Gelsenkirchen. Schalkes U23-Teammanager Gerald Asamoah deutet für die Rückrunde eine Rückkehr des Teams in das Stadion auf dem Berger Feld an.

Gegen den VfB Homberg am Samstag musste der FC Schalke 04 erneut in das Jahnstadion Bottrop ausweichen. Wenn alles gut läuft, könnte das schon bald der Vergangenheit angehören. Teammanager Gerald Asamoah erklärte gegenüber RevierSport, dass Hoffnung besteht, schon ab Beginn der Rückrunde im Parkstadion antreten zu können.

Asamoah gibt sich zum Umzug zuversichtlich

„Das ist unsere Hoffnung“, bestätigte Gerald Asamoah. „Derzeit liegen die Arbeiten im Zeitplan und wenn nichts mehr dazwischen kommt, könnte es schon zu Beginn der Rückrunde klappen.“ Für das Bottroper Jahnstadion wurden jedenfalls für die Rückrunde nach RS-Informationen noch keine Spiele gebucht.

Allerdings gelte das erstmal nur für die Nicht-Risikospiele. „Die anderen Spiele müssten wir vorerst weiterhin woanders austragen.“ Dennoch wäre die Rückkehr der U23 auf das Vereinsgelände auf dem Berger Feld ein weiterer Schritt auf dem Weg, künftig alle Spiele der Nachwuchsmannschaften wieder in Gelsenkirchen auszutragen.

U19 und U17 sind bereits zurückgekehrt

In den vergangenen Jahren musste der S04 wegen fehlender Spielmöglichkeiten auf dem eigenen Vereinsgelände stets in andere Stadien ausweichen. Als erstes kehrten zu Saisonbeginn die U19 und die U17, die lange Jahre auf der Sportanlage in Gelsenkirchen-Ückendorf gespielt hatten, auf das Berger Feld zurück.

Gerade auch die neuen Trainingsmöglichkeiten dort bezeichnete Knäbel bereits im Sommer als Quantensprung und großen Gewinn. „In Ückendorf gab es auch einige legendäre Spiele, deshalb wird es erst einmal ungewohnt sein. Aber für den Gesamtverein in seiner Außendarstellung ist das natürlich wichtig“, führte der Ex-Hamburger aus. „Denn es gibt da eben auch Effekte, von denen der Verein profitiert. Unser Anspruch muss sein, dass wir alles auf dem Gelände haben. Dafür ist ja der Umbau letztendlich auch gemacht worden, dass wir das so umsetzen.“

Umzug dürfte auch für Ultras von Bedeutung sein

Nun könnte also die U23 bald folgen. S04-Nachwuchschef Peter Knäbel erklärte schon vor der Saison, dass er diesen Tag herbeisehnt und es kaum erwarten kann, wenn der S04 wieder im Parkstadion spielt. Ziel ist eine noch engere Verzahnung zwischen Nachwuchs und Profibereich. Auch für die Ultras dürfte der Umzug von Bedeutung sein. Sie hatten die Spielstätten außerhalb Gelsenkirchens stets abgelehnt und einen Besuch der Spiele verweigert.