CL kämpfen sollten, um auf einem Niveau mit Leipzig genannt werden zu können, finde ich schon hart. Leipzig ist letzte Saison an Porto gescheitert, die gegen Pool 2 Jahre in Folge kein Land gesehen haben. Sie sind hinter Dortmund und Bayern in der Liga, die gegen 2 englische Teams kaum eine Chance hatten. In meinen Augen sind Bayern und Dortmund ungefähr auf dem Niveau der englischen Plätze 3 - 6, Leipzig irgendwo zwischen Platz 6 und 7, der Rest wäre in England maximal im Mittelfeld. Andersrum bin ich der Überzeugung, dass Teams wie Everton, West Ham und Co. in Deutschland mindestens mal um die EL spielen würden, ich würde ihnen sogar Platz 4 zutrauen


Dieses Jahr mag dass so sein, aber die Topmannschaften, die in den letzten Jahren immer im Halbfinale waren, befinden sich alle im Umbruch. Ich denke, dass es nächste Saison zeigen wird wo die englischen Topmannschaften stehen. City ist z. B. in den letzten Jahren selten gegen englische Mannschaften rausgeflogen und auch nicht gegen den späteren Titelträger, während z. B. Bayern in den letzten Jahren des Öfteren am späteren Titelträger(wahrscheinlich auch dieses Jahr) rausgeflogen ist. Man kann schwer Ligen miteinander vergleichen. Trotzdem denke ich, dass Bayern auch in England jedes Jahr um die Meisterschaft spielen würde, denn in den letzten Jahren gab es auch des Öfteren englische Vereine der Top 6 die abgeschossen wurden.


City ist die letzten beiden Spielzeiten gegen englische Teams rausgeflogen. Wie sahen davor die Marktwerte der englischen Mannschaften aus?


Ja aber in der Regel ist City selten gegen englische Mannschaften rausgeflogen. Mein Gott habt ihr euch mal die CL Historie von City angeguckt und darum ging es mir. Da sind sie eher selten gegen englische Mannschaften rausgeflogen, sondern gegen Teams anderer Nationen.


Was interessiert mich, wenn es um das jetzige Niveau geht, das Abschneiden von vor 5 Jahren?


Naja das sollte schon mit einbezogen werden. Wie gesagt, sonst sagst du auch Real und PSG das Niveau ab.